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Borussia Dortmund: Erling Haaland stand vor Elfmeter-Szene im Topspiel gegen Bayern München im Abseits
- Aktualisiert: 05.12.2021
- 17:46 Uhr
- ran.de
Mit kritischen Entscheidungen sorgt Schiedsrichter Felix Zwayer rund um das Topspiel für Diskussionen. Wie der Projektleiter für den Bereich Video-Assistent Dr. Jochen Drees nun bestätigt, hätte es zu einer Szene gar nicht kommen dürfen.
München - Rund um das Topspiel zwischen den FC Bayern München und Borussia Dortmund kam es zu einigen Diskussionen.
Besonders der nicht gegebene Elfmeter für den BVB nach vermeintlichen Foul von Lucas Hernández an Marco Reus erhitzte nach der Partie die Gemüter der Borussen. Wie Dr. Jochen Drees, fachlicher Projektleiter für den Bereich Video-Assistent und Mitglied der Sportlichen Leitung der Elite-Schiedsrichter*innen nun bestätigt, war ein Großteil der Aufregung wohl umsonst.
Reus-Elfmeter wäre wohl nie gegeben worden
Im Interview auf der offiziellen Seite des DFB stellte sich der langjährige Bundesliga-Schiedsrichter der Kritik. Dabei gab er an, dass Entscheidung von Schiedsrichter Felix Zwayer nachvollziehbar wäre: "Hier hat der Schiedsrichter eine vollständige Wahrnehmung und Kontrolle über den gesamten Vorgang. Der Zweikampf wird als nicht strafwürdig bewertet", so Drees.
"Da sich die Information der vorliegenden Bilder nicht von der Wahrnehmung des Schiedsrichters unterscheiden, handelt es sich um eine reine Bewertungsfrage, die der Schiedsrichter auf dem Platz treffen muss", erklärte er über den fehlenden Einsatz des VAR.
Denn selbst wenn sich Zwayer die Szene nochmal anschaut, hätte es wohl nie einen Strafstoß gegeben: "Entscheidend in dieser Szene ist aber auch, dass sich der Spieler Haaland in der Eröffnung der Angriffssituation mit einem Fuß im Abseits befindet", merkte Drees an.
Bereits während des Spiels kam es zu heißen Diskussionen, ob sich der BVB-Stürmer zuvor in abseitsverdächtiger Position befand. "Die nachfolgende Bewertung der Zweikampfszene hätte für den VA regeltechnisch keine Rolle mehr spielt", fuhr Drees fort.
Dies würde bedeuten, "dass selbst bei einer strafbaren Bewertung des Zweikampfes, dieser Strafstoß aufgrund der Abseitsstellung des Dortmunder Angreifers durch den VA korrigiert worden wäre", sagte er abschließend zu der Szene.
Nun stellt sich vielen Fans die Frage, warum dies nicht schon direkt im Nachgang der Partie thematisiert wurde. So hätten die DFB-Verantwortlichen den Vorwürfen seitens des BVBs schon früh den Wind aus den Segeln nehmen können.
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