Weltmeister 2016
Trotz lebenslangem Zutrittsrecht: Nico Rosberg darf nicht ins Formel-1-Fahrerlager
- Aktualisiert: 10.06.2022
- 08:55 Uhr
- ran.de
Ex-Weltmeister Nico Rosberg ist derzeit nicht im Formel-1-Fahrerlager zu finden, weil er bislang keine Corona-Impfung vorweisen kann. Er erklärt seine Entscheidung.
Monte Carlo/München - Viele Fans dürften sich gewundert haben, warum Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg zur TV-Übertragung beim Großen Preis von Monaco nicht im Fahrerlager war, sondern nur aus seiner wenige Kilometer entfernten Wohnung zugeschaltet war.
Der Grund dafür liegt in den geänderten Vorschriften für den Zutritt zum Fahrerlager. Im vergangenen Jahr reichte noch ein negativer PCR-Test für den Zutritt, seit dieser Saison musste in Monaco allerdings eine Impfung gegen das Coronavirus nachgewiesen werden.
Nur wer nachweisen kann, dass er aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden darf, kann eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Dies hatte Rosberg laut "Sport1" getan, doch sein Antrag wurde abgelehnt. Als er dann in Monaco dennoch ins Fahrerlager wollte, wiesen ihn die Ordner ab. Dabei hat der frühere Mercedes-Pilot als Weltmeister ein lebenslanges Zutrittsrecht für das Fahrerlager in der Formel 1.
Rosberg: "Monster-Antikörper in mir"
"Ich habe eine Corona-Erkrankung gut überstanden und dementsprechend Monster-Antikörper in mir. Außerdem lasse ich mich regelmäßig auf meine Antikörper testen. Unter diesen Umständen riet mir mein Arzt, dass eine Impfung absolut keinen Sinn machen würde", sagte Rosberg bei "Sport1".
Aber ohne Impfung gegen das Coronavirus wird Rosberg vorerst weiterhin nicht an der Strecke sein können. Dadurch könnte auch sein Job als TV-Experte in Gefahr geraten.
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