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Nach Kritik an Sportvorstand von Schalke 04

Heidel kritisiert Meyer: "Sehr mutig, sich als Mobbingopfer zu bezeichnen"

  • Aktualisiert: 30.04.2018
  • 23:24 Uhr
  • SID
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© SID-SID-SID-Cathrin Müller M.i.S.
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Schalkes Sportvorstand Christian Heidel hat nach der Suspendierung von Max Meyer sein Unverständnis über dessen Mobbing-Vorwurf geäußert.

Köln - Schalkes Sportvorstand Christian Heidel hat nach der Suspendierung von Mittelfeldspieler Max Meyer sein Unverständnis über dessen Mobbing-Vorwurf geäußert. "Ich finde es sehr mutig, sich als Mobbingopfer zu bezeichnen, wenn man weiß, wie es Mobbingopfern wirklich geht", sagte Heidel am Montagabend bei "Sky90". 

Der 22 Jahre alte Meyer, der seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängert hatte, hatte am Montag in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung gesagt: "Ich wollte einfach nicht mehr bei Schalke bleiben und unter Herrn Heidel arbeiten. In letzter Zeit fühlt sich das für mich alles nur noch wie Mobbing an." Meyer sagte, "vom ersten Tag", sei ihm klargemacht worden, "dass ich nicht mehr viel spielen würde. Ich war nicht mehr erwünscht. Ich sollte verkauft werden".

Heidel verwehrte sich gegen diesen Vorwurf, den er "an den Haaren herbeigezogen" nannte. "Trainer Domenico Tedesco hat ihm vor der Saison ausführlich erklärt, was man von ihm als offensivem Mittelfeldspieler erwartet, und wenn er das nicht bringt, wird er sehr wenig spielen. Offener kann man mit einem Spieler nicht umgehen."

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Heidel über Meyer: "Er wollte nicht reden"

Auch Meyers Vorwurf, es habe kaum Kommunikation mit Heidel gegeben, wollte der Sportvorstand nicht gelten lassen. "Wir haben 30, 45 Minuten zusammengesessen. Da habe ich ihn gefragt, ob ich mit seinem Berater Roger Wittmann über eine Vertragsverlängerung reden kann. Max hat gesagt, dass er sich zwar in der vergangenen Saison mehr Unterstützung gewünscht hätte, aber man dennoch sehr gerne reden könne", sagte Heidel.

Vor der Suspendierung Meyers, der bis zum Saisonende nicht mehr mit der Mannschaft trainieren darf, habe es am Montag kein Treffen gegeben. "Ich wollte es ihm persönlich mitteilen, habe ihn zu einem Gespräch eingeladen. Aber er ist dem nicht nachgekommen, er wollte nicht reden. Daher haben wir ihm dies schriftlich per Brief und Mail mitgeteilt", sagte Heidel.

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