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FC Bayern München: Razzia wegen Geldwäsche-Verfahren um Oligarch Alisher Usmanov

  • Aktualisiert: 29.04.2023
  • 13:56 Uhr
  • ran.de
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© imago images
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Beim FC Bayern München gab es am Freitag laut "Bild" an der Säbener Straße und in der Allianz Arena eine Razzia. Hintergrund der Durchsuchung ist ein Geldwäsche-Verfahren gegen den russischen Oligarchen und Milliardär Alisher Usmanov.

Am Freitag gab es auf der Geschäftsstelle des FC Bayern München an der Säbener Straße sowie in der Allianz Arena eine Razzia durch das Bundeskriminalamt und das Landeskriminalamt Bayern.

Wie "Bild" berichtet, geschah diese Durchsuchung im Zusammenhang mit dem Geldwäsche-Verfahren gegen den russischen Oligarchen Alisher Usmanov. 

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Hoeneß als Berührungspunkt zwischen FC Bayern und Usmanov

Dem Bericht nach steht der Verdacht im Raum, dass Usmanov zwischen 2017 und 2022 mehrere Millionen Euro verschoben hat, die aus Straftaten wie etwa Steuerhinterziehung stammen sollen. An der Säbener Straße sowie in der Allianz Arena wurde nun nach Beweisen für Geldwäsche gesucht, wie es im Bericht heißt. 

Als Berührungspunkt zwischen dem deutschen Rekordmeister und Usmanov gilt Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Wie Hoeneß, so lebte auch Usmanov bis zu seiner Flucht 2022 am Tegernsee. Daher scheinen sich der frühere Bayern-Präsident und der russische Oligarch persönlich zu kennen. Über den persönlichen Kontakt zu Hoeneß soll Usmanov in der Vergangenheit auch immer wieder VIP-Karten für Champions-League-Spiele der Bayern bekommen haben. Laut "Bild"-Bericht habe Hoeneß diese hinterlegt.

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Der FC Bayern als Klub ist in dem Verfahren rund um Usmanov jedoch nicht Beschuldigter, sondern nur Zeuge. "Unsere Behörde führt kein Ermittlungs- oder Bußgeldverfahren gegen den FC Bayern München bzw. Verantwortliche oder Angehörige des Vereins", wird die zuständige Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/Main in der "Bild" dazu zitiert. Der FC Bayern wollte sich auf Nachfrage der "Bild" zur Razzia am Freitag nicht äußern. 

Nachdem der Ukraine-Krieg im Februar 2022 ausbrach, wurde Usmanovs Vermögen innerhalb der EU eingefroren. Bereits im Herbst 2022 wurden drei Villen des Oligarchen am Tegernsee von den Behörden durchsucht, zu diesem Zeitpunkt war Usmanov aber bereits auf der Flucht.  


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