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Bundesliga

FC Bayern München – Joshua Kimmich kritisiert Einstellung und Bereitschaft

  • Aktualisiert: 25.01.2023
  • 00:11 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/MIS
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Die Bayern bleiben 2023 auch im zweiten Spiel sieglos, gegen den 1. FC Köln gab es ein 1:1. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Joshua Kimmich hat dem FC Bayern zum Hinrundenabschluss am 17. Spieltag am Dienstag ein 1:1 (0:1) gerettet. Der "Effzeh" schnupperte lange an der Sensation, die Spieler warfen sich in jeden Zweikampf, ackerten und waren mit dem Remis drei Tage nach dem 7:1 gegen Werder Bremen unter dem Strich zufrieden.

Deutlich angefressener waren die Bayern, die zum Start in die zweite Saisonhälfte zwei Mal nur 1:1 gespielt haben. Vor allem Torschütze Kimmich legte den Finger in die Bayern-Wunde.

ran hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern): Es war ein schönes Tor, kam aber zu spät. Ich habe mich gefreut, weil wir den Ausgleich verdient haben, weil wir eine herausragende zweite Halbzeit gespielt haben, aber keine gute erste. Ich hätte mir das Tor früher gewünscht, weil der Lucky Punch gefehlt hat. Wir hatten mit Jamal Musiala eine tausendprozentige Chance, wo wir klarer sein müssen. Dann haben wir sehr früh den Ausgleich und Köln hat dann große Probleme. Sie waren in der zweiten Halbzeit nicht mehr wirklich präsent. Aber unsere erste Halbzeit war nicht gut genug. 

Als sie in den ersten 15 Minuten mit Raute gespielt haben, müssen wir sie deutlich besser bespielen. Da hatten wir so viele Situationen, in denen wir sehr viel Raum haben. Dann hat Köln umgestellt und es wurde komplizierter, weil wir auch umstellen wollten. Das habe ich in der Halbzeit getan, was gut war, es hat aber leider nicht gereicht. Wir haben dann vom Willen her das gezeigt, was wir zeigen müssen. Aber das müssen wir über 90 Minuten machen, dann hat Köln nicht allzu viele Chancen.

Yann Sommer (Torhüter FC Bayern): Es war ein superschönes Tor, es kommt aber ein bisschen zu spät, denn wenn wir es früher schießen, ist der Sieg auf jeden Fall drin. Wir haben keine gute erste Halbzeit gespielt, waren sehr unsauber. In der zweiten Hälfte haben wir dann viel mehr Power und gute Positionen gehabt. Klar: Gegen einen sehr tief stehenden Gegner, der die Räume sehr eng gemacht hat, ist es nie einfach. Dann haben wir Powerplay gespielt, ein paar Räume gefunden, zwei, drei gute Möglichkeiten gehabt, aber das 1:1 kam zu spät.

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FC Bayern München vs. 1. FC Köln: Alle Spieler in der Einzelkritik

Noten: Viele Fünfer für Bayern - Kölner Schlitzohr überragt

Am 17. Spieltag der Bundesliga-Saison 2022/23 bekamen es der FC Bayern München in der heimischen Allianz-Arena mit dem 1. FC Köln zu tun. ran zeigt in der Einzelkritik, wie sich die Bayern-Stars dabei präsentierten.

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  • 24.01.2023
  • 22:46 Uhr

Über die Trennung von Toni Tapalovic bin ich am Montag informiert worden, es ist eine klubinterne Entscheidung. Er hat mich toll empfangen, als ich gekommen bin. Wir hatten nur zwei Trainings vor den Spielen zusammen. 

Joshua Kimmich (Torschütze des FC Bayern): Die zweite Halbzeit war ein bisschen besser, über die erste Halbzeit müssen wir sicher reden, vor allem, was die Herangehensweise, was die Bereitschaft und die Einstellung angeht. Denn wir bekommen wieder ein Gegentor nach einem Standard. Am Ende ist es relativ einfach zu ändern, es ist keine Sache von Taktik, Technik oder Fitness, sondern die Bereitschaft. Ich erwarte, dass wir das relativ schnell geändert bekommen.

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): So ein Spiel hat eine Geschichte. Und wenn man die Geschichte sieht, ist es ärgerlich wegen des Zeitpunkts, geht aber komplett in Ordnung. Ich habe den einen oder anderen geilen Passs von den Bayern gesehen und wir waren nicht mehr in der Lage, die Konter auszufahren. Die Jungs waren am Limit, und dann sieht man die Qualität der Bayern, dass sie dran bleiben. Wir gehen zufrieden mit dem Punkt nach Hause. 

Wir reden davon, dass es nicht die erste Elf gibt, sondern die Jungs, die am Anfang auf dem Platz sind, haben ihre Aufgabe zu erfüllen. Und die dann reinkommen, sollen es über die Ziellinie bringen. Das haben sie gut gemacht. Wenn man die Geschwindigkeit der Bayern gesehen hat, die Ball- und Passsicherheit, waren auch die eingewechselten Jungs nach 15 Minuten mausetot. Aber sie haben sich gewehrt, und das war wichtig, sonst kannst du keinen Punkt holen. Außerdem hatten wir einen guten Torwart und das Quäntchen, das du brauchst. Ich bin froh, dass die Jungs immer an die Grenze gehen.

Jonas Hector (Kapitän 1. FC Köln): Das tut weh, hinten raus so ein Tor zu bekommen. Dann sollen sie uns lieber ausspielen und einen reinschieben, dann nehmen wir das auch hin. So ist es manchmal eben im Fußball. Du verteidigst 90 Minuten, und dann fehlen ein, zwei Schritte, und dann hat Joshua die Möglichkeit, zu schießen. Das ist natürlich ein überragendes Tor. Es ist unser Faustpfand, dass wir als Mannschaft agieren, auf und neben dem Platz. Auch wenn wir nach vorne nicht so die Aktionen hatten, haben wir füreinander gekämpft. Das hat den Ausschlag gegeben, dass wir einen Punkt mitnehmen.


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