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Dortmund gelingt Befreiungsschlag

  • Aktualisiert: 01.02.2014
  • 11:08 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Beim Spiel in Braunschweig ist Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang der Mann des Tages. Und die Borussia freut sich über das lang ersehnte Erfolgserlebnis.

Braunschweig - Beim Spiel in Braunschweig ist Dormunds Pierre-Emerick Aubameyang der Mann des Tages. Und die Borussia freut sich über das lang ersehnte Erfolgserlebnis. Nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg gewann die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp am Freitagabend bei Bundesliga-Schlusslicht Eintracht Braunschweig dank zweier Treffer des 24-Jährigen verdient aber glanzlos mit 2:1 (1:0).

Aubameyang brachte die Dortmunder bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nach schwachem Beginn in der 31. Minute auf die Siegerstraße. Der Gabuner traf per Kopfball zur Führung. Doch warm wurde den mitgereisten BVB-Fans ob der Vorstellung ihres Team nicht. Nachdem Benjamin Kessel (54.) zwischenzeitlich zum Ausgleich für die Gastgeber getroffen hatte, schwante ihnen Böses. Doch in der 65. Minute traf Aubameyang mit einem strammen Linksschuss ins lange Eck und sorgte somit wieder mal für Glücksgefühle beim BVB.  

"Das war ein sehr schwieriges Spiel für uns, deshalb sind wir über den Sieg sehr froh", sagte der BVB-Matchwinner kurz nach dem Spiel bei Sky. "Wir sind sehr zufrieden, auch mit dem schmutzigen Sieg. Wir wissen selbst, dass das kein gutes Spiel war. Auf dem Sieg können wir aufbauen", sagte denn auch Dortmund Torwart Roman Weidenfeller. 

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BVB kann durchatmen

Durch den Triumph kann der BVB im Kampf um die direkte Qualifikation für die Champions League nun kurz durchatmen. Der Vorjahres-Finalist festigte Rang drei in der Tabelle, Konkurrent Borussia Mönchengladbach kann aber an diesem Samstag wieder nach Punkten gleichziehen.

Der Aufsteiger aus Braunschweig wehrte sich nach Kräften, hatte der punktuell aufblitzenden spielerischen Klasse des BVB am Ende aber außer Leidenschaft nichts entgegenzusetzen. Damit muss das Team von Torsten Lieberknecht nach vier Punkten aus den letzten zwei Spielen wieder einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt verkraften.

Dortmund zunächst gehemmt

Vor 23.325 Zuschauern war Dortmund zunächst gehemmt und unsicher im Spielaufbau. Von dem Willen der Wiedergutmachung für die zuletzt schwachen Resultate war lange nichts zu sehen. Klopp konnte nach zwei Monaten Verletzungspause zwar wieder auf seinen Abwehrchef Mats Hummels (knöcherner Bandausriss im Fersenbein) bauen, doch dem Nationalspieler war die fehlende Spielpraxis noch deutlich anzumerken - auch wenn er versuchte, einige Akzente nach vorne zu setzen. Insgesamt fehlte dem Spiel des Ex-Meisters die spielerische Leichtigkeit und die Ideen eines Ilkay Gündogan (Virus-Infektion).

Als die Dortmunder dann doch einmal konsequent in die Spitze spielten, gingen sie prompt in Führung. Dem ersten Treffer von Aubameyang ging ein Doppelpass zwischen Marco Reus und Robert Lewandowski voraus, der Gabuner musste nur noch zu seinem dritten Saisontreffer einnicken. Seinen zweiten Treffer erzielte Aubameyang ebenfalls nach toller Vorarbeit von Reus. 

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Braunschweig gefährlich

Die Hausherren hielten überraschend lange gut mit. Die Eintracht ging wie gewohnt aggressiv und giftig zu Werke. Wirklich zwingende Chancen lieben aber zunächst aus, weil die spielerischen Mittel des Aufsteigers vor dem Tor dann doch zu limitiert waren. Die beste Möglichkeit der Niedersachsen in der ersten Hälfte hatte Jan Hochscheidt mit einem Fernschuss (7.), den BVB-Keeper Roman Weidenfeller aber sicher parierte.

Der Ausgleich fiel dann in einer Phase, in der Dortmund das Geschehen in den Griff zu bekommen schien. Reus vergab aus kurzer Distanz eine gute Möglichkeit (48.). Aber die Eintracht gab nicht auf und blieb gefährlich. Kessel nutzte die Konfusion in der Defensive des BVB nach einer Ecke und stocherte den Ball über die Linie. 

Braunschweig mit guten Chancen

Danach war die Partie offen. Beide Mannschaften suchten ihre Chancen und spielten auf Sieg. Braunschweig hatte am Ende noch gute Chancen, der BVB aber das nötige Glück auf seiner Seite. Henrich Mchitarjan traf kurz vor Schluss für Dortmund noch den Pfosten, kurz darauf Ermin Bicakcic für die Eintracht ebenfalls nur das Aluminium.

Die Eintracht hatte in Havard Nielsen und Hochscheidt ihre besten Akteure, beim BVB überzeugten Reus und Aubameyang. Die beiden Neuzugänge Milos Jojic (Dortmund) und Salim Khelifi (Braunschweig) standen noch nicht im Kader.


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