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US-Talent in die Bundesliga

Holt der FC Augsburg Rekordtransfer Ricardo Pepi mit Hilfe des FC Bayern?

  • Aktualisiert: 04.01.2022
  • 11:13 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Getty
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Der FC Augsburg hat das Rennen um Ricardo Pepi gewonnen. Für den Teenager vom FC Dallas zahlt der Klub aus Schwaben eine Rekordablöse. Wie kommt es zu dem Transfer?

München/Dallas - Dass Ricardo Pepi ein großes Talent ist, das war früh abzusehen. Selbstverständlich hatte deshalb neben Real Madrid oder Ajax Amsterdam auch der FC Bayern den Teenager auf dem Radar: Im Januar 2021 hatten die Münchner den Mittelstürmer zum Probetraining eingeladen - es fiel allerdings aus: Corona.

Und nun: Wird der bald 19 Jahre alte junge Mann aus El Paso in Texas für den FC Augsburg spielen. Und nicht, wie zuletzt angenommen, für den VfL Wolfsburg. Und: Medien in den USA berichten übereinstimmend, dass die Ablöse an den FC Dallas bei 20 Millionen Dollar (17,5 Millionen Euro) liegt, plus Bonuszahlungen.

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Reuter erklärt Beziehungen in die USA

In 31 Spielen in der MLS erzielte Pepi 13 Treffer. Im Nationalteam hat er nach erst sieben Einsätzen mit drei Toren und drei Vorlagen bereits einen Stammplatz. Sein Wechsel war also absehbar. Aber nach Augsburg? Für so viel Geld? Mehr als 10,5 Millionen Euro (2016 für Martin Hinteregger an RB Salzburg) hat der Klub noch nie bezahlt.

Tatsache ist: Manager Stefan Reuter hat gute Beziehungen zu US-Nationaltrainer Gregg Berhalter - und er kann Pepi zudem viel Spielzeit garantieren. Klubchef Klaus Hofmann wiederum hat mit seinem Brandschutzunternehmen sehr gute Beziehungen in die USA. Und dort sitzt David Blitzer, dem seit Mai 2021 45 Prozent der Anteile des FCA gehören.

Blitzer hat ein breit gefächertes Portfolio. Er ist einer der Bosse der Investmentfirma Blackstone, für die er 34 Milliarden Dollar verwaltet. Darüber hinaus ist der 52-Jährige Miteigentümer unter anderem der New Jersey Devils (NHL), der Philadelphia 76ers (NBA) und von Crystal Palace (Premier League).

Geld genug für den Transfer von Pepi hätte Blitzer also. Reuter sagte aber am Montag: "Wir kennen den Spieler wirklich seit Jahren. David Blitzer hat operativ mit dem Transfer gar nichts tun. Wir haben aber natürlich den Beratern und auch dem Spieler gesagt, dass ein amerikanischer Gesellschafter bei uns eingestiegen ist. Das gibt ihnen sicher auch ein gutes Gefühl und sorgt für Vertrauen, das hilft sicher."

Rekordablöse dank FC Bayern?

In den USA wird allerdings auch gemutmaßt, dass die Bayern beim Deal ihres Kooperationspartners FC Dallas ihre Finger im Spiel haben, um sich ein Vorkaufsrecht auf das Talent (Vertrag bis 2026 plus Option) zu sichern. Laut "Sport Bild" ist der Rekordmeister aber nicht an dem Pepi-Transfer beteiligt.

Es bleiben noch viele Fragen offen rund um den Ablauf des Transfers von Pepi zum FC Augsburg. Nur sportliche Ausrufezeichen würden schnelle Abhilfe schaffen

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