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Bundesliga

FC Bayern München - Oliver Kahn verteidigt "Amateur"-Kritik an Serge Gnabry

  • Aktualisiert: 28.01.2023
  • 23:27 Uhr
  • ran.de
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© Imago Images
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Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn hält die auch von Vereinsseite scharf formulierte Kritik an Serge Gnabry für berechtigt. Das machte er vor dem Topspiel gegen Eintracht Frankfurt deutlich.

München - Serge Gnabry muss nach seinem Kurztrip auf die Pariser Fashion Week im Topspiel des FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt zunächst auf die Bank. Für Bayern-Boss Oliver Kahn eine nicht nur sportlich nachvollziehbare Konsequenz von Trainer Julian Nagelsmann, denn: Kahn hält die auch klubintern geäußerte Kritik an Gnabry für berechtigt.

"Wir haben im deutschen Fußball mit den schwersten Zeitpunkt seit langer Zeit. Wir haben eine katastrophale Weltmeisterschaft gespielt und haben den Spieler dann den notwendigen Urlaub gegeben. Jetzt erwarten wir Leistung. Das fordern wir ein", sagte Kahn bei "Sky" vor dem Spiel.

Die öffentliche Rüge von Sportvorstand Hasan Salihamidzic, der Gnabrys Verhalten als "amateurhaft" betitelt und den Flügelspieler zum Rapport gebeten hatte, verteidigte Kahn. "Ich glaube, er hat es verstanden und wir werden von ihm wieder die Leistung sehen, die wir erwarten", sagte der ehemalige Welttorhüter.

Nagelsmann verwies in der Diskussion derweil auf sportliche Gründe seiner Entscheidung, Gnabry zunächst auf die Bank zu setzen. Bereits auf der Pressekonferenz am Freitag hatte er gesagt, dass Gnabry gegen Köln seine Chance auf eine sportliche Reaktion gehabt habe - und er diese nicht genutzt hat.

"Ich habe ihm meine Sicht der Dinge erklärt. Ich hatte mit Serge kein dramatisches Gespräch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er aus dem Gespräch herausgegangen ist und das unfair gefunden hat", sagte Nagelsmann in der Causa bei "Sky".

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Neben der Debatte um Gnabrys Freizeitgestaltung dominierte beim FC Bayern besonders die Freistellung von Torwarttrainer Toni Tapalovic die Schlagzeilen. Einerseits würdigte Kahn die Verdienste von "Tapa", der "natürlich großen Anteil" an der Entwicklung von Manuel Neuer gehabt habe.

Andererseits gab Kahn offen zu, dass es "Unstimmigkeiten im Trainerteam" gegeben habe, die offensichtlich eine solche Entscheidung unabdingbar gemacht hatten. Die Bayern hatten sich kurz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (1:1) von Neuers langjährigem Torwarttrainer, Freund und engem Vertrauten getrennt.

Der Bayern-Boss zeigte sich zudem beeindruckt, wie Neuer die Verpflichtung von Yann Sommer aufgenommen habe. "Ich war schon erstaunt, wie reflektiert er die Situation wahrgenommen hat. Das zeigt, was er für ein großartiger Charakter ist", sagte der 53-Jährige.

Der Heilungsprozess bei Neuer verlaufe indes sehr gut. Neuer sei optimistisch, dass er den gesetzten Zeitrahmen einhalten kann. Auf die Frage, ob Neuer dann wieder als Nummer eins ins Bayern-Tor zurückkehren werde, antwortete Kahn diplomatisch. "Wenn er diese Leistung wieder bringt, dann gehört er immer noch zu den besten Torhütern der Welt."

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