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Hertha BSC

Sportrechtsexperte hält juristisches Vorgehen von Hertha für sinnvoll

  • Aktualisiert: 27.02.2020
  • 12:56 Uhr
  • SID
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Sportrechtsexperte Martin Schimke hält den Hertha-Plan, nach der Generalabrechnung durch Klinsmann juristische Schritte zu prüfen, für naheliegend.

Berlin - Sportrechtsexperte Professor Martin Schimke hält den Plan von Hertha BSC, nach der Generalabrechnung durch Ex-Trainer Jürgen Klinsmann juristische Schritte zu prüfen, für naheliegend. "Dass man den Fall juristisch sauber und gründlich überprüfen lässt, macht Sinn", sagte der Fachanwalt für Sportrecht dem SID.

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Klinsmann hat möglicherweise Betriebsgeheimnis verletzt

Auch wenn wie im Falle von Klinsmann kein Arbeitsverhältnis mit Hertha mehr bestehe, könne man nicht einfach alles behaupten. "Mit Beginn eines Arbeitsverhältnissen ergeben sich auch nachvertragliche Treuepflichten, auch die Themen Betriebsgeheimnis, Loyalitätspflichten und üble Nachrede könnten eine Rolle spielen", sagte Schimke, der auch als Richter beim Internationalen Sportgerichtshof CAS arbeitet.

Jürgen Klinsmann 1600
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Jürgen Klinsmann hat in einem 22-seitigen Protokoll mit Hertha BSC abgerechnet. Unser ran.de-Redakteur Julian Reusch findet, dass der Ex-Trainer darin nur seinen Job gemacht hat, sich dabei aber auch Fehler geleistet hat.

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Im Falle eines juristischen Nachspiels könne sich Klinsmann durchaus darauf berufen, dass er den Text nicht für die Öffentlichkeit verfasst habe und das Tagebuch nicht für die Medien vorgesehen war. "Aber er muss auch die Gefahr im Auge gehabt haben, dass so ein Text über Dritte an ungewollte Adressaten gelangen kann."

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Klinsmann kritisierte Vereinsspitze und Spieler von Hertha

Klinsmann hatte in einem Tagebuch, das die "Sport-Bild" am Mittwoch veröffentlicht hatte, seine 76 Tage als Hertha-Trainer beschrieben und dabei die Klubspitze, Spieler und andere Abteilungen des Vereins scharf attackiert. Hertha-Manager Michael Preetz hatte daraufhin rechtliche Schritte nicht ausgeschlossen.

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