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Trotz Horrorsaison: Kohfeldt bleibt offenbar Trainer von Werder Bremen

  • Aktualisiert: 09.07.2020
  • 19:06 Uhr
  • SID
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© Getty Images
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Florian Kohfeldt bleibt nach dem glücklichen Klassenerhalt offenbar Trainer des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.

Bremen - Florian Kohfeldt macht weiter. Drei Tage nach dem äußerst glücklichen Klassenerhalt und einer gründlichen Analyse der verkorksten Saison haben sich Werder Bremen und der 37-Jährige auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. "Sport1", die "Bild" und "Sky" berichteten am Donnerstag übereinstimmend über die Einigung, die am Freitag auf einer Pressekonferenz offiziell verkündet werden soll.

"Ein Weiter so kann und wird es nicht geben", hatte Kohfeldt noch am Montag unmittelbar nach dem 2:2 beim 1. FC Heidenheim gesagt, mit dem Werder den Absturz in die Zweitklassigkeit mit Ach und Krach verhindert hatte. Seither saß der Werder-Coach quasi rund um die Uhr mit Sportchef Frank Baumann zusammen, auch 1899 Hoffenheim soll in dieser Zeit angeklopft haben. Doch nun bleibt der bei den Fans beliebte Kohfeldt allen Anzeichen nach.

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Kohfeldt kann lauter werdende Kritiker überzeugen

Kohfeldt erhält damit die Chance, seine zuletzt immer lauter werdenden Kritiker zu überzeugen. Gerade einmal 31 Punkte und zwei kaum überzeugende Remis in der Relegation reichten letztlich, um den zweiten Abstieg nach 1980 zu verhindern. "Scheiß Saison, gutes Ende", lautete Kohfeldts knappe Bilanz nach der schwächsten Spielzeit der Werder-Historie. Vor allem die zwölf Heimniederlagen werden wohl noch länger in schlechter Erinnerung bleiben.

Kohfeldts Vertrag läuft ohnehin bis 2023, zuletzt hatte es aber auch Gerüchte über einen Abschied gegeben. Dabei hatte Sportchef Baumann seinem Trainer - wie schon während der gesamten Saison - noch einmal sein Vertrauen ausgedrückt. "Er hat in dieser Saison gezeigt, dass er auch schwierige Situationen meistern kann. Ich bin weiter absolut von ihm überzeugt", sagte er. Kohfeldt habe "definitiv genug Power".

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Personelle Veränderungen zu erwarten

Diese Power wird er nun dringend brauchen, um den finanziell angeschlagenen Klub wieder auf die Beine zu stellen. Personelle Veränderungen sind unvermeidlich. Man werde, sagte Baumann dazu lapidar, "weitere Gespräche mit den Spielern führen". Sicher ist nur, dass Werder-Ikone Claudio Pizarro nicht mehr dabei sein wird.

Aber auch um Kohfeldt herum wird sich das Team wohl verändern. Im Bereich der medizinischen Betreuung soll neues Personal geholt werden, auch im Trainerteam muss nach Informationen des Portals Deichstube der eigens für die Standards verpflichtete Ilia Gruev schon wieder gehen. Auch eine Art Teammanager könnte geschaffen werden. Als Kandidat gilt Clemens Fritz, der als Leiter der Scouting-Abteilung tätig ist.

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Kohfeldt seit fast 20 Jahren bei Werder Bremen

Chef des Ganzen bleibt aber Florian Kohfeldt. Seit 2001 steht der gebürtige Siegener bei Werder unter Vertrag - erst als Spieler der dritten Mannschaft, dann als Jugend- und Co-Trainer, seit Oktober 2017 dann als Nachfolger von Alexander Nouri als Cheftrainer. Nun erhält diese fast 20 Jahre alte Geschichte ein neues Kapitel.

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