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FC Bayern München: Aus drei mach eins - Manuel Neuer bald wieder Nummer eins

  • Aktualisiert: 30.05.2023
  • 12:10 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Ulrich Wagner
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Manuel Neuer drängt sich beim FC Bayern München wieder unübersehbar in den Vordergrund, so dass ein baldiger Abschied von Yann Sommer und Alexander Nübel wahrscheinlich ist. Sogar ein Neuer-Vertrauter könnte zurückkehren.

Vom FC Bayern München berichtet Martin Volkmar 

Dass Manuel Neuer wieder beim FC Bayern München mitmischt, war am letzten Bundesliga-Spieltag unübersehbar. 

Zwar ist der 37-Jährige noch nicht bereit für die Rückkehr aufs Spielfeld, dennoch war er bei den Feiern nach der Last-Minute-Meisterschaft in Köln mittendrin und übernahm im Spielertrikot als erster die Schale. 

Auch wenn das so mancher als Vordrängeln empfand, nachdem Neuers schwere Beinverletzung im Dezember erst maßgeblich zu den Turbulenzen des Rekordmeisters beigetragen hatte und er seit der WM-Pause kein einziges Spiel mehr bestritten hatte. 

Doch der Auftritt war ein deutliches Zeichen des Kapitäns, nicht nur an seine Stellvertreter Thomas Müller und Joshua Kimmich, dass er auf dem besten Weg ist, seine frühere Machtposition im Bayern-Kosmos wieder einzunehmen.  

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FC Bayern: Toni Tapalovic angeblich vor Rückkehr 

Dazu passt, dass eine Rückkehr des im Januar auf Betreiben von Ex-Coach Julian Nagelsmann gefeuerten Torwarttrainers Toni Tapalovic nach ran-Informationen ein realistisches Szenario ist - zusätzlich zum eigentlich als Nachfolger geholten Michael Rechner und ziemlich sicher mit Fokus auf seinen Kumpel und Trauzeugen Neuer. 

Der wollte nach der Meisterfeier am Sonntag im Münchner Rathaus nicht über seine Situation sprechen, sagte auf Nachfrage nur: "Mir geht es gut, alles in Ordnung. Ich bin auf einem guten Weg." 

Bei Bayern wird davon ausgegangen, dass er schon zum Trainingsauftakt am 13. Juli sein Comeback im Mannschaftstraining geben und danach auch wieder die klare Nummer eins wird. Der neue Trainer Thomas Tuchel gilt als Neuer-Fan und hat das mindestens zwischen den Zeilen bereits deutlich gemacht. 

Für den aktuellen Stammtorwart Yann Sommer wäre damit ebenso wenig Platz bei Bayern wie für Alexander Nübel, dessen Leihe zur AS Monaco im Sommer endet. 

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Alex Nübel: Interesse aus der Bundesliga und dem Ausland 

Der 26-jährige Nübel hat schon öfter erklärt, dass er sich nicht wieder hinter Neuer auf die Bank setzen wird - trotz laufenden Vertrags bis 2025. An ihm sind nach ran-Informationen mehrere internationale Topklubs und auch ein Bundesligist interessiert. 

Auch wenn ein Abschied aus München fast sicher ist, kann sich die Entscheidung noch hinziehen. Denn der bisherige Ansprechpartner der Nübel-Seite, Hasan Salihamidzic, wurde bekanntlich entlassen, und ein neuer Bayern-Sportchef muss erst noch gefunden werden. 

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Yann Sommer lässt Zukunft offen - muss aber wohl spielen 

Ähnlich ist die Lage bei Sommer, der vielleicht auch deshalb am Wochenende seine Zukunft offen ließ. "Ich freue mich riesig über die Meisterschaft", sagte der Schweizer am Sonntag: "Jetzt kommt die Nationalmannschaft, dann kommen die Ferien, ich habe noch zwei Jahre Vertrag hier in München und bin noch nicht so lange hier. Also bin ich ganz entspannt." 

Gleichwohl weiß der Nationalspieler, dass er nur mit regelmäßiger Spielpraxis seinen Stammplatz in der "Nati" mit Blick auf die EM 2024 behält, ansonsten dürfte ihn der Dortmunder Gregor Kobel ablösen. Das sei richtig, gab Sommer zumindest zu, "aber ich mache mir wirklich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Gedanken und bin ganz relaxed". 

Für Sommer könnte Vereinssuche schwieriger werden 

Im Gegensatz zu Nübel könnte die Vereinssuche für den Ex-Gladbacher, dessen Ablöse für die "Fohlen" sich durch den Meistertitel von acht auf neun Millionen Euro erhöht hat, etwas schwieriger werden. 

Sommer wird Ende des Jahres bereits 35, gilt gerade bei den Scouts der Premier League mit seinen 1,83 Metern als etwas zu klein und verdient bei Bayern mit geschätzt rund fünf Millionen Euro auch recht gut. 

So darf man gespannt sein, wie konkret das angebliche Interesse von Manchester United tatsächlich ist, ansonsten werden weniger klangvolle Namen wie die spanischen Erstligisten Villarreal (Tabellenfünfter) und FC Valencia (aktuell 15.) sowie Nübels derzeitiger Klub Monaco als Kandidaten gehandelt. 

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Vermutlich wartet Sommer die Vorbereitung ab 

Auch deshalb dürfte Sommer erstmal den Trainingsauftakt unter Tuchel abwarten. Sollte sich in der Vorbereitung herausstellen - worauf derzeit alles hindeutet -, dass er gegen Neuer keine Chance hat, wäre immer noch Zeit bis zum Ende des Transferfensters am 1. September. 

Als Neuer-Ersatz stünden dann wie vor dem Sommer-Wechsel der treue Sven Ulreich (wird im August 35) und Nachwuchs-Talent Johannes Schenk (20) parat - vermutlich angeleitet von Tapalovic. Nicht nur in der Führung bei Bayern lautet das Motto anscheinend "Zurück in die Zukunft". 


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