Hertha BSC: Horst Heldt und Sven Mislintat als Nachfolger von Fredi Bobic gehandelt
- Aktualisiert: 29.01.2023
- 16:55 Uhr
- ran.de
Nach der Trennung von Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic kursieren bei Hertha BSC bereits mehrere Namen als mögliche Nachfolger für den Ex-Profi.
München - Nachdem Hertha BSC mit dem 0:2 im Derby gegen Union Berlin am 18. Spieltag der Bundesliga die dritte Pleite in Folge kassierte und immer mehr in Abstiegsgefahr gerät, hat der Hauptstadt-Klub personelle Konsequenzen gezogen.
Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic wurde von den Berlinern mit sofortiger Wirkung entlassen. Hintergrund der Trennung soll laut "Sport1" aber nicht nur die sportliche Misere der Hertha sein, sondern auch das Vertragswerk von Bobic.
Demnach hätte sich der noch bis 2024 laufende Kontrakt des bisherigen Sport-Geschäftsführers wohl schon im Februar automatisch um zwei weitere Jahre verlängert. Um dieser Klausel vonseiten des Klubs entgegenzuwirken, kam es nun wohl stattdessen zur sofortigen Trennung.
Mislintat, Heldt oder eine Lösung mit Ikone "Zecke" Neuendorf?
Stattdessen steht die Berlinern nun vor der Suche nach einem Bobic-Nachfolger und auch dabei kursieren schon mehrere Namen.
So bringt "Sport1" unter anderem den früheren Stuttgart-Sportdirektor Sven Mislintat als möglichen Kandidaten ins Gespräch, ebenso wird im Bericht Horst Heldt gehandelt. Beide sind aktuell vereinslos und wären damit sofort verfügbar.
Die "Bild" bringt hingegen eine mögliche Lösung mit einer Vereins-Ikone ins Gespräch: Andreas "Zecke" Neuendorf. Demnach könnte der Hertha-Ex-Profi zusammen mit Benjamin Weber künftig die sportliche Verantwortung beim Hauptstadt-Klub übernehmen.
Der 47-jährige Neuendorf arbeitete schon bis November 2021 bei der Hertha, damals als Co-Trainer an der Seite von Pal Dardai. Davor war der gebürtige Berliner über Jahre Trainer im Nachwuchsbereich der "Alten Dame". Als Aktiver bestritt Neuendorf 196 Pflichtspiele für Hertha BSC.
Nach 18 Spieltagen liegt Hertha BSC mit nur 14 Punkten auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Zuletzt gab es jahresübergreifend nur einen Sieg aus sieben Bundesliga-Partien, die anderen sechs Spiele verloren die Berliner allesamt.