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FC Bayern München: Ersatz für Manuel Neuer - entscheidet sich der Poker um Yann Sommer in Frankreich?

  • Aktualisiert: 10.01.2023
  • 17:32 Uhr
  • ran.de
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Wenn es nach dem Willen des FC Bayern geht, wird der Schweizer Nationalkeeper Yann Sommer der Ersatz für den maladen Manuel Neuer. Doch noch sind die Fronten zwischen Bayern und Borussia Mönchengladbach in der Causa Sommer verhärtet. Aufweichen könnte sie nach ran-Informationen ein französischer Klub. Doch der scheint sich (noch) zu weigern.

Von Tobias Wiltschek und Dominik Hechler

Der Poker um Yann Sommer geht weiter - und ein Ende ist (noch) nicht in Sicht. Denn: Das Problem liegt womöglich in Frankreich. Ginge es allein nach dem Schweizer Nationalkeeper und den Verantwortlichen des FC Bayern, wäre der Transfer wohl schon längst über die Bühne gebracht worden.

Das Interesse der Münchner an Sommer ist offiziell verbrieft, auch dem Keeper selbst wird ein Interesse an einem Wechsel nach München nachgesagt. Gar von einer mündlichen Einigung zwischen dem Spieler und dem Rekordmeister war die Rede.

Doch zu einem Transfer im Profigeschäft gehört eben nun mal auch eine dritte Partei, die ebenfalls von der Sinnhaftigkeit eines Deals überzeugt sein muss. In dem Fall ist es Bayerns Bundesliga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach.

Die Gladbacher aber machen bis heute ganz und gar nicht den Eindruck, als ob sie ihren Stammtorwart gerne zum Rekordmeister ziehen lassen würden.

Erstens weil ihn Trainer Daniel Farke als sicheren Rückhalt schätzt. Zweitens weil auch die Gladbacher im Falle eines Wechsels einen neuen Torwart bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar verpflichten müssten.

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Gladbach mit starkem Interesse an Omlin

Nach ran-Informationen sind die Borussen diesbezüglich tatsächlich stark an einer Verpflichtung von Jonas Omlin von Montpellier HSC interessiert und haben demnach bereits Kontakt zu dem Keeper aufgenommen. Und das Interesse soll durchaus auf Gegenseitigkeit beruhen, weil Omlin in Frankreich aktuell angeblich alles andere als zufrieden ist.

Der Schweizer, im Nationalteam die Nummer drei hinter Sommer und BVB-Torwart Gregor Kobel, ist von der sportlichen Leistungsfähigkeit nicht weit von Sommer entfernt und dazu noch fünf Jahre jünger als sein Landsmann.

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Die sportliche Perspektive also wäre durchaus gegeben. Darüber hinaus gilt er als sehr bodenständig, würde also auch vom Charakter her gut nach Mönchengladbach passen.

Der Haken aber auch hier: Montpellier will seinen Torwart, der noch bis 2024 an den Verein gebunden ist, nach ran-Informationen nicht mitten in der Saison abgeben. Zumal der Klub in dieser Spielzeit gegen den Abstieg kämpft und einen starken Torwart braucht, um den Klassenerhalt zu schaffen.

Eine zweistellige Ablösesumme könnte die Franzosen aber wohl zum Umdenken bewegen. Gladbach will diese Summe aber wohl nur aufbringen, wenn sie diese durch einen Sommer-Abgang kompensieren können. Heißt für den FC Bayern: Sie müssten ein Angebot im Bereich von acht bis zehn Millionen Euro für Sommer abgeben.  

Erst wenn die Personalie Omlin geklärt ist, würde Gladbach Sommer wohl abgeben. Der Poker, den Manuel Neuer durch seine Ski-Verletzung kurz nach der WM ausgelöst hat, könnte sich also noch ein paar Tage hinziehen - und sich in Frankreich entscheiden.

Zumal die Bayern nach Informationen von "Sport1" gar nicht sicher sind, ob Neuer überhaupt zu Beginn der neuen Saison wieder fit wäre.

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Fehlt Neuer den Bayern noch länger?

Demnach herrsche an der Säbener Straße derzeit die Sorge, dass der Nationaltorwart mehr Regenerationszeit braucht als bislang angenommen, um seine Schienbeinverletzung auszukurieren.

Daher überlegen die Bayern offenbar, einen neuen Torwart eventuell doch längerfristig zu verpflichten. Die Rede ist von einem Zweieinhalbjahresvertrag.

Ganz genau dürfte sich die aktuellen Entwicklungen auch Gladbachs derzeitige Nummer zwei, Jan Olschowsky anschauen.

Das 21 Jahre alte Eigengewächs galt bislang als prädestinierter Nachfolger von Sommer, wenn der Schweizer nicht mehr das Tor der Borussia hütet.

Sollte ihm aber noch in diesem Jahr eine neue, und vor allem eine jüngere Nummer eins als Sommer, vor die Nase gesetzt werden, könnte auch er ins Grübeln geraten.

Sein Vertrag läuft nur noch bis kommenden Sommer. Wie es für ihn danach weitergeht, könnten möglicherweise schon die nächsten Tage und Wochen entscheiden.


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