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BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zur Trennung von Thomas Tuchel: "Ein schwieriger Mensch"

  • Aktualisiert: 28.11.2020
  • 20:02 Uhr
  • ran.de
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© imago/Martin Hoffmann
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Fast dreieinhalb Jahre nach der Trennung von Thomas Tuchel hat sich BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zu den Umständen geäußert - und dem Ex-Trainer dabei vor allem menschlich kein gutes Zeugnis ausgestellt.

München - Nach zweijähriger Zusammenarbeit zwischen Borussia Dortmund und dem damaligen Trainer Thomas Tuchel kam es im Sommer 2017 zur Trennung - die ganz und gar nicht harmonisch verlief. Obwohl Tuchel mit dem BVB den DFB-Pokal gewann, musste er nach internen Querelen mit der Chefetage gehen. 

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Gut dreieinhalb Jahre danach hat sich nun BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zu den Umständen dieser Trennung geäußert. "Ich sehe bis heute ehrlich gesagt nicht den großen Fehler. Es ist eigentlich eine Tragik. Denn Tuchel ist ein außergewöhnlich guter Trainer, das ist klar. Er war im Prinzip nach dem möglicherweise weltbesten Trainer Jürgen Klopp eine Top-Lösung in der Nachfolge, weil er unfassbare Fähigkeiten auf dem Platz hatte, aber es gibt eben manchmal Dinge, die harmonieren nicht", sagte Watzke im Podcast von Talkshow-Moderatorin Sandra Maischberger.

Watzke: "... das sieht man jetzt auch in Paris wieder"

Der 61-jährige Watzke blickt immer noch kritisch auf die fehlende Harmonie zwischen Tuchel und dem gesamten Verein zurück. "Wenn das jetzt nur mir passiert wäre, dann würde ich auch noch darüber nachdenken. Aber mit keinem der Protagonisten beim BVB hat's dann wirklich funktioniert. Aber ich würde Tuchel jetzt auch nicht zu meinen Feinden zählen. Am Ende haben wir gemeinsam den DFB-Pokalsieg gefeiert und uns dann getrennt, weil es einfach nicht passte." Menschlich stellte Watzke seinem Ex-Trainer Tuchel zudem auch kein sonderlich gutes Zeugnis aus: "Thomas ist ein schwieriger Mensch, das sieht man jetzt auch in Paris wieder – aber ein fantastischer Trainer. Man kann nicht mit jedem. Irgendwann muss man sich trennen. Wir haben das sauber abgewickelt, wir haben die Saison zu Ende gespielt, und dann geht man auseinander. Das ist im Fußball einfach so." 

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Dennoch ist Tuchel bis heute der BVB-Trainer (mit mindestens zehn Pflichtspielen) mit dem besten Punkteschnitt in der Vereinsgeschichte. 2,12 Punkte holten die Dortmunder mit Tuchel zwischen 2015 und 2017 im Schnitt pro Spiel. Seit 2018 arbeitet der 47-jährige Tuchel beim französischen Meister Paris St. Germain, führte den Hauptstadt-Klub in der Vorsaison sogar bis ins Champions-League-Finale, wo es eine 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern München gab. Trotz der Erfolge ist der Ex-BVB-Coach auch bei PSG nicht unumstritten. Immer wieder gibt es Gerüchte, wonach Tuchel nicht das beste Verhältnis zu seinem mit Stars gespickten Team habe. 

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