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Juventus-Star soll sich für Bayern entschieden haben

FC Bayern München: Warum der Wechsel von Matthijs de Ligt plötzlich so realistisch ist

  • Aktualisiert: 06.07.2022
  • 09:28 Uhr
  • ran / Tobias Wiltschek
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© Imago
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Der Transfer von Matthijs de Ligt zu den Bayern könnte nun recht schnell über die Bühne gehen. Kommt er zustande, kann sich vor allem Julian Nagelsmann freuen.

München/Turin - Es klang wie eine Abfuhr an Julian Nagelsmann.

Als Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic auf eine mögliche Vakanz in der Innenverteidigung des Rekordmeisters angesprochen wurde, sagte er: "Wir haben mit Lucas Hernández, Dayot Upamecano, Benjamin Pavard und Tanguy Nianzou vier sehr gute Innenverteidiger und ich kenne keine Mannschaft, die vier solche Verteidiger in ihren Reihen hat."

Das war Anfang Mai nach dem letzten Heimspiel der Bayern in der vergangenen Saison. Seitdem hat sich die Meinung des Bosniers geändert. Der Rekordmeister werde bis zum Ende der Transferperiode Augen und Ohren offenhalten, was mögliche Verstärkungen für die Abwehrzentrale betrifft, sagte er jüngst der "Sport-Bild".

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Bericht: Bayern mit de Ligt schon einig

Jetzt sieht es so aus, als ob die Bayern schon fündig geworden sind. Mehrere Medien berichten übereinstimmend, dass sich der Klub bereits in Verhandlungen mit Juventus Turin über einen möglichen Wechsel von Matthijs de Ligt befindet.

Mit dem Innenverteidiger selbst seien sich die Münchner sogar schon einig, berichtet "Sport1". Demnach habe der FCB bereits "eine feste mündliche Zusage des Spielers" erhalten.

Offensichtlich hat es Nagelsmann in den vergangenen Wochen doch noch geschafft, Salihamidzic von der Notwendigkeit eines neuen Abwehrchefs zu überzeugen.

Matthijs de Ligt wird Juventus Turin wohl verlassen
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Sky: De Ligt heißer Kandidat in München

Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München ist auf der Suche nach einem geeigneten Chef für das Abwehrzentrum offenbar fündig geworden.

  • 04.07.2022
  • 18:50 Uhr

Mit den vier Franzosen stehen ihm zwar fähige Abwehrspieler zur Verfügung, aber eben keiner, der die Kommandos gibt. Einen kommunikativen Anführer, den die Bayern zuletzt in David Alaba hatten, suchte Nagelsmann offenbar in seinem Kader vergeblich.

De Ligt ist so einer. Er ist zwar erst 22 Jahre alt, etablierte sich aber bei Juventus Turin in den letzten drei Spielzeiten zum Abwehrchef und war zuvor mit 18 Jahren der jüngste Kapitän bei Ajax Amsterdam.

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De Ligt setzt sich gegen Chiellini und Bonucci durch

in Turin profitierte er stark von der Konkurrenz mit den beiden alten Hausdegen der Bianconeri. Um sich gegen Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci durchzusetzen, braucht man als junger Spieler ein gewisses Führungstalent.

Das zeigte er. In der vergangenen Saison wechselten sich die beiden Europameister in der Innenverteidigung ab. Einziger Stammspieler im Abwehrzentrum war der junge Niederländer.

Das ist auch den Bayern nicht verborgen geblieben. Doch nicht nur de Ligt passt damit zu den Münchnern, auch die passen zu de Ligt.

Beide Seiten standen schon 2019 einmal kurz vor einer Einigung, wie de Ligts kürzlich verstorbener Berater Mino Raiola Ende vergangenen Jahres "Sport1" bestätigte.

Auch deshalb dürfte es Nagelsmann und Salihamidzic gelungen sein, ihn jetzt von einem Engagement in München zu überzeugen, zumal der Niederländer nach dem Treffen von dem Projekt FC Bayern angetan sein - wie auch schon der Neuzugang aus Liverpool, Sadio Mane.

Dass in Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch bereits zwei seiner ehemaligen Ajax-Mitspieler bei den Bayern angeheuert haben, dürfte de Ligt in seinen Gedanken bestärkt haben. Zumal beide - wie er auch - von Raiolas Nachfolgerin Rafaela Pimenta vertreten werden.

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Schnappt Chelsea den Bayern de Ligt weg?

Dennoch dürften sich die Verhandlungen mit Juventus noch etwas hinziehen. Der italienische Rekordmeister sei zwar offenbar bereit, de Ligt zu verkaufen und sogar von der angeblichen Ausstiegsklausel über 120 Millionen Euro herunterzugehen.

Doch 80 Millionen sollten es dem Vernehmen nach schon sein - mindestens. Und da wiederum könnte Bayerns stärkster Konkurrent um de Ligt etwas mehr zu bieten haben. Schließlich hat der FC Chelsea unter dem neuen US-Eigentümer Todd Boehly frisches Kapital, mit dem der Klub nun den Transfermarkt bereichert.

Sollte sich der Niederländer trotzdem für die Bayern entscheiden, dürfte das wiederum Folgen für die bisherigen Abwehrspieler an der Säbener Straße haben. Benjamin Pavard soll sich laut Medienberichten schon Gedanken über einen Abschied aus München machen - und bei Juventus auf dem Zettel stehen.

Nicht ausgeschlossen, dass es zwischen den beiden Vereinen auf ein Tauschgeschäft mit entsprechender Verrechnung hinausläuft.

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