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Bundesliga

FC Bayern München: Fans kämpfen gegen Sponsoring-Deal mit Katar

  • Aktualisiert: 25.10.2021
  • 23:15 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Beim FC Bayern München richtet sich eine große Anzahl an Fans gegen den umstrittenen Sponsoring-Deal des Rekordmeisters mit Qatar Airways. Das Thema soll soll bei der Jahreshauptversammlung im November auf die Tagesordnung kommen.

München - Eine große Anzahl von Anhängern des FC Bayern München möchte bei der Mitgliederversammlung des Rekordmeisters am 25. November 2021 gegen den umstrittenen Sponsoren-Deal der Münchner mit der Fluggesellschaft Qatar Airways mobil machen. 

Um solche Sponsorendeals künftig auszuschließen, ging zuletzt ein Antrag von Fans beim Verein ein, damit dieses Thema bei der Jahreshauptversammlung auf die Tagesordnung kommt. 

"Wir können zu den Zuständen in Katar nicht weiter schweigen, denn auch das Schweigen ist ein politisches Statement, nämlich eine Bekundung der Gleichgültigkeit gegenüber Menschenrechtsverletzungen und Korruption", heißt es im Antrag der Münchner Fans, der online einsehbar ist (unter www.katar-antrag.de). 

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Bayerns Katar-Trainingslager von Fan-Antrag nicht betroffen

"Wir wollen präventive Maßnahmen ergreifen, um einen neuen Abschluss zu verhindern", formulierte Initiator Michael Ott beim "SID" das Ziel des Antrags.

Vom Antrag nicht betroffen sollen hingegen die jährlichen Trainingslager-Aufenthalte des FC Bayern in Katar sein. Diese Reisen in den Golfstaat böten "zumindest theoretisch die Möglichkeit zur kritischen Kommunikation - wenn man sie denn wahrnehme", heißt es von den Initiatoren. 

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Ex-Bayern-Boss Rummenigge verteidigte Zustände in Katar

Bis zuletzt verteidigte der ehemalige Bayern-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge die geschäftlichen Verbindungen der Münchner nach Katar, dem WM-Gastgeberland von 2022: "Unsere Ansicht ist, dass Wandel nicht durch Zurückweisung passiert, sondern nur durch Dialog." 

Rummenigge erklärte, dass sich die Arbeitsbedingungen in Katar dank des Fußballs und der anstehenden WM-Endrunde in letzter Zeit sogar gebessert hätten. "Als wir bei der Klub-WM in Doha gespielt haben, haben wir uns mit der Internationalen Arbeitsorganisation getroffen, einer UN-Organisation. Sie haben uns gesagt, dass immer noch ein ganzes Stück zu gehen ist, aber dass sich die Arbeitsbedingungen verbessert haben und dass das dank des Fußballs passiert ist", sagte der 66-Jährige bei "The Athletic".

Seit der WM-Vergabe sind auf den Baustellen, die mit der Endrunde 2022 in Verbindung stehen, laut der englischen Zeitung "Guardian" ungefähr 6.500 Arbeiter gestorben. Zudem gab es im Bezug auf die größtenteils aus dem Ausland stammenden Arbeitern auf den WM-Baustellen immer wieder Berichte, wonach diese teils systematisch ausgebeutet würden.

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