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Denver Broncos: Hoffnungsträger Russell Wilson will noch "zehn oder zwölf Jahre" spielen
- Aktualisiert: 17.03.2022
- 13:35 Uhr
- ran.de / Daniel Kugler
Die Denver Broncos stellen ihren neuen Hoffnungsträger Russell Wilson vor. Der Star-Quarterback will mit der Franchise gleich mehrere Super Bowls gewinnen und noch "zehn oder zwölf Jahre" spielen.
München/Denver - Russell Wilson ist offiziell ein Denver Bronco. Unter großer medialer Aufmerksamkeit stellten die Broncos ihren neuen, strahlenden Star-Quarterback vor.
Wenn auch mit einigen Jahren Verzögerung, hat das Team den legitimen Nachfolger von Franchise-Legende Peyton Manning gefunden. Entsprechend stolz präsentierten sich die Verantwortlichen um den neuen Head Coach Nathaniel Hackett und General Manager George Paton auf der ersten gemeinsamen Pressekonferenz.
Paton betonte, dass die Tradegespräche "seit Wochen" liefen, dass Wilson das "Ziel Nummer eins" des Teams in der Offseason war und dass "wir alles getan hätten, um Russ zu bekommen".
An einem Punkt habe Paton Coach Hackett gefragt, wie er sich fühlen würde, wenn die Broncos Wilson bekommen könnten. "Ich glaube nicht, dass er 'Ja' gesagt hat, er sagte: 'Verdammt nochmal Ja'", sagte der GM.
Hackett scherzte wiederum, dass Paton ihm dann gesagt habe, er solle sich Videos von Wilsons Spiel ansehen, "um sicherzugehen", dass er den Trade auch wirklich wolle. "Ich wollte, dass er sich das Video ansieht", sagte Paton mit einem Lächeln: "Er (Hackett, Anm. d. Red.) erwiderte: 'Ich muss mir das Video nicht ansehen, er hat mir viele Jahre lang in den Arsch getreten.'"
Gute Laune, wohin man auch blickt in Denver dieser Tage, nachdem der ganz große Wurf gelungen ist. Und der neue Hoffnungsträger hat so einiges vor in seiner neuen Heimat.
Denver Broncos: Wilson will mehrere Super Bowls gewinnen
"Mein Ziel ist es, noch zehn oder zwölf Jahre zu spielen und hoffentlich drei oder vier weitere Super Bowls zu gewinnen, das ist der Plan", äußerte der 33-Jährige seine großen Ambitionen: "Das ist meine Einstellung. Deshalb bin ich hierher gekommen, um meine Karriere hier zu beenden und hoffentlich als Champion an der Spitze zu stehen. Und das gleich mehrmals."
Wilson sagte, dass eine der Personen, die er konsultiert hatte, bevor er auf seine No-Trade-Klausel verzichtete und den Trade damit erst ermöglichte, eben jener Manning war, den er selbst im Super Bowl einst besiegte.
"Ich glaube, das Wichtigste, was er mir gesagt hat, war, dass dies eine Gewinner-Organisation ist", betonte Wilson: "Das war das Wichtigste. Natürlich weiß man das von außen, aber wenn man ein Teil davon ist, jeden Tag darin verwickelt ist, als Quarterback, als jemand, auf den die Leute schauen, um von ihm angeführt zu werden, dann will man sichergehen, dass man diese Frage auch beantworten kann. Und er sagte 'ohne Zweifel', er liebte es hier, er lebt heute noch hier."
Doch der Drittrundenpick von 2012 vergaß trotz all des Trubels um seine Person und die fast schon vorgeschriebene ruhmreiche Zukunft in Denver seine Anfänge nicht.
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Russell Wilson bedankt sich bei Seattle Seahawks
Wilson blickt auf überaus erfolgreiche Jahre bei den Seattle Seahawks zurück. Dementsprechend wollte der Playmaker seinen bisherigen Arbeitgeber nicht im Streit verlassen und einen Schatten auf die gemeinsame Erfolgsgeschichte werfen.
Dabei bedankte sich Wilson bei Head Coach Pete Carroll, General Manager John Schneider, einer langen Liste von Assistenztrainern und anderen Mitarbeitern sowie den Fans in Seattle. Außerdem bezeichnete er den Wechsel als eine "einvernehmliche Entscheidung" von ihm und den Seahawks.
"Aber hierher zu kommen, zu einer geschichtsträchtigen Organisation, mit so viel Erfolgsgeschichte, so viel Exzellenz, das begeistert mich wirklich", führte Wilson weiter aus: "Ich wollte sicherstellen, dass es perfekt zu mir passt. Als ich mich mit George und Coach Hackett traf, dachte ich: 'Okay, das könnte für eine lange Zeit funktionieren.'"
Daniel Kugler
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