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"Kriegsähnliche Zustände" Ex-Schiri Kinhöfer kritisiert Spieler und Trainer

  • Aktualisiert: 14.11.2019
  • 09:09 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Thorsten Kinhöfer hat das Verhalten von Spielern und Trainern während der Partien der Bundesliga heftig kritisiert.

Frankfurt/Main - Der frühere FIFA-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hat das Verhalten von Spielern und Trainern während der Partien der Bundesliga heftig kritisiert.

"Wir haben eine unfassbare Aggression auf dem Platz", sagte der 51-Jährige der Bild-Zeitung: "Das sind mittlerweile kriegsähnliche Zustände. Ich frage mich immer, was die genommen haben, um so von null auf 100 zu kommen. Mich - und viele, viele Leute, mit denen ich rede - kotzt das Verhalten auf dem Platz inzwischen an."

Nach Ansicht Kinhöfers müsse man sich bei diesen "Vorbildern" nicht wundern, "dass im Amateurfußball Woche für Woche Schiedsrichter beleidigt, bedroht und verprügelt werden".

Kinhöfer nennt ein Beispiel: "Bei Schalke gegen Düsseldorf werden fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt. Nach zwei Minuten führt Funkel einen Veitstanz auf, will so den Abpfiff erzwingen. Er hat gefühlte 1.000 Spiele als Trainer erlebt und noch nie wurde ein Spiel schneller abgepfiffen, nur weil er an der Linie herumtobt. Aber auch wie sich Guardiola im Spiel gegen Liverpool aufgeführt hat - unfassbar! Und Klopp, den jeder mag, verliert jedes Maß, wenn etwas gegen seine Mannschaft entschieden wird."

Laut dem Ex-Referee sind "fairer Umgang auf dem Spielfeld, Respekt gegenüber den Gegenspielern und Schiedsrichtern nur leere Worte". Größe zeige sich in der Niederlage, so Kinhöfer. "Doch solche Typen gibt es heute nicht mehr. Einer der letzten war Jupp Heynckes."

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