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Ein Bundesligist im Dauer-Chaos

ranSicht: Nur noch Mitleid mit Hertha-Fans

  • Aktualisiert: 29.11.2021
  • 13:14 Uhr
  • ran.de/Dominik Kaiser
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© 2021 Getty Images
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Mit der Trennung von Trainer Pal Dardai ist das Chaos zurück bei Hertha BSC. Mal wieder. Was die Berliner Fans in den vergangenen Jahren ertragen mussten, verlangt eigentlich nach Schadensersatz. Ein Kommentar von ran-Redakteur Dominik Kaiser.

München/Berlin – Die "Ära" Klinsmann samt seinen Protokollen und dem "HaHoHe, euer Jürgen"-Abgang, der Corona-Livestream von Salomon Kalou, die Rettung und der schnelle Niedergang des Bruno Labbadia, das Ende von 25 Jahren Michael Preetz, Projekt "Goldelse" von Carsten Schmidt, ein rassistischer Tweet von Jens Lehmann sowie Italien-Vergleiche von Neu-Geschäftsführer Fredi Bobic.

All das ist die Realität, die Hertha-Fans seit zwei Jahren erleben. Und selbst das sind nur die wichtigsten Auszüge.

"Mentalität schlägt oft Qualität" ist das Zitat, mit dem Fredi Bobic Hertha BSC eine neue Transferstrategie verpasste und zeitgleich dem Hauptstadtklub damit eine Identität geben wollte. Das Resultat nach 13 Spieltagen: Platz 14, Trainer entlassen und die schlechteste Tordifferenz nach Greuther Fürth. 

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Pal Dardai bei Hertha entlassen
News

Hertha-Knall! Dardai gefeuert - Nachfolger fix

Hertha BSC hat sich von Cheftrainer Pal Dardai getrennt! Ein alter Bekannter aus der Bundesliga übernimmt.

  • 29.11.2021
  • 18:48 Uhr

Bobic und sein Anteil an der neuen Krise

Begnadete, aber schwierige Fußballer wie Matheus Cunha mussten gehen, ein vom italienischen Zweitligisten Monza aussortierter Kevin-Prince Boateng kam zurück – Mentalität vor Qualität, soweit die Theorie. Die Praxis zeigt aber: Fußballerisch hat Herthas Mannschaft nicht mehr als unteres Bundesliga-Niveau. Die Verantwortung dafür trägt allein Bobic.

Wunschspieler wie Ishak Belfodil sind nur Mitläufer, Talenten wie Jurgen Ekkelenkamp fehlt es noch an Konstanz. Boateng verbringt mehr Zeit im Reha-Zentrum als auf dem Platz. Der Kader-Umbruch ist Bobic nicht nur nicht gelungen, er ist eine einzige Katastrophe.

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Sechs Hertha-Trainer seit 2019

Auch Pal Dardai hat seinen Anteil daran. Taktische Sturheit und Fehler kosteten in den ersten drei Spielen Punkte, defensive Stabilität war in nicht mehr als drei Partien vorhanden. Ein offensives Spielkonzept? Fehlanzeige. Stimmen dann die Ergebnisse nicht, muss ein Trainer gehen – so läuft es im Profifußball.

Tayfun Korkut ist der sechste Hertha-Trainer in den vergangen zwei Jahren. Für die bemitleidenswerten Hertha-Fans ist es nur noch ein neues Kapitel in einer Chronik des Grauens.

Dominik Kaiser

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