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Bayer Leverkusen

Leverkusen entlässt Herrlich - Bosz übernimmt

  • Aktualisiert: 23.12.2018
  • 11:22 Uhr
Article Image Media
© 2018 Getty Images
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Trotz des Sieges gegen Hertha BSC am Samstag muss Heiko Herrlich in Leverkusen gehen. Der Nachfolger steht schon fest.

Leverkusen/München - Bayer Leverkusen hat Trainer Heiko Herrlich entlassen und den früheren Dortmund-Trainer Peter Bosz als Nachfolger präsentiert.

Nach Informationen der "Bild" wurde Herrlich bereits am Samstagabend nach dem 3:1-Sieg gegen Hertha BSC über seine Entlassung informiert. Unter dem 47-Jährigen konnte die Werkself vier der letzten fünf Pflichtspiele gewinnen, nach einem schwachen Saisonstart war Leverkusen zuletzt auf den neunten Tabellenplatz in der Bundesliga geklettert. Trotzdem waren die Verantwortlichen mit der Arbeit des Trainers offenbar nicht zufrieden.

"Heiko Herrlich hat unserer Mannschaft im Vorjahr nach einer zuvor sehr schwierigen Saison wichtige Impulse verliehen und uns ins internationale Geschäft zurückgebracht. Bis zuletzt hatten wir die Überzeugung und den Willen, mit ihm als Cheftrainer die Wende zum Guten zu schaffen", erklärte der Geschäftsführer Sport Rudi Völler: "Doch leider ist mittlerweile eine Stagnation in der Entwicklung des Teams nicht mehr zu leugnen. Auch wenn wir zum Jahresende hin wieder den Anschluss an die internationalen Plätze hergestellt haben, befinden wir uns nach der insgesamt nicht befriedigenden Halbserie in einer Situation, die einen Trainerwechsel aus unserer Sicht notwendig macht."

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Herrlich hatte den Posten im Sommer 2017 angetreten. Jetzt übernimmt der Niederländer Peter Bosz, der zuletzt in der Saison 2017/18 für Borussia Dortmund arbeitete, dort war der 54-Jährige aber bereits im Dezember 2017 nach neun Pflichtspielen ohne Sieg entlassen worden.

"Unter der sportlichen Leitung von Peter Bosz wollen wir versuchen, unseren ambitionierten Ansprüchen so schnell wie möglich wieder gerecht zu werden", sagte der Vorsitzende der Bayer 04-Geschäftsführung, Fernando Carro: "Dabei steht natürlich auch die Mannschaft in der Pflicht. Sie muss wieder regelmäßig die ohne Zweifel vorhandene Qualität abrufen, die sie im vergangenen halben Jahr leider zu selten demonstriert hat."

Sportdirektor Simon Rolfes sieht Bosz vor allem als einen Trainer, der sehr gut mit Talenten zusammenarbeiten kann. "Er hat auf seinen Trainerstationen immer eine besondere Passion bei der Arbeit mit jungen Spielern gezeigt. Peter passt auch deswegen hervorragend zu uns, denn wir setzen seit vielen Jahren darauf, hochtalentierte Nachwuchskräfte weiterzuentwickeln und sie in einer ausgewogenen Kombination mit erfahrenen Profis auf Topniveau zu heben. Unsere Mannschaft wird vom Trainer Peter Bosz profitieren", erklärte der frühere Nationalspieler.

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