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Trotz Gesängen vom Band: Kölns Negativserie hält auch gegen Union Berlin an

  • Aktualisiert: 22.11.2020
  • 20:12 Uhr
  • SID
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© Getty Images
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Trotz lautstarker Unterstützung vom Band hat der 1. FC Köln seine Negativserie in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt.

Köln - Trotz lautstarker Unterstützung vom Band hat der 1. FC Köln seine Negativserie in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Das Team von Trainer Markus Gisdol verlor nach einer schwachen Vorstellung 1:2 (0:1) gegen Union Berlin und wartet nun bereits seit 18 Spielen auf einen Sieg in der Liga. Eine derart lange Serie hat der FC in seiner Historie erst zweimal hingelegt - aktuell spricht wenig dafür, dass sie am kommenden Samstag im Spiel bei Borussia Dortmund ein Ende findet. 

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Daran konnten auch die kreativen FC-Fans nichts ändern. Einige Anhänger hatten sich außerhalb des Stadions vor der Südkurve versammelt und spielten mit einer großen Box Gesänge ab, was im Stadion zwar laut zu hören war, dem Spiel der Kölner in ihren knalligen Karnevalstrikots allerdings nicht den erhofften Schub gab.

Czichos patzt, Awoniyi jubelt

Im Gegenteil: Taiwo Awoniyi (27.) brachte die Gäste nach einem Fehler von Innenverteidiger Rafael Czichos in Führung. Den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ellyes Skhiri (36.) konterte Max Kruse (72.), der vom Elfmeterpunkt erst an Timo Horn scheiterte, dann aber im Nachschuss traf. Es war der bereits sechste Elfmeter, der gegen den FC verhängt wurde - und das am achten Spieltag.

Mit nun 15 Punkten bleibt das Überraschungsteam aus Berlin oben dran, Köln (drei Zähler) rutscht auf den direkten Abstiegsplatz 17 ab. Der Druck auf FC-Coach Gisdol dürfte nach dem schwachen und völlig harmlosen Auftritt noch zunehmen.

Bei den Kölnern begann Sebastian Andersson im Sturm, dessen Einsatz lange fraglich gewesen war. Zudem nahm Gisdol eine Änderung in der Innenverteidigung vor: Für den zuletzt unglücklich spielenden Sebastiaan Bornauw rückte Jorge Mere in die Startelf und kam somit zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz in dieser Saison.

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Andersson bei Duell mit dem Ex-Klub wirkungslos

Die neuformierte Defensive wirkte nicht immer sicher. Schon nach neun Minuten tauchte Berlins Marcus Ingvartsen plötzlich frei vor Horn auf, er verzog aber deutlich. Der Gegentreffer fiel nach einem ähnlichen Muster: Wieder genügte ein langer Ball, um die Kölner Abwehr zu überrumpeln. Czichos ging nicht entschlossen zum Ball, Awoniyi blieb eiskalt.

Nach dem schnellen Kölner Ausgleich nach einem Freistoß blieb das Spiel offen, allerdings bei äußerst mäßigem Niveau. Die insgesamt etwas überlegenen Gäste suchten ihr Glück immer wieder mit langen Bällen, weil sich Spielmacher Kruse nur selten der engen Bewachung durch Shkiri entziehen konnte und so kaum Einfluss auf die Partie hatte. 

Auch bei Köln ging nach vorne kaum etwas. Zwar versuchte der FC, nach Ballgewinnen schnell umzuschalten, doch es fehlten Tempo, Mut Präzision. Stürmer Andersson hing beim Duell mit seinem Ex-Team völlig in der Luft. Der Schwede bekam kaum Bälle, stattdessen bemühte er sich, die Berliner beim Aufbau zu stören.

Den Elfmeter parierte Horn zunächst stark. Kruse versenkte den Abpraller und konnte verschmerzen, dass er sich bei seinem 17. Strafstoß in der Bundesliga erstmals einen Fehlschuss leistete.

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