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Bundesliga, 29. Spieltag

Drama mit VAR und Poulsen: Leipzig patzt im Titelkampf gegen Hoffenheim

  • Aktualisiert: 16.04.2021
  • 23:28 Uhr
  • SID
Article Image Media
© getty
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RB Leipzig hat sich im Titelkampf der Bundesliga mit dem 0:0 gegen Hoffenheim einen möglicherweise folgenschweren Patzer erlaubt.

Leipzig - RB Leipzig hat sich im Titelkampf der Fußball-Bundesliga einen möglicherweise folgenschweren Patzer erlaubt. Die Elf von Trainer Julian Nagelsmann kam zu Hause gegen die TSG Hoffenheim nicht über ein 0:0 hinaus und blieb mit 61 Punkten auf Abstand zu Bayern München. Der Spitzenreiter (65) kann seinen Vorsprung am Samstag beim VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky) auf sieben Punkte ausbauen.

Leipzig hatte über weite Strecken deutlich mehr vom Spiel, kam aber nur selten gefährlich vor das gegnerische Tor. Nagelsmanns Ex-Klub Hoffenheim blieb zwar im fünften Liga-Spiel in Folge ohne Sieg, landete mit dem Punkt aber einen wichtigen Achtungserfolg. Mit 32 Zählern besteht für die Elf von Trainer Sebastian Hoeneß jedoch weiterhin Abstiegsgefahr.

RB-Coach Nagelsmann entschied sich im Sturmzentrum etwas überraschend für Emil Forsberg. Der Norweger Alexander Sörloth, beim 4:1 am vergangenen Spieltag gegen Werder Bremen noch Doppel-Torschütze, saß nur auf der Bank. 

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RB Leipzig: Forsberg startet im Sturm

Mit Forsberg fand Leipzig gegen die laufstarken Hoffenheimer zunächst aber kein Mittel. Am ehesten ging noch etwas über Angelino auf der linken Seite. Der Spanier wirkte nach zweimonatiger Verletzungspause äußerst spielfreudig.

Die Gäste aus Hoffenheim waren gut eingestellt, standen in der Abwehr kompakt und ließen wenig zu. Vorne pressten die Kraichgauer früh, störten den Spielaufbau der Leipziger und kamen dank ihrer Zweikampfstärke zu vielen Ballgewinnen. Christoph Baumgartner stach als kluger Ideengeber heraus, den Weg in den Strafraum fand er aber viel zu selten.

Beide Teams neutralisierten sich lange Zeit, echte Torchancen gab es im ersten Durchgang kaum. Leipzig fiel im Spiel nach vorne nicht viel ein, RB leistete sich viele Fehlpässe und lief häufig ins Abseits. Ein Weitschuss von Marcel Sabitzer (42.) war für lange Zeit die einzige gefährliche Situation.

Hoffenheim: Grillitsch verletzt sich 

"Es fehlen ein bisschen die Tiefenläufe", kritisierte RB-Sportdirektor Markus Krösche zur Halbzeit bei DAZN. Nagelsmann reagierte, brachte Kevin Kampl und Amadou Haidara. Hoffenheim verlor Florian Grillitsch, der in der 55. Minute mit einer Schulterverletzung ausgewechselt werden musste.

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Leipzig erhöhte den Druck, hatte lange Ballbesitz-Passagen und formierte sich immer wieder um den Hoffenheimer Strafraum. Sabitzer brachte mit einem Linksschuss den Ball zumindest mal in die Nähe des Gäste-Tores (65.). Joker Sörloth kam im gegnerischen Strafraum frei zum Schuss (73.), war aber - wie seine Teamkollegen auch - nicht entschlossen genug.

VAR erkennt Poulsen-Tor ab

Riesenwirbel dann Sekunden vor Abpfiff in der 6. Minute der Nachspielzeit: Poulsen setzte eine letzte von Marcel Halstenberg ausgeführte Ecke zwar in die Maschen, köpfte sich dabei aber selbst an.

Nach anschließenden Videobeweis annullierte Schiedsrichter Manuel Gräfe den Treffer wieder - und raubte den Leipzigern so die erhofften zwei Zähler im Titelkampf.

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