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Wie lange bleibt der Weltfußballer beim Rekordmeister?

FC Bayern München: Der gefährliche Balanceakt mit Robert Lewandowski

  • Aktualisiert: 13.10.2021
  • 16:00 Uhr
  • ran.de / Tobias Hlusiak
Article Image Media
© 2021 Getty Images
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Robert Lewandowski ist amtierender Weltfußballer und für den FC Bayern München seit Jahren quasi unersetzbar. Wie lange dies noch so ist, kann aber niemand seriös vorhersagen. Deswegen muss der Rekordmeister in Sachen Zukunftsplanung auf der "Neun" einen gefährlichen Balanceakt vollführen. 

Seit mehr als sieben Jahren spielt Robert Lewandowski mittlerweile für den FC Bayern München.

307 Tore in 339 Pflichtspielen für die Roten haben den Polen längst zu einer Vereinslegende gemacht. Nicht erst seitdem er den Saison-Torrekord von Gerd Müller brach, steht Lewandowski auf einer Stufe mit den ganz Großen in der glorreichen Geschichte des Rekordmeisters.

Und weil auch Lewandowski selbst um seine Sonderstellung weiß, fordert der amtierende Weltfußballer (völlig zurecht) eine angemessene Behandlung ein.

In Profifußballerkreisen wird diese oft auch etwas verklausuliert "Wertschätzung" genannt und umfasst ein üppiges Gehalt, das ein oder andere Schmankerl auf und neben dem Platz, Freiheit bei der Vertragsgestaltung und natürlich: Nicht über eventuelle Nachfolger zu diskutieren, so lange man selbst noch im Klub ist.

Lewandowski scheint derzeit nicht ganz zufrieden mit dem ihm vorgelegten Wertschätzungspaket zu sein. Der Pole sei vielmehr sogar frustriert, behaupten die Kollegen der "Sport-Bild".

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Lewandowski soll wohl über Abschied im Sommer nachdenken

Der Vertrag des Neuners in München läuft zwar noch bis 2023. Dem Bericht zufolge soll sich "Lewy" aber "ernsthafte Gedanken" um seine Zukunft machen und sogar einen Abschied im kommenden Sommer nicht mehr ausschließen.

Lewandowskis Berater Pini Zahavi soll bereits vor "mehreren Wochen" einen Vorstoß bezüglich einer Vertragsverlängerung getätigt haben. Von Münchens Verantwortlichen gab es aber offenbar keinerlei Feedback, obwohl es im Klub Strömungen geben soll, die eine schnelle Verlängerung mit dem Polen befürworten.

Ganz sicher scheint man sich an der Säbener Straße aber nicht zu sein, wie genau man mit dem hauseigenen Superstar verfahren soll. Grund dafür sind zwei Spieler, die unter Umständen einmal die Nachfolge Lewandowskis antreten könnten.

Beim Rekordmeister versucht man offenkundig hier und da vorzufühlen, wie die Zukunft von Erling Haaland und/oder Karim Adeyemi aussehen könnte. Ganz unverbindlich natürlich. Sehr zum Missfallen des Platzhirschen Lewandowski.

Salihamidzic sprach öffentlich über Haaland

"60 Spiele, 60 Tore, da muss man hinschauen, sonst wären wir ja Vollamateure", hatte Hasan Salihamidzic im August auf eine Frage nach der imposanten Torquote des Dortmunder Ausnahmenorwegers gesagt. Eine Äußerung, die auf der Lewandowski-Seite nicht unbedingt Begeisterung hervorgerufen haben soll.

Dazu kam das - nicht ganz so offensive aber nachhaltige - Buhlen um Neu-Nationalspieler Adeyemi aus Salzburg.

Hatte Lewandowski in den vergangenen Monaten stets beteuert, dass er noch drei bis vier Jahre auf hohem Niveau spielen könne und keinen Drang verspüre, noch einmal eine neue Herausforderung zu suchen, soll er inzwischen ins Grübeln geraten sein.

Für die Bayern ist dies so ziemlich der Worst-Case. Denn: Natürlich soll der Weltfußballer so lange wie möglich in München gehalten werden. Schließlich ist "Lewy" erst 33 Jahre alt und wird in den vergangenen Saisons Jahr für Jahr besser. Er ist fitter als viele 20-Jährige.

Trotzdem darf man den Zugriff auf außergewöhnliche Talente auf dem internationalen Transfermarkt nicht verlieren.

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Ausgangslage bei Adeyemi und Haaland eher schlecht

Zukunftsgespräche müssen und sollten geführt werden. Allerdings ohne dabei alle paar Monate Probleme mit Lewandowski und dessen Berater zu bekommen. Ein echter Balanceakt.

In der aktuellen Gemengelage scheinen deshalb Vertragsgespräche mit dem Polen und dessen Beraterteam als oberste Priorität angebracht. Auch weil die Ausgangslage bei den Umworbenen ohnehin schlecht erscheint.

Haaland dürfte zu teuer werden und bei Adeyemi liegt derzeit der BVB vorn. Dort nämlich winkt dem 19-Jährigen mehr Spielzeit. Bei Bayern wäre das nicht der Fall. Lewandowski ist schließlich noch da.

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