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Bayern-PK vor Hoffenheim

FC Bayern München: Mit Teekanne und Rechenzentrum - Julian Nagelsmann lebt sich im Homeoffice ein

  • Aktualisiert: 22.10.2021
  • 19:03 Uhr
  • ran.de/ Tim Althoff
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© imago images/Lackovic
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Julian Nagelsmann wird das Bayern-Spiel gegen Hoffenheim aufgrund seiner Corona-Erkrankung verpassen. Auf der Pressekonferenz erklärte der Trainer des FC Bayern die Abläufe aus dem Homeoffice.

München - Julian Nagelsmann kann schon wieder lachen. Das erklärte der mit Corona infizierte Bayern-Trainer auf der virtuellen Pressekonferenz aus den heimischen vier Wänden und man merkte es ihm auch an. 

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Im Zuge der häuslichen Quarantäne hat sich der 34-Jährige nahe der Küche ein eigenes "Rechenzentrum" aufgebaut, so seien die Wege zur wichtigen Teekanne kurz. Während des Spiels gegen Hoffenheim wird er auf beides zurückgreifen müssen, denn eine Rückkehr zur gewohnten Arbeitsstelle ist noch nicht absehbar. 

Das hängt von Symptomen und Tests in den kommenden Tagen ab. Der leicht verschnupfte und dennoch "optimistische" Nagelsmann hofft, beim Training vor dem Pokalspiel gegen Gladbach wieder dabei zu sein.

Am Freitag ginge es ihm schon besser gehen als noch am Donnerstag-Abend, die Erkältungssymptome, die schon am vergangenen Wochenende einsetzten und wohl nichts mit der Corona-Infektion zu tun haben, würden abklingen, sagte der Bayern-Coach.

FC Bayern München: Erkältung verhinderte intensiveren Spieler-Kontakt vor Corona 

Laut den Angaben Nagelsmanns bedeutet die Erkältung im Nachhinein wohl Glück im Unglück. "Ich habe mich stetig testen lassen. Der positive Test kam erst am Donnerstagmorgen, davor waren Schnelltests und PCR-Ergebnisse negativ. Es gab keinen intensiven Kontakt mit den Spielern, weil gerade unabhängig von Corona etwas rumgeht und ich niemanden mit meinem Schnupfen anstecken wollte." 

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Darum müsse auch keiner der ungeimpften Spieler als Erstkontakt in Quarantäne, jede Art des Körperkontakts bis hin zum Händeschütteln sei vermieden worden. Grundsätzlich betonte er, dass es auch trotz seiner Erkrankung weiterhin keine Impfpflicht beim FC Bayern gebe, auch wenn er selbst mit mildem Verlauf davon profitiere selbst geimpft zu sein.

"Ich finde es gut, sich impfen zu lassen. Wir plädieren dafür, man sieht die ungeimpften Verläufe teilweise in den Klinken. Es ist eine Empfehlung, die wir aussprechen, wir werden aber nach wie vor niemanden zwingen", so Nagelsmann.

FC Bayern München: Nagelsmann will sich zurückhalten 

Was den Umgang mit der Erkrankung auf der sportlichen Seite betrifft, muss sich der Cheftrainer seine Zurückhaltung erzwingen. Die Kommunikation hätte während des Benfica-Spiels über Whatsapp und Anrufe gut funktioniert, jedoch hätte er Drang verspürt, ständig etwas zu schreiben. 

"Man sieht die Dinge etwas besser am Spielfeldrand, da sollte man sich von außerhalb etwas zurückhalten", gab er zu. Es sei wichtig, den Co-Trainern um Dino Toppmöller zu vertrauen. 

Beim Hoffenheim-Spiel wird das Rechenzentrum zum Einsatz kommen, das Spiel wird im TV mit den Vorteilen der direkten Wiederholungen und über spezielle Scouting-Tools verfolgt, sagte der 34-Jährige. Er werde erneut viel Kontakt mit seinen Assistenten haben, die Halbzeit wolle er ihnen aber überlassen und darauf verzichten, sich zuzuschalten. 

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FC Bayern München: Nagelsmann findet Ablenkung im Garten

Ich werden schon sagen, welche Szenen wir den Spielern nochmal vorspielen sollten, aber man muss nicht immer vor der Mannschaft stehen, die kriegen das auch ohne mich gut hin", begründet Nagelsmann, der zuvor nie ein Spiel als Trainer verpasst hatte. 

Ohnehin behauptet der sonst so agile Cheftrainer, das Spiel gegen Benfica eher ruhig verfolgt zu haben: "Ich habe versucht, das Spiel sachlich zu analysieren." Im Stadion sei er grundsätzlich impulsiver, vor allem mit anwesenden Zuschauern. 

Die plötzliche Ruhe des Julian Nagelsmann hängt vielleicht auch mit seinen Aktivitäten abseits der Spielvorbereitung während der Quarantäne zusammen. Spaziergänge im Garten sind möglich, "da ist außenrum auch keiner, so kann ich mich draußen auch ein bisschen bewegen und gucken, was die Maulwürfe so machen". 

Die Bewegung stimmt also, die gute Laune passt ebenfalls und das Homeoffice des Rekordmeister-Trainers ist so gut es geht eingerichtet. Bleibt zu hoffen, dass Nagelsmann von der Quarantäne erlöst wird, bevor er sich zu sehr an die Arbeit aus den eigenen vier Wänden gewöhnt hat. 

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