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Fortuna Düsseldorf

Robert Schäfer exklusiv zu ran.de: "Vertrag wurde nicht aufgelöst"

  • Aktualisiert: 13.04.2019
  • 22:05 Uhr
  • ran.de / Carolin Blüchel
Article Image Media
© imago/Laci Perenyi
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Aufsteiger Fortuna Düsseldorf hat durch die Stuttgarter Niederlage gegen Bayer Leverkusen den Klassenerhalt vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Doch der Tag des großen Triumphes wird mit Entlassungs-Gerüchten um Robert Schäfer überschattet. ran.de konnte mit dem Vorstandsboss sprechen. 

München - Klassenerhalt sechs Spieltage vor Saisonende geschafft, Umsätze um rund 50 Prozent gesteigert - Fortuna Düsseldorf erlebt sportlich und finanziell die erfolgreichste Zeit seit 25 Jahren. Dies sollte nach dem Heimspiel gegen den FC Bayern München am Sonntagabend mit einer Nicht-Abstiegssause gebührend gefeiert werden. Doch statt eitel Sonnenschein herrscht kurioserweise Krisenstimmung beim Bundesliga-Aufsteiger. 

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Laut Medienberichten trennt sich die Fortuna von Schäfer
News

ran.de-Informationen: Fortuna trennt sich von Schäfer

Paukenschlag bei Bundesligist Fortuna Düsseldorf: Der Aufsteiger löst den Vertrag mit Vorstandschef Robert Schäfer nach ran-Informationen vorzeitig auf.

  • 13.04.2019
  • 15:05 Uhr

Noch vor der 0:1-Niederlage des VfB Stuttgart gegen Bayer Leverkusen am Samstag, die den Klassenerhalt der Fortuna erst besiegelte, sorgte die F95-Führungsetage für Verwirrungen. ran-Informationen zufolge soll der Aufsichtsrat den Vertrag mit Vorstandschef Robert Schäfer vorzeitig auflösen wollen und damit Konsequenzen aus dem scheinbar fehlenden Vertrauensverhältnis ziehen. Die "Rheinische Post" hatte zuerst darüber berichtet. In Zeiten des sportlichen und wirtschaftlichen Erfolgs zweifelsohne eine überraschende Maßnahme.

Schäfer: "Habe einen gültigen Vertrag"

ran.de fragte am Samstag bei Schäfer nach. Der Vorstandsboss gab sich bedeckt. "Ich möchte die Angelegenheit im Moment nicht kommentieren. Ich habe einen gültigen Vertrag bis 30. Juni 2021 und der wurde auch nicht aufgelöst."

Schäfers Zurückhaltung lässt jedoch vermuten, dass mehr dahinter steckt. Dafür spricht auch, dass neben Schäfer zudem Kommunikationschef Thomas Gassmann gehen soll. Nur Sportvorstand Lutz Pfannenstiel darf vorerst bleiben.

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Nachwirkungen der Trainer-Posse

Was ist los bei der Fortuna? Schon früher in der Saison hatte es in der Führungsetage des Aufsteigers ordentlich geknirscht. Streitpunkt damals: die Vertragsverlängerung von Trainer Friedhelm Funkel.

Die komplette Vereinsspitze - Vorstandsboss Schäfer, Sportdirektor Pfannenstiel und der Aufsichtsrat - hatten sich auf eine gemeinsame Linie geeinigt. Sie wollten zunächst den Saisonverlauf abwarten, ehe der Vertrag mit dem Trainer verlängert werden sollte. Als Entscheidungs-Zeitpunkt war Mai anvisiert worden.

Das Zögern der Bosse interpretierte Funkel damals jedoch als mangelndes Vertrauen und kündigte intern seinen Abschied zum Saisonende an, was Schäfer schließlich auf einer Pressekonferenz im Trainingscamp in Marbella öffentlich machte. Es wurde dem 43-Jährigen als Alleingang angelastet. Obwohl es keiner war. Denn der Aufsichtsrat war immer über jeden Schritt im Bilde.

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Schäfer räumt Fehler ein

Funkels Tränen bei der Verkündung seines Abschieds und Proteste der Fans sorgten schon einen Tag später für eine Rolle rückwärts der Vereinsspitze. Funkels Vertrag wurde schließlich vorzeitig für ein weiteres Jahr verlängert. Am Rande des Telekom-Cups räumte Schäfer gegenüber ran später einen Fehler ein: "Wir hätten für Friedhelm Funkel eine Ausnahme machen müssen. Wir hätten auf ihn zugehen sollen. Das war der Fehler."

Doch eben auch der Fehler des Aufsichtsrats, der sich in der Folge öffentlich scheinbar aus der Verantwortung zu stehlen versuchte. Die "Rheinische Post" berichtete, dass der Aufsichtsrat in den letzten Wochen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Schäfer nicht mehr für möglich gehalten habe. Auch von einem zerrütteten Verhältnis zwischen Schäfer und Funkel sei die Rede.

ran.de-Informationen zufolge soll es jedoch längst zu einer Aussprache zwischen Schäfer und Funkel gekommen, die Wogen bereits geglättet sein. Was steckt also genau hinter der Posse? Welche Ziele verfolgt welche Partei? Warum sickern solche Informationen am eigentlich schönsten Tag der Saison durch und nicht erst in der Sommerpause?

Die nächsten Tage werden es zeigen. 

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