Bundesliga
1. FC Köln reagiert auf Transfersperre durch die FIFA und will in Berufung gehen
- Aktualisiert: 30.03.2023
- 12:10 Uhr
- ran.de
Die FIFA belegt den 1. FC Köln mit einem Transferbann. Die Reaktion des Bundesligist lässt nicht lange auf sich warten.
Der 1. FC Köln hat am Mittwochabend Medienberichte bestätigt, wonach die FIFA gegen die Rheinländer einer Transfersperre für die komplette nächste Saison verhängt hat.
Diese Entscheidung verbietet es den Kölnern, in den kommenden zwei Transferperioden neue Spieler zu registrieren.
Die Kölner Vereinsführung reagierte am Mittwochabend und kündigte an, gegen dieses Urteil in Berufung zu gehen. Laut "Sky" geht der Verein von guten Erfolgschancen aus.
1. FC Köln: Anstiftung zum Vertragsbruch vorgeworfen
Grund für die Entscheidung ist der Streit um das 17-jährige Stürmer-Talent Jaka Cuber Potocnik.
Der aktuelle Torschützenkönig der Kölner U19 war am 31. Januar 2022 ohne Ablöse an den Rhein gewechselt.
Nur einen Tag vorher soll seine Mutter einen bis 2024 gültigen Vertrag bei seinem slowenischen Heimatverein gekündigt haben, was sie mit dem Bruch verschiedener Vereinbarungen begründet hatte.
Transfersperre: Köln will Einspruch einlegen
Olimpija Ljubljana warf den Kölnern daraufhin vor den Spieler zum Vertragsbruch angestiftet zu haben und bekam von der FIFA nun Recht.
Da im Sommer mehrere Abgänge drohen, wäre eine Aufrechterhaltung der Sperre eine Katastrophe für den abstiegsbedrohten Klub.