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Bundesliga

Rummenigge fühlt sich missverstanden: "Nicht gefordert, dass Fußballer zuerst geimpft werden"

  • Aktualisiert: 17.02.2021
  • 11:54 Uhr
  • ran.de
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© 2021 Getty Images
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Für seine Idee, Fußballer könnten bei der Corona-Impfung als Vorbild dienen, kassierte Karl-Heinz Rummenigge heftige Kritik. Der Bayern-Boss fühlt sich missverstanden.

München - Karl-Heinz Rummenigge war zuletzt in die Kritik geraten, als er im Interview mit "Sport 1" sagte, Sportler könnten bei der Corona-Impfung als Vorbilder dienen, um die Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu erhöhen.

Nachdem diese Aussagen erneut viele Diskussionen um die Sonderrolle des Fußballs auslösten, stellt der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München nun klar: "Ich habe nicht gefordert, dass die Spieler vor anderen, vor allem älteren Menschen, geimpft werden. Ich habe lediglich gesagt, dass die Impfung von Spielern ein gutes Beispiel für den skeptischen Teil der Bevölkerung sein könnte." 

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Sonderrolle des Fußballs sorgt für Diskussionen

Während der Großteil der Bevölkerung im Zuge der Corona-Pandemie mit schweren Einschnitten im täglichen Leben zu kämpfen hat, erfreut sich der Profi-Fußball einer Sonderrolle. Die Spieler können ihrer Arbeit nachgehen, dürfen in der Gruppe agieren, reisen quer durch die Republik oder sogar den Kontingent.

Weil nicht jeder dafür Verständnis hat, tobt seit knapp einem Jahr eine Debatte um die Sonderrolle des Fußballs. 

Rummenigge (FC Bayern)
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Karl-Heinz Rummenigge verteidigt die Pläne der UEFA, die Gruppenphase der Champions League zu reformieren. Durch einen neuen Ligamodus in der Vorrunde könnte das Turnier an Attraktivität gewinnen. Der Bayern-Boss sprach sich zudem für Gehaltsobergrenzen für Spieler aus.

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Zuletzt war der FC Bayern vermehrt in die Kritik geraten. Sei es aufgrund der Reise nach Katar zur Klub-WM, der Heimreise des positiv auf Corona getesteten Thomas Müller oder Hansi Flicks unüberlegten aber medienwirksamen Seitenhiebs in Richtung des SPD-Gesundheitspolitikers Karl Lauterbach.

Und auch der Vorstandsvorsitzende des Rekordmeisters, Karl-Heinz Rummenigge, verbrannte sich mit einer unbedachten Äußerung die Finger.

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Rummenigge fühlt sich missverstanden

Im Interview mit "Sport 1" schlug der 65-Jährige vor, Fußballer könnten bei der Corona-Impfung als Vorbilder dienen, um eine breite Impfbereitschaft in der Bevölkerung hervorzurufen. Daraufhin wurde ihm vorgeworfen, er wolle die Impf-Reihenfolge der Bundesregierung zugunsten seiner Spieler durcheinanderwirbeln und quasi ein neues Sonderrecht einfordern. 

Doch Rummenigge fühlt sich missverstanden, wie er dem "Corriere della Sera" sagte.

Auch Bayern-Trainer Flick ruderte nach seinen Seitenhieben gegen SPD-Mann Lauterbach etwas zurück: "Vielleicht ist es ganz gut, wenn ich mich mal mit dem Karl Lauterbach ausspreche. Nicht in einer Talkshow, persönlich unter vier Augen." Der Politiker nahm das Angebot bereits an und schribe auf Twitter: "Sehr gerne spreche ich mit Hansi Flick. Seine Kritik nehme ich sportlich. Verständlicherweise liegen bei vielen derzeit Nerven blank. Aber nur zusammen können wir vor uns liegende Wochen meistern. Hatte auch schon versöhnliches Gespräch mit Herrn Watzke."

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