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Impf-Debatte um Kimmich

Debatte um Joshua Kimmich: Karl-Heinz-Rummenigge rät "Die Kirche trotzdem im Dorf zu lassen"

  • Aktualisiert: 25.10.2021
  • 23:20 Uhr
  • SID
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© FIRO/FIRO/SID/
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Der ehemalige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat in der Impfdebatte um Nationalspieler Joshua Kimmich Gelassenheit gefordert.

München - Der ehemalige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat in der Impfdebatte um Nationalspieler Joshua Kimmich Gelassenheit gefordert.

"Es ist offensichtlich zu einem Politikum geworden. Man sollte die Kirche trotzdem im Dorf lassen", sagte der langjährige Vorstandsvorsitzende des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Montagabend im Rahmen der Premiere der "Amazon"-Doku "FC Bayern - Behind the Legend".

"Wenn ich einen Spieler kenne, der extrem verantwortlich und vorbildlich mit vielen Dingen im Leben umgegangen ist, dann war es Joshua", sagte Rummenigge: "In dem Fall wird er irgendwann auch die richtige Entscheidung fällen. Aber es muss ihm selbst überlassen sein." Druck von außen halte er für "nicht unbedingt zielführend".

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Müller: "Kein Daily-brandheißes Thema"

Kimmich hatte am vergangenen Samstag nach dem 4:0 des Rekordmeisters gegen die TSG Hoffenheim bei Sky erklärt, er habe sich aus Sorge vor möglichen Langzeitfolgen noch nicht impfen lassen.

Rummenigges Nachfolger Oliver Kahn warb erneut für eine Impfung: "Wir können es allen nur empfehlen, sich zu impfen. Letztendlich muss man es respektieren, wenn Spieler eine andere Meinung haben", sagte der Bayern-Vorstandschef.

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Kimmichs Mitspieler äußerten sich zurückhaltend: "Ich glaube, dass alle Ungeimpften und Geimpften aufgeklärt sind und jeder den gleichen Wissensstand hat", sagte Kapitän Manuel Neuer.

"Jo kann damit umgehen. Der weiß, worum es geht, und passt ja auf. Ich glaube, jeder kennt auch ungeimpfte Menschen in seinem Bekannten- und Freundeskreis. Aber wenn es eine Person des öffentlichen Lebens betrifft, ist klar, dass es medial eine größere Rolle spielt."

Auch Thomas Müller vermied Kritik: "Das ist kein daily-brandheißes Thema, weswegen Gesprächsrunden unter uns Spielern einberufen werden. Wir sind Fußball-Kumpels", sagte er.

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