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Bundesliga

Borussia Dortmund siegt bei Eintracht Frankfurt: Ausbleibender Elfmeter erzürnt SGE

  • Aktualisiert: 29.10.2022
  • 22:40 Uhr
  • SID
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© imago
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Eintracht Frankfurt muss sich Borussia Dortmund geschlagen geben - und sieht die Schuld auch beim Video Assistant Referee. Sportdirektor Markus Krösche echauffiert sich.

Frankfurt - Abgekämpft und wütend klatschte Mario Götze mit den alten Kollegen um Mats Hummels ab, während die Fans von Eintracht Frankfurt Schiedsrichter Sascha Stegemann mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschiedeten.

Der frühere BVB-Star Götze betrieb als omnipräsenter Taktgeber zwar Eigenwerbung für einen Platz im WM-Kader, mit der SGE unterlag der Held von Rio aber unglücklich gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund mit 1:2 (1:1) - was nach einhelliger Meinung der Frankfurter auch am Unparteiischen lag, der dem Europa-League-Sieger einen klaren Elfmeter versagte.

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Markus Krösche attackiert VAR

"Ich frage mich, wozu wir den Video-Assistenten haben", wetterte Frankfurts Sportdirektor Markus Krösche bei Sky. In der 42. Minute hatte Karim Adeyemi seinen Gegenspieler Jesper Lindström im Strafraum ungestüm zu Fall gebracht - die Szene wurde nicht überprüft. 

Stegemann räumte nach dem Spiel und nach Sichtung der TV-Bilder einen Fehler ein: "Es hätte Strafstoß geben müssen. Es gab einen klaren Impuls mit beiden Händen." Der Kölner Keller habe die Situation gecheckt und nicht als klare Fehlentscheidung eingeordnet, so Stegemann. 

BVB-Trainer Edin Terzic sagte kleinlaut: "Das ist eine der Situationen, in denen wir Glück hatten. Aber wir sind glücklich: Der Dreier war wichtig."

Julian Brandt (21.) und Jude Bellingham (54.) trafen für den BVB, der mit einer effizienten Leistung drei Punkte an Bayern München dranbleibt.

"Wir haben einen super Kampf hingelegt", sagte BVB-Keeper Gregor Kobel, der fünf Glanzparaden zeigte: "Wir wollen eine Serie starten, jetzt müssen wir weitermachen." Hummels räumte ein: "Frankfurt hat die Chancen nicht genutzt, die wir ihnen geboten haben - und wir hatten einen sehr guten Torhüter."

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  • 29.10.2022
  • 22:07 Uhr

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Frankfurt besser, verliert aber

Für die spielerisch klar bessere SGE, die lediglich durch Daichi Kamada (26.) erfolgreich war, wäre viel mehr möglich gewesen - so gilt es vor dem Gruppen-"Endspiel" in der Champions League bei Sporting Lissabon am Dienstag ein Negativerlebnis zu verdauen. Für die bereits qualifizierten Dortmunder ist das Gastspiel in Kopenhagen am Mittwoch bedeutungslos.

Götze ging "mit Vorfreude" in sein erstes Wiedersehen mit der alten Liebe seit seinem Abgang vor zwei Jahren. "Alte Gesichter wiedersehen und ein bisschen Fußball spielen", so sein simples Motto. Kumpel Marco Reus traf er dabei allerdings nicht. Der Dortmunder Kapitän fehlte erneut wegen seiner Fußverletzung, auch Raphael Guerreiro musste mit muskulären Problemen passen.

Den Linksverteidiger vertrat Offensivkraft Thorgan Hazard vor 51.500 Zuschauern auf ungewohnter Position - und das versuchte die SGE zu nutzen. Immer wieder liefen die Angriffe über die Hazard-Seite, Mats Hummels (4., 13.) musste nach Durchbrüchen in höchster Not retten. 

Kobel und Schlotterbeck retten

Der BVB ging mit einem Konter in Führung, Brandt traf nach Vorlage von Donyell Malen durch die Beine von Evan Ndicka und Kevin Trapp. Doch die SGE antwortete prompt, Kamada setzte einen Flachschuss aus 18 Metern ins lange Eck. In Folge erarbeitete sich der Europa-League-Champion ein klares Übergewicht. Randal Kolo Muani zielte erst knapp am Torwinkel vorbei (39.), dann traf er per Lupfer den Pfosten (41.). 

Nach dem Wechsel betrieb die Terzic-Elf kurz mehr Eigeninitiative, nach schöner Kombination vollendete Bellingham allein vor Trapp. Danach kam der BVB aber komplett ins Schwimmen. Gregor Kobel rettete mit Glanztaten gegen Jesper Lindström (54., 58.) und Kolo Muani (57., 63.) gleich reihenweise, außerdem klärte Nico Schlotterbeck nach Götze-Schuss (57.) auf der Linie.

In den letzten Minuten war die Stimmung auf dem Platz und abseits des Rasens aufgeheizt, Rudelbildung inklusive. Unter anderem zeigte Stegemann dem bereits ausgewechselten Eintracht-Kapitän Sebastian Rode Gelb.

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