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Trainer-Karriere eigentlich beendet

Schalkes Trainersuche - Peter Neururer bringt sich ins Gespräch: Komme zu Fuß

  • Aktualisiert: 28.09.2020
  • 20:28 Uhr
  • ran.de
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Peter Neururer will eigentlich nicht mehr als Profi-Trainer arbeiten. Doch angesichts der Schalker Krise geht der passionierte Feuerwehrmann der Bundesliga in die Offensive - und sendet zugleich eine Warnung an die Klub-Bosse.

München/Gelsenkirchen- Alle Jahre wieder sucht Schalke 04 einen neuen Trainer. Diesmal wartet auf Mr. X aber eine besonders knifflige Aufgabe.

Denn das völlig verunsicherte Team ziert nach zwei desolaten Auftritten mit bereits elf Gegentoren das Tabellenende, für Zugänge ist im Schlussspurt der Transferperiode ohnehin kein Geld vorhanden.

Da drängt sich zwangsläufig die Frage auf: Wer tut sich das an? Nachdem Ralf Rangnick bereits abgewunken hat, bringt sich nun ein anderer alter Bekannter - mit ausgewiesen königsblauem Herzen - beim Kumpel-Klub ins Gespräch.

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"Habe mich eigentlich als Trainer verabschiedet"

Bei "Sport1" verriet Peter Neururer: "Ich habe mich eigentlich als Trainer verabschiedet und gesagt, dass ich im deutschen Fußball nichts mehr mache."

Allerdings sei das keineswegs unumstößlich. Denn für zwei Klubs würde der 65-Jährige, der für die Vereinigung der Vertragsfußballer das Camp arbeitsloser Profs leitet, Ausnahmen machen.

"Nämlich Schalke 04, weil ich nicht nur Mitglied bin, sondern eine besondere Vergangenheit in diesem Klub habe, die nicht jeder hat", verwies Neururer auf seine Trainertätigkeit bei den damals in der 2. Liga spielenden "Knappen" von April 1989 bis November 1990: "Und der 1. FC Köln. Für diese beiden Vereine würde ich nochmal arbeiten."

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Neururer telefoniert bis tief in die Nacht

Nun sind die "Geißböcke" zwar auch mit zwei Niederlagen in die Bundesliga-Saison gestartet, doch dort sitzt Trainer Markus Gisdol auch dank eines erst im Sommer bis 2023 verlängerten Vertrages noch relativ fest im Sattel.

S04 aber sucht eben wieder - nach dem Aus des glücklosen David Wagner, dem eine rekordverdächtige Negativserie von 18 Ligaspielen ohne Sieg zum Verhängnis wurde.

Und es gab nach dessen Demission am Sonntag schon einige Kontaktaufnahmen im Hause Neururer - wenn auch nicht von den Entscheidungsträgern.

"Bei mir steht seitdem das Telefon nicht mehr still, das Faxgerät ist überfüllt und ich habe am Montag bis 1 Uhr rumtelefoniert. Sämtliche Schalke-Fanclubs melden sich bei mir", berichtete Neururer, der zuletzt im Dezember 2014 als Trainer bei einem Profiklub gearbeitet hat.

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"Gehe zu Fuß zum Büro von Jochen Schneider"

Der Arbeitsweg wäre für ihn ein Klacks: "Da brauche ich nicht mal meine Harley, da kann ich zu Fuß zum Büro von Jochen Schneider gehen. Ich wohne ja nur drei Minuten vom Stadion entfernt."

An Neururer würde es also kaum scheitern: "Die räumliche Entfernung wäre sicher kein Problem. Wenn Schalke Interesse hat, werden sie sich melden."

Und dann rührte er auch noch ein bisschen die Werbetrommel - schließlich galt er immer als Feuerwehrmann, der Teams aus nahezu ausweglosen Situationen zurück ans Licht führt.

"Ich halte es für problematisch, einen Trainer zu holen, der nicht schon mehrere Krisen-Situationen bewältigt hat", betonte Neururer, demzufolge die Zeit der Fehlgriffe endgültig vorbei sein müsse: "Schalke ist kein Verein zum Üben. Wenn das nicht klappt, ist Schalke Zweitligist."

Eine Horrorvorstellung für "Peter, den Großen". Auch wenn er nur als Fan mitfiebern sollte.

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