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Manager, Sportdirektor, Sportvorstand: Wer hat was zu sagen bei den 18 Bundesligisten?

  • Aktualisiert: 01.08.2017
  • 13:12 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Sportdirektoren, Manager, Sportvorstände: Neben den Trainern gelten sie als wichtigste Entscheidungsträger in einem Fußballklub. Eine Übersicht.

München - Sportdirektoren, Manager, Sportvorstände: Neben den Trainern gelten sie als wichtigste Entscheidungsträger in einem Fußballklub. Eine Übersicht.

FC Bayern München: Hasan Salihamidzic. Sportdirektor (kein Vorstandmitglied). Seit 8/2017, Vertrag bis 2020. Berufsanfänger. Erhält angeblich alle Kompetenzen sowie Weisungsbefugnis im sportlichen Bereich, ist nur dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge unterstellt.

RB Leipzig: Ralf Rangnick. Sportdirektor. Seit 07/2012, Vertrag bis 2019. Der mächtige Mann bei RB, gerne auch meinungsstark. In Leipzig wird keine Entscheidung ohne Rangnick getroffen, RB ohne ihn ist kaum noch vorstellbar. Der 59-Jährige war zwischenzeitlich in Personalunion auch schon Trainer der Sachsen.

Borussia Dortmund: Michael Zorc. Sportdirektor. Seit 7/2005, Vertrag bis 2019. Trägt die Verantwortung für den gesamten sportlichen Bereich bis zu den Nachwuchs-Teams. Kein Lautsprecher, Kampfansagen überlässt er Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

1899 Hoffenheim: Alexander Rosen. Direktor Profifußball. Seit 04/2013, Vertrag bis 2020. Der 38-Jährige gilt als besonnen und bestens vernetzt. Etwaige Kritik formuliert Rosen intern wie extern deutlich, aber ist alles andere als ein Lautsprecher. Arbeitet eng mit Coach Julian Nagelsmann zusammen. Und das äußerst erfolgreich.

1. FC Köln: Jörg Schmadtke. Geschäftsführer Sport. Seit 7/2013, Vertrag 2023. Bildet mit Trainer Peter Stöger ein starkes Führungs-Duo. Hat viel Ruhe in den "Karnevalsverein" gebracht. Unter seiner Regie zog der FC erstmals seit 25 Jahren wieder in den Europacup ein.

Hertha BSC: Michael Preetz. Geschäftsführer Sport. Seit 06/2009, Vertrag bis 2019. Auch zwei Abstiege mit den Berlinern kosteten den einstigen Stürmer bislang nicht den Job, Präsident Werner Gegenbauer setzt voll auf ihn. Preetz sitzt fest im Sattel und verantwortet den sportlichen Bereich seit Jahren alleine.

SC Freiburg: Klemens Hartenbach. Sportdirektor. Seit 07/2013, Vertrag bis Juni 2018. Der Grund- und Hauptschullehrer teilte sich einst das Amt mit Jochen Saier, der inzwischen aber zum Sportvorstand avancierte. Der 52-jährige Hartenbach ist vor allen Dingen für das Scouting verantwortlich und steht in der Außenwirkung deutlich im Schatten von Kultcoach Christian Streich.

Werder Bremen: Frank Baumann. Geschäftsführer Sport. Seit 5/2016, Vertrag bis Mitte 2019. Hat im sportlichen Bereich das Sagen, genießt als ehemaliger Kapitän und Double-Sieger von 2004 viel Vertrauen. Nach seinem Karriereende durchlief Baumann im Klub mehrere Station im sportlichen und administrativem Bereich.

Borussia Mönchengladbach: Max Eberl. Sportdirektor. Seit 10/2008, Vertrag bis 2022. Der unumstrittene Chef bei der Borussia, er gibt die Richtung vor. War von Bayern München umworben, verlängerte dann aber langfristig.

Schalke 04: Christian Heidel. Manager und Vorstandsmitglied. Seit 5/2016, Vertrag bis 2020. Sollte der neue starke Mann auf Schalke werden und den Klub in eine erfolgreiche Zukunft führen. Nach einer schwachen Saison steht auch Heidel unter besonderer Beobachtung.

Eintracht Frankfurt: Bruno Hübner. Sportdirektor. Seit 5/2011, Vertrag bis 2019. Der Ex-Profi hat durch die Inthronisierung von Fredi Bobic vor einem Jahr etwas an Einfluss verloren. Das Dreigestirn Bobic/Hübner/Niko Kovac arbeitet dennoch eng zusammen und will die Eintracht mittelfristig zu einem Europa-League-Kandidaten machen.

Bayer Leverkusen: Rudi Völler. Direktor Sport. Seit 1/2005, Vertrag bis 2022. War bereits von 1996 bis 2000 Sportdirektor bei Bayer, ehe der Weltmeister von 1990 als Nachfolger von Erich Ribbeck bis 2004 als DFB-Teamchef in die Bresche sprang. Nach seinem Rücktritt nach dem EM-Vorrundenaus 2004 in Portugal seit Januar 2005 wieder Sportchef der Werkself. Nach schwacher Saison 2016/17 nicht unumstritten.

FC Augsburg: Stefan Reuter. Geschäftsführer Sport. Seit 1/2013, Vertrag bis 2020. Hauptverantwortlicher für den gesamten sportlichen Bereich, starker Einfluss auch darüber hinaus. Hat den Verein weitgehend unter Kontrolle.

Hamburger SV: Jens Todt. Sportdirektor (kein Vorstandsmitglied). Seit 1/2017, Vertrag bis Ende 2018. Arbeitete zuvor nur bei unterklassigen Klubs, soll für Konstanz auf dem Posten in Hamburg sorgen. Finanziell sind Todt in Hamburg enge Grenzen gesetzt, muss sich stark mit Trainer Markus Gisdol abstimmen.

1. FSV Mainz 05: Rouven Schröder. Vorstand Sport. Seit 5/2016 (damals Sportdirektor), Vertrag bis 2020. Seit Juli 2017 hauptamtliches Vorstandsmitglied. Die Fußstapfen von Vorgänger Heidel waren groß. In seiner ersten Saison musste der 41-Jährige mitansehen, wie Mainz nur knapp dem Abstieg entkam. Schröder traf die richtige Entscheidung und hielt bis zum Rundenende an Martin Schmidt fest, um den Coach dann nach dem Abschluss doch noch zu feuern.

VfL Wolfsburg: Olaf Rebbe. Sportdirektor (kein Mitglied der Geschäftsführung). Seit 1/2017, Vertrag bis Mitte 2019. Leitet alle operativen Aufgaben im Bereich Sport, wurde bisher aber nicht wie sein Vorgänger Klaus Allofs in die Geschäftsführung berufen. Soll nach dem Fast-Abstieg die Neuausrichtung des Klubs vorantreiben.

VfB Stuttgart: Jan Schindelmeiser. Sportvorstand. Seit 7/2016, Vertrag bis 2019. Hauptverantwortlicher für den gesamten sportlichen Bereich. Soll im Verein wegen angeblicher Alleingänge und mangelnder Kommunikationsbereitschaft mittlerweile nicht unumstritten sein.

Hannover 96: Horst Heldt. Sportdirektor (kein Mitglied der Geschäftsführung). Seit 3/2017, Vertrag bis Mitte 2020. Hat im sportlichen Bereich alle Kompetenzen, muss sich nur gegenüber Vereinsboss Martin Kind rechtfertigen.

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