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FC Bayern München: Nur Trainer Julian Nagelsmann äußert sich nach Chaos-Jahreshauptversammlung

  • Aktualisiert: 27.11.2021
  • 19:18 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© 2021 Getty Images
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Nach der turbulenten Jahreshauptversammlung des FC Bayern München verweigern sich die Verantwortlichen des Rekordmeisters den Medien. Nur Trainer Julian Nagelsmann bezieht Stellung.

München - Zwei Tage nach der turbulenten Jahreshauptversammlung des FC Bayern München standen vor dem Bundesliga-Heimspiel des Rekordmeisters gegen Arminia Bielefeld weder Vereinspräsident Herbert Hainer, noch der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn oder Sportvorstand Hasan Salihamidzic den Medien für Interviews zur Verfügung.

Lediglich Trainer Julian Nagelsmann stellte sich bei "Sky" den Fragen. "Ich habe in meinem Stellenprofil mal gelesen, dass es dazugehört, Stellung zu beziehen und Interviews zu geben. Ich stelle mich gerne", erklärte Nagelsmann vielsagend.

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Nagelsmann: "Habe den Anspruch, meine Meinung kundzutun"

Er habe nach der Jahreshauptversammlung mit Kahn und Salihamidzic ein Gespräch darüber geführt, wie er selbst die Jahreshauptversammlung (seine erste als Bayern-Trainer) erlebt habe. "Ich habe den Anspruch an mich selbst, auch dazu meine Meinung kundzutun", erklärte der 34-Jährige. 

"Wenn so etwas passiert und es emotional wird, ist es meistens so, dass beide Seiten beteiligt sind", sagte Nagelsmann über seine Wahrnehmung der Jahreshauptversammlung, bei der die Bayern-Verantwortlichen vor allem wegen des Sponsoring-Deals mit Qatar Airways in die Kritik gerieten, jedoch geplante Wortmeldungen dazu entweder unterbrachen oder gar nicht zuließen. Für Nagelsmann sei die Klärung dieses Konflikts rund um den Sponsoring-Deal bei einer Jahreshauptversammlung aber ohnehin "nicht zwingend der richtige Rahmen". 

Bayern-Ikone Lothar Matthäus entsetzt

"Sky"-Experte und Bayern-Ikone Lothar Matthäus zeigte sich im Vorfeld der Partie der Münchner gegen Bielefeld erschüttert von dem Verhalten der Vereinsverantwortlichen bei der Jahreshauptversammlung. 

"Das Miteinander, das Bayern immer ausgezeichnet hat, ist mit Füßen getreten worden. Ich finde es schade. Man kann sich austauschen, man kann auch Fans zulassen, ihre Meinung zu äußern. Ich glaube, das ist, was Bayern stark macht. Man muss natürlich nicht alles machen, was die Fans wollen. Man soll es sich aber zumindest anhören", erklärte Matthäus. 

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Michael Ott
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Zudem kritisierte Matthäus die Vereinsbosse Hainer, Kahn und Co. dafür, sich nun nicht der Diskussion zu stellen. "Ich finde es schade, dass kein Verantwortlicher des FC Bayern Stellung dazu nimmt. Ich habe immer Stärke beim FC Bayern gesehen. Da war ein Karl-Heinz Rummenigge oder Uli Hoeneß gestanden. Die haben sich den Medien und Fans gestellt", sagte der 60-Jährige.

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