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Bundesliga

FC Bayern München: Mindestlohn-Vergehen vorgeworfen - Staatsanwaltschaft ermittelt

  • Aktualisiert: 23.11.2021
  • 22:33 Uhr
Article Image Media
© imago/MIS
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Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt aufgrund von Mindestlohn-Vergehen gegen den FC Bayern. Ähnliche Ermittlungen gibt es schon gegen den FC Augsburg. Bisher schweigen die Münchner zu den Vorwürfen.

München - Das Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern München steht im Mittelpunkt staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen. 

Dabei geht es um mögliche Mindestlohn-Vergehen. Laut eines Berichts des WDR-Magazins "Sport inside" war bereits gegen den FC Augsburg ermittelt worden. Nun trifft es wohl auch den deutschen Rekordmeister. Das Verfahren gegen den FC Bayern scheint noch sehr frisch zu sein. Die Münchener Staatsanwaltschaft äußerte sich "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht. Auch der FC Bayern hat noch keine Stellung bezogen.

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FC Bayern München: Dumpinglöhne für Jugendtrainer

Ehemalige Jugendtrainer aus Augsburg und München hatten sich gegenüber "Sport inside" schon im Mai über Löhne weit unter dem Mindestlohn beschwert. Ein Trainer berichtete von einem Gehalt von unter 200 Euro im Monat. Diese Aussagen führten in der Folge zu Ermittlungen gegen die "Fuggerstädter". Der FC Augsburg bestreitet die Vorwürfe.

Der Münchener Rechtsanwalt Andreas Waldschmidt erklärte: "Wenn man weiß, dass die (Jugentrainer; Anm.d.Red.) 450 Euro bezahlt kriegen, dann liegt man dicke unter dem Mindestlohn, nicht nur knapp." Waldschmidt vertritt mehrere ehemalige Mitarbeiter der Münchener.

Im Rahmen eines Arbeitsgerichts-Prozess Anfang Oktober 2021 gab der FC Bayern an, dass keine "Mini-Jobber" mehr im Nachwuchsbereich beschäftigt seien.

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