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Bundesliga

FC Bayern München: Frings gesteht Fehler bei Wechsel nach München - "Musste mich zum Training zwingen"

  • Aktualisiert: 02.07.2022
  • 09:53 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Torsten Frings gewann mit dem FC Bayern einst Meisterschaft und Pokal. Nun erklärt er in einem Interview, dass er eigentlich nie nach München wollte und sich seinerzeit zum Training quälen musste.

München - Für viele Fußballer dürfte ein Vertrag beim FC Bayern wohl eines der größten Ziele sein. Der Rekordmeister als Nonplusultra gilt aber nicht für jeden, so auch nicht für Torsten Frings.

Der frühere Nationalspieler spielte in der Saison 2004/05 in München. Trotz des Gewinns von Meisterschaft und Pokal denkt der 45-Jährige nicht allzu gerne an die Zeit beim FCB zurück.

In einem Interview mit "transfermarkt.de" hat er nun verraten, dass er eigentlich nie wirklich zu den Bayern wechseln wollte.

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News

FC Bayern: Trainingsauftakt mit Hindernissen

Der FC Bayern startet am Samstag ohne einige Nationalspieler mit Leistungstests in die Saison. Das leidige Thema Robert Lewandowski überschattet den Auftakt.

  • 01.07.2022
  • 12:47 Uhr

Frings wollte nie zum FC Bayern

"Ich weilte damals mit der Nationalmannschaft bei der EM. Kurz vor der Partie gegen die Niederlande erhielt ich einen Anruf aus Dortmund, dass Bayern München Interesse an einer Verpflichtung hätte", erinnert sich Frings, der seinerzeit schon zwei Jahre beim BVB spielte, zurück.

"Ich sagte den Verantwortlichen, dass ich eigentlich keinen Gedanken daran verschwende, wechseln zu wollen und nicht ohne Grund über mehrere Jahre beim BVB unterschrieben hatte. Die prompte, aber direkte Antwort lautete daraufhin: der Verein hat extreme finanzielle Probleme, die Lizenz sei nicht sicher und ich könnte den BVB mit einem Wechsel entlasten."

Der defensive Mittelfeldspieler war von der Aussage der Führungsetage "geschockt". "Auf der einen Seite wollte ich unbedingt bleiben, wusste aber auch, wenn ich bleibe, verliert der Verein vielleicht seine Lizenz."

Und so kam es, dass Frings für neun Millionen vom Ruhrpott an die Isar wechselte und dort auf Trainer Felix Magath traf.

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Kein gutes Verhältnis zu Felix Magath

"Sportlich war die Zeit mit Magath erfolgreich, keine Frage. Aber zwischenmenschlich hat es einfach nicht gepasst. In Dortmund bin ich zu jedem Training mit großem Spaß gefahren, in München war es etwas komplett anderes. Da musste ich mich teilweise zum Training zwingen oder dachte mir: naja morgen ist endlich wieder ein freier Tag", erinnert sich Frings zurück.

So habe er unter Magath nie gewusst, woran er gerade sei. "Er hat nur selten mit mir gesprochen. Für manche Spieler mag das okay sein, aber ich brauchte einen Trainer, mit dem ich mich über meine Schwächen und Stärken austauschen konnte."

Dieser Wunsch erfüllte sich in München nicht und so ging das Kapitel FC Bayern für Frings nach nur einer Saison zu Ende. In der Folge wechselte er zurück zu seinem Jugendklub Werder Bremen.

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