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Vielleicht muss neuer Running Back her

Cincinnati Bengals: Joe Mixon fordert Monstervertrag - und will notfalls wohl streiken

  • Aktualisiert: 17.04.2020
  • 16:07 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images

Bei den Cincinnati Bengals dreht sich zuletzt alles um einen Neuaufbau mit Joe Burrow. Es könnte aber auch gut sein, dass dem Quarterback-Talent ein neuer Running Back an die Seite gestellt werden muss.

Cincinnati/München - Zum Start des virtuellen Draft erwartet jeder im NFL-Universum dasselbe: Die Cincinnati Bengals werden mit ihrem Nummer-eins-Pick Joe Burrow auswählen. Um mit dem Heisman-Trophy-Gewinner und College-Champion eine neue Ära auf der Quarterback-Position einzuleiten.

Doch in den folgenden Runden wird die Spannung steigen, wenn das Team aus Ohio wieder an der Reihe ist. Denn womöglich krallen sich die Bengals auch einen Running Back und stellen sich damit auf einer zweiten Skill Position neu auf. Laut "CBS" wäre das nicht einmal eine besonders große Überraschung.

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Geht Mixon ohne neuen Vertrag in den Holdout?

Wie das US-Medium mit Verweis auf Paul Dehner Jr. von "The Athletic" berichtet, stellt sich Cincinnati auf einen Holdout von Joe Mixon ein, sollte es nicht zu einer Verlängerung des noch ein Jahr laufenden Rookie-Vertrags kommen.

Bei den Verhandlungen könnte demnach insbesondere der Rekorddeal von Christian McCaffrey mit den Carolina Panthers eine wichtige Rolle spielen. Ein Gehalt in dessen Größenordnung - also 64 Millionen US-Dollar für vier Jahre - müsse sich Mixon demnach abschminken. Sollte er dies fordern, würden sich die Bengals eben nach Alternativen umschauen - auch im Draft.

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Mixon-Vertrag nach Ekelers Konditionen?

Für realistischer hält "CBS" eine Einigung bei Konditionen in den Regionen von Austin Ekeler. Der ungedraftete Running Back der Los Angeles Chargers kassiert für vier Jahre 24,5 Millionen US-Dollar.

In dem Bericht wird auch ein Vergleich zwischen Mixon und McCaffrey sowie dem ebenfalls vor seinem letzten Vertragsjahr stehenden Alvin Kamara von den New Orleans Saints bemüht. Alle drei wurden 2017 gedraftet, McCaffrey in Runde eins, Mixon in der zweiten und Kamara in der dritten Runde.

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Mixon mit mehr Rushing Yards als McCaffrey

Seither haben sich alle bewehrt. Kamara wurde sogar jedes Jahr in den Pro Bowl berufen, McCaffrey in der vergangenen Saison. Mit 2.931 Rushing Yards in Regular-Season-Auftritten sticht Mixon die beiden Kontrahenten aus. Zudem hat er Kamara Saisons mit mehr als 1.000 erlaufenen Yards voraus, allerdings liegt Mixon bei den Receiving Yards deutlich an letzter Position.

Die nackten Zahlen sehen so aus: Mixon kommt in Regular Seasons auf 2.931 Rushing Yards für 17 Touchdowns sowie 870 Receiving Yards für vier Touchdowns, McCaffrey steht bei 2.920 für 24 und 2.523 für 15, Kamara erreicht bislang 2.408 für 27 und 2.068 für zehn.

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Kamara hat deutlich mehr Playoff-Erfahrung

Im Gegensatz zu Mixon standen die beiden anderen Kandidaten auch schon in Playoff-Spielen auf dem Platz. McCaffrey, der in seiner NFL-Karriere noch keine Partie verpasst hat, brachte in einem Auftritt 16 Rushing Yards sowie 101 Receiving Yards für einen Touchdown zustande, bei Kamara sind es in fünf Spielen 173 für zwei und 237 für einen.

Demzufolge ist es nachvollziehbar, sollten die Bengals von Mixon große Abstriche im Vergleich zum McCaffrey-Vertrag fordern. Ob der 23-Jährige sich darauf einlässt, ist allerdings eine ganz andere Frage. Womöglich steht das Team von Mike Brown vor einem größeren Neuaufbau als gedacht.

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