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Misslungenes Bosz-Debüt bei Bayer Leverkusen

  • Aktualisiert: 19.01.2019
  • 17:51 Uhr
  • SID
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© imago
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Der Einstand von Peter Bosz auf der Trainerbank von Bayer Leverkusen ist voll daneben gegangen. Gegen Gladbach verlor man zu Hause mit 0:1.

Leverkusen - Der Einstand von Peter Bosz auf der Trainerbank von Bayer Leverkusen ist voll daneben gegangen. 406 Tage nach seiner Entlassung bei Borussia Dortmund kassierte der Nachfolger von Heiko Herrlich bei seinem Bundesliga-Comeback mit der Werkself eine schmerzliche 0:1 (0:1)-Niederlage im rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach.

Der Franzose Alassane Plea (37.) machte mit seinem zehnten Saisontreffer den dritten Auswärtserfolg der Fohlen in dieser Saison perfekt, durch den Platz drei zementiert wurde. Während die Gladbacher auf Champions-League-Kurs blieben, rückt der Europacup für Bayer nach der fünften Heimpleite in dieser Spielzeit wieder in weite Ferne.

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Hradecky verhindert das 0:2

Vor 29.628 Zuschauern, darunter Bundestrainer Joachim Löw, begannen die Gastgeber verheißungsvoll und kombinierten sich in der Anfangsphase einige Male gekonnt Richtung Borussen-Tor. Nach Warnschüssen von Charles Aranguiz (2.) und Bayer-Juwel Kai Havertz (17.) musste dann Gladbachs Torwart Yann Sommer bei einem präzisen Schuss von Havertz (28.) sein ganzes Können aufbieten.

Gladbach brachte in der Offensive zunächst kaum etwas zustande, ehe der erste gute Angriff gleich zum Erfolg führte. Nach einem klugen Zuspiel von Jonas Hofmann ließ Plea Bayer-Schlussmann Lukas Hradecky keine Chance. In der 44. Minute verhinderte der finnische Nationaltorwart mit einem tollen Reflex gegen Nico Elvedi das 0:2.

Nach der Pause war Bayer zwar ebenfalls über weiter Strecken das optisch überlegene Team, aber die Gäste standen defensiv besser als vor der Pause und hatten zudem in einigen Szenen das Glück auf ihrer Seite. Die Umstellungen von Bosz, der Rechtsfuß Karim Bellarabi auf links und Linksfuß Leon Bailey von links auf rechts gestellt hatte, zahlten sich nicht aus. 

Leverkusen in der Offensive zu harmlos

Die Gladbacher, bei denen Matthias Ginter an seinem 25. Geburtstag, Lars Stindl und Hofmann in die Mannschaft zurückgekehrt waren, blieben bei Kontern stets gefährlich und stellten die Bayer-Defensive immer wieder vor Probleme.

Leverkusen, das die Borussia im DFB-Pokal mit 5:0 ausgeschaltet hatte, fiel seinerseits nicht mehr viel ein. Von den Offensivkräften Bellarabi, Bailey und auch Julian Brandt war im zweiten Durchgang kaum noch etwas zu sehen. Lediglich von Nationalspieler Havertz, der in der 63. Minute eine gute Gelegenheit zum Ausgleich vergab, ging Gefahr aus.

Bellarabi hatte dann noch Pech, als er in der 68. Minute nur den Pfosten traf. Kurz zuvor war Bailey vom starken Sommer im Strafraum zu Fall gebracht worden, was Schiedsrichter Frank Willenborg aber nicht als Foul gewertet hatte. Kevin Volland scheiterte für Bayer zudem noch in der 73. Minute, zudem war Gladbachs Torhüter Sommer (75.) zur Stelle. 

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