Bundesliga
FC Bayern München: Felix Magath spricht über Situation von Robert Lewandowski
- Aktualisiert: 04.06.2022
- 17:46 Uhr
- ran.de
Der frühere Bayern-Trainer Felix Magath äußert sich zum Wechsel-Wirbel um Robert Lewandowski und hat vor allem mit Trainer Julian Nagelsmann Mitleid. Kritik übt er an der Klubführung.
München - Der Wechsel-Poker rund um Stürmer-Star Robert Lewandowski beschäftigt den FC Bayern derzeit sehr.
Der Pole machte zuletzt verbal deutlich, dass er noch in diesem Sommer wechseln möchte, während die Führung des Rekordmeisters den Ausnahmeangreifer noch bis zum Vertragsende im Sommer 2023 behalten möchte.
"Ältere Spieler, die viel für einen Verein getan haben, werden manchmal auch zum Problem. Für einen Trainer ist das kaum lösbar", sagte Ex-Bayern-Trainer Felix Magath (2004-2007) im Gespräch mit der Schweizer Zeitung "Blick" über die Situation zwischen Bayern und Lewandowski.
Magath findet Lewandowski-Situation "unschön für alle Beteiligten"
Magath kritisierte: "Ich glaube, dass man als Verein so ein Thema wie die Vertragslaufzeiten frühzeitig aktiv angehen und nicht warten sollte, bis man dazu gezwungen wird." Die aktuelle Lage sei "eine unschöne Situation für alle Beteiligten. Er war bis zuletzt super erfolgreich bei Bayern München. Normalerweise müssten alle nur zusammen glücklich sein."
Sich selbst bezeichnete Magath auf entsprechende Nachfrage als besseren Trainer im Vergleich zu seiner Zeit bei den Bayern: "Ich hoffe, dass ich mit meinem aktuellen Wissensstand und meiner Erfahrung heute der bessere Trainer als damals bei Bayern bin." Er habe nie aufgehört, sich weiterzuentwickeln und zu lernen.