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Nicht alle Teams dabei?

Seifert: Bundesliga-Start wohl am 18. September

  • Aktualisiert: 01.07.2020
  • 18:07 Uhr
  • SID
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DFL-Boss Christian Seifert spricht über den Termin für den Saisonstart, der womöglich nicht mit allen Teams stattfindet. Zu möglichen Spielen vor Zuschauern braucht es die Hilfe der Klubs.

Frankfurt am Main - Die neue Bundesliga-Saison soll am 18. September beginnen - seit knapp 20 Jahren aber möglicherweise erstmals ohne den amtierenden Deutschen Meister.

"Außergewöhnliche Zeiten können zu ungewöhnlichen Entscheidungen führen", sagte DFL-Boss Christian Seifert: "Wir suchen nach einem für alle gangbaren Weg."

Und der könnte nach Ansicht des Geschäftsführers der Deutschen Fußball Liga (DFL) den Europacupstartern nach ihrem heißen Sommer die dringend benötigte Erholungsphase gestatten. Wenn der Ball nämlich wieder rollt, sollen Meister Bayern München und Co. je nach Abschneiden im Europacup eventuell noch pausieren.

Seifert: "Die Belastungssteuerung der Spieler darf nicht hintenüberfallen"

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"Die Belastungssteuerung der Spieler darf nicht hintenüberfallen. Wir sind mit den Klubs, die hoffentlich weit kommen, selbstverständlich in engem Austausch", sagte Seifert, der wegen der Corona-Pandemie und den Auswirkungen auf den Spielplan eine "gewisse Flexibilität" forderte, im Interview mit der Zeitung "Die Welt".

Die würde unter Umständen also dazu führen, dass seit geraumer Zeit nicht mehr der deutsche Meister der zurückliegenden Spielzeit die erste Begegnung bestreitet. Dieses festgeschriebene Gesetz war seit 2002, als ein offizielles Eröffnungsspiel eingeführt worden war, gültig. Ein späterer Starttermin als mögliche Alternative kommt wegen des ohnehin eng bemessenen Zeitrahmens nicht infrage.

Der alte Rahmenterminkalender, der die Saisoneröffnung eigentlich am 21. August vorgesehen hatte, gibt den 15. Mai als letzten Spieltag aus. Am Mittwoch schlug die DFL den Klubs unterschiedliche Modelle - auch mit Blick auf die Englischen Wochen - vor und bat um deren Einschätzung. Später als der 15. Mai sollte die Saison allerdings nicht enden, da vor dem Beginn der EURO (11. Juni 2021) die Nationalspieler noch eine kurze Pause und die Vorbereitung mit ihren Nationalmannschaften benötigen.

Seifert nennt Bedingung für Rückkehr der Zuschauer

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Den Verzicht auf die Winterpause nach englischem Vorbild will Seifert allerdings vermeiden, nur um mehr Spielraum für die Partien zu gewinnen. "Erst recht in dieser Saison mit großen Belastungen wollen wir ein Mindestmaß an Winterpause aufrechterhalten", sagte der 51-Jährige, der in den zurückliegenden Monaten als Krisenmanager einen Notfallplan für die Beendigung der Saison entworfen hatte und auch künftig kreativ sein muss.

Für die mögliche Rückkehr von Zuschauern in die Stadien ist Seifert aber ausdrücklich auf die Hilfe der Vereine angewiesen. Auch wegen der unterschiedlichen (baulichen) Bedingungen vor Ort werde die DFL "nur einen grundsätzlichen Leitfaden vorgeben", in diesen müsse jeder Klub dann "standortspezifische Inhalte einfügen".

Dass die Spiele über kurz oder lang nicht mehr vor völlig verwaisten Rängen stattfinden werden, hatte am Dienstag bereits NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) in Aussicht gestellt. Möglich sei das aber nur, "weil die Bundesliga draußen stattfindet und Abstandregelungen eingehalten werden können", sagte Laschet: "Und wenn es ein Konzept der Liga gibt."

Wie genau das aussieht, weiß selbst Seifert noch nicht, aber er und seine Mitstreiter arbeiten gewiss mit Hochdruck daran. Deshalb befindet sich die DFL auch schon seit längerer Zeit in Gesprächen mit dem Bundesministerium für Gesundheit. "Am Ende entscheiden die Politik und die Behörden vor Ort", sagte Seifert.

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