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Bundesliga

FC Bayern München gegen BVB: Kimmich fehlt - Goretzka wackelt, Nagelsmann gehen die Optionen aus

  • Aktualisiert: 04.12.2021
  • 10:15 Uhr
  • ran.de
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© Imago Images
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Auch im Topspiel gegen Borussia Dortmund muss der FC Bayern auf den positiv auf das Coronavirus getesteten Joshua Kimmich verzichten. Ein Einsatz von Leon Goretzka bleibt zudem fraglich. Die Mittelfeldzentrale der dezimierten Münchner stellt sich quasi von selbst auf.

München – Die Wichtigkeit von Joshua Kimmich für den FC Bayern zeigte sich noch einmal deutlich in den zurückliegenden zwei Wochen, in denen der 26-Jährige erst als Kontaktperson eines COVID-19-Erkrankten in Quarantäne musste und kurz darauf selbst positiv auf das Coronavirus getestet wurde - während dem FC Bayern auf dem Rasen in Abwesenheit seines Mittelfeldchefs merklich ein Stück weit Souveränität und Kreativität abging.

Mit Kimmich fehlt dem Rekordmeister sein Herzstück in der Zentrale – sehr zum Unmut der Münchner wird das auch noch der Fall sein, wenn der FCB am Samstag zum Spitzenspiel nach Dortmund reist (ab 18:00 Uhr im Liveticker auf ran), um die hauchdünne Tabellenführung von einem Pünktchen vor dem BVB zu verteidigen. Freitesten kann sich der Münchner nämlich frühestens zum Champions-League-Spiel gegen Barcelona am 8. Dezember.

So sieht auch der Plan der Münchener aus. Das bestätigte Trainer Julian Nagelsmann vor dem Bundesliga-Gipfel beim BVB, ließ aber gleichwohl offen, ob der Nationalspieler bereits gegen Barca eine Option sei. 

Wie wichtig Kimmich gerade in den Duellen mit dem großen Rivalen ist, hat er selbst immer wieder gezeigt: Im Mai 2020 entscheid er beispielsweise das Duell mit der Borussia mit einem feinen Heber im Alleingang zugunsten der Münchner, auch im DFL-Supercup der Vorsaison war es der gebürtige Rottweiler, dem der späte 3:2-Siegtreffer gelang.

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Leon Goretzka bleibt fraglich

Doch wer wird in Kimmichs Abwesenheit am Samstag im Münchner Mittelfeld die Strippen ziehen? Der aktuell von Coronainfektionen und Verletzungen geplagte Kader des FC Bayern gibt vor dem Topspiel erstaunlich wenig Optionen her.

Leon Goretzka plagen noch immer Probleme an der Patellasehne. Die Chancen auf einen Einsatz bezifferte Nagelsmann begleitet von einem Schmunzeln auf "60:50". Eine endgültige Entscheidung fällt wohl erst am Samstag. 

Marcel Sabitzer und Tanguy Nianzou fehlen verletzt

Mit Neuzugang Marcel Sabitzer fehlt der Spieler, den der Coach bis dato wohl als ersten Ersatzmann für das gesetzte Mittelfeld-Duo gesehen hat, mit einer Wadenverletzung noch länger. Auch Tanguy Nianzou, der als Innenverteidiger schon Einsatzminuten im Mittelfeld sammeln durfte, muss mit einer Schulterverletzung wohl passen.

Mikael Cuisance (bislang 44 Minuten im DFB-Pokal gegen den Bremer SV) und Marc Roca (23 Minuten in der Champions League gegen Dynamo Kiew) spielen in den Plänen von Bayern-Coach Nagelsmann in der Regel keine Rolle.

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Julian Nagelsmann lobt Corentin Tolisso in höchsten Tönen

So stellt sich die bayerische Zentrale wohl von selbst auf: Corentin Tolisso, der den Großteil des Saisonbeginns wegen Wadenproblemen verpasst hatte und bereits als sicherer Verkaufskandidat spätestens im kommenden Sommer gehandelt wurde, stand bereits in den jüngsten Spielen gegen Kiew (2:1) und Bielefeld (1:0) auf dem Platz und überzeugte dort.

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Gegen die Arminia war der 27-Jährige als bester Zweikämpfer und eifrigster Passgeber des Rekordmeisters sogar einer der besten auf dem Platz. Ein Sonderlob vom Trainer folgte prompt: "Er hat es gegen Bielefeld sehr sehr gut gemacht, hatte unglaublich viele Aktionen, hat körperbetont mit vielen Emotionen gespielt. Er hat herausragende Qualitäten." 

Qualitäten, die Nagelsmann nun auch in Dortmund verlangt: "Coco ist eine ordentliche Maschine im Zweikampf und will immer den Ball haben. Ihm fehlte das nötige Selbstvertrauen, er hat gedacht, dass er ein wenig unter dem Radar läuft und hat sich nicht so wichtig gefühlt, wie er eigentlich in meinem Kopf für die Mannschaft ist." 

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Auch Jamal Musiala ist eine Option

So dürfte sich der Weltmeister von 2018 auch gegen den BVB eines Startelfeinsatzes sicher sein. Dass Bayerns Trainer Nagelsmann experimentiert, etwa mit einer Systemumstellung und einer alleinigen Sechs oder einem offensiveren Spieler wie Jamal Musiala in der Zentrale, ist freilich nicht ausgeschlossen. 

"Jamal hat es auf der Position sehr gut gemacht. Im Elf gegen Elf war er ballsicher und körperbetont. Damit war ich sehr zufrieden und ich hätte kein schlechtes Gefühl, obwohl es jetzt nicht seine Paradeposition ist", erklärt Nagelsmann für den ohnehin kein Platz für Ausreden gilt: "Ich war nie ein Trainer, der anfängt rumzuheulen, wenn wichtige Spieler ausfallen. Als Spieler beim FC Bayern sollte man den Anspruch haben, auch auf einer 1B-Position herausragende Spiele machen zu können."

Schließlich darf sich der FCB keine Niederlage erlauben, sonst ist die Tabellenführung futsch.

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