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Super League: BVB und FC Bayern lehnen Pläne ab - aber sollen wohl teilnehmen

  • Aktualisiert: 19.04.2021
  • 19:53 Uhr
  • SID/ran.de
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Borussia Dortmund und der FC Bayern zeigen kein Interesse am Beitritt zur neuen europäischen Super League und setzen auf eine reformierte Champions League. Das geben beide Klub-Chefs bekannt.

München/Dortmund - Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hat die Pläne für eine Super League scharf kritisiert, nachdem zuvor BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sich ebenfalls gegen die Pläne aussprach. 

Wie der "Spiegel" berichtet, sind die beiden deutschen Topvereine allerdings von den Gründern als feste Teilnehmer gewünscht. Dies gehe aus dem Rahmenvertrag hervor, der dem Magazin vorliegt. 

"Der FC Bayern hat sich an den Planungen einer Super League nicht beteiligt. Wir sind davon überzeugt, dass die aktuelle Statik im Fußball eine seriöse Basis garantiert", sagte Rummenigge in einem Statement am Montagnachmittag.

Er ergänzte: "Der FC Bayern begrüßt die Reformen der Champions League, weil wir glauben, dass sie für die Entwicklung des europäischen Fußballs der richtige Schritt sind. Die modifizierte Vorrunde wird zu mehr Spannung und Emotionalität im Wettbewerb beitragen"

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Rummenigge: "Glaube nicht, das die Super League die finanziellen Probleme lösen wird"

 In Richtung des neuen Wettbewerbs sagte Rummenigge: "Ich glaube nicht, dass die Super League die finanziellen Probleme der europäischen Klubs lösen wird, die durch Corona entstanden sind. Vielmehr sollten alle Vereine in Europa solidarisch daran arbeiten, dass die Kostenstruktur, insbesondere die Spielergehälter und die Honorare für die Berater, den Einnahmen angepasst werden, um den gesamten europäischen Fußball rationaler zu gestalten."

Zuvor hat auch Borussia Dortmund kein Interesse am Beitritt zur neuen europäischen Super League des Fußballs gezeigt und setzt stattdessen ebenfalls auf eine reformierte Champions League.

"Die Mitglieder des Boards der European Club Association (ECA) haben sich am Sonntagabend zu einer virtuellen Konferenz zusammengeschlossen und bekräftigt, dass der Board-Beschluss vom vergangenen Freitag nach wie vor Gültigkeit hat", sagte der Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Watzke am Montag in einer Stellungnahme auf der BVB-Homepage. 

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Watzke äußert sich ebenfalls

Dieser Beschluss besage, "dass die Klubs die geplante Reform der Champions League umsetzen wollen. Es war die klare Meinung der Mitglieder des ECA-Boards, dass man die Pläne zur Gründung einer Super League ablehnt".

Watzke betonte in seinem Statement bereits, dies gelte auch für den deutschen Rekordmeister Bayern München. "Beide deutsche Klubs, die im ECA-Board vertreten sind, der FC Bayern München und Borussia Dortmund, haben in allen Gesprächen zu 100 Prozent deckungsgleiche Auffassungen vertreten", sagte Watzke. 

Und dennoch hätten die zwölf Initiatoren Bayern und Dortmund wohl gerne dabei. Beide Vereine sollen laut "Spiegel" eine Einladung zur Super League erhalten haben, zur Zusage gibt es angeblich ein Ultimatum von 30 Tagen. Generell sei im Vertragswerk des neuen Elitewettbewerbs festgeschrieben, dass jede Saison zwei deutsche Teilnehmer dabei sein sollen.

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