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Champions-League-Halbfinals: Die fünf wichtigsten Episoden im Schnelldurchlauf


                <strong>Im Schnelldurchlauf: Die fünf wichtigsten Episoden der CL-Halbfinals</strong><br>
                Ständig läuft nur noch Fußball, der Spielplan ist dicht wie der beste Freund auf der Wiesn: Bundesliga, Europa League, 2. Liga, Champions League, Nachholspiele, nachgeholte Nachholspiele. Montag bis Sonntag. Rund um die Uhr. Wann soll ein Fußballfan das alles schauen? ran.de erleichtert Euch das Leben und fasst die Halbfinal-Hinspiele der Champions League in fünf Episoden zusammen. Alles zeitsparend, versprochen!
Im Schnelldurchlauf: Die fünf wichtigsten Episoden der CL-Halbfinals
Ständig läuft nur noch Fußball, der Spielplan ist dicht wie der beste Freund auf der Wiesn: Bundesliga, Europa League, 2. Liga, Champions League, Nachholspiele, nachgeholte Nachholspiele. Montag bis Sonntag. Rund um die Uhr. Wann soll ein Fußballfan das alles schauen? ran.de erleichtert Euch das Leben und fasst die Halbfinal-Hinspiele der Champions League in fünf Episoden zusammen. Alles zeitsparend, versprochen!
© imago images/motivio

                <strong>Episode 1</strong><br>
                Timo Werner reiste gegen Real Madrid in die Vergangenheit. Der Stürmer will eigentlich eine Stütze sein für den FC Chelsea, wird offiziell auch fürs Toreschießen bezahlt. Doch im Regen von Madrid spielte plötzlich wieder das Stuttgarter Talent, das reihenweise Torhüter anschießt, die schon aus dem Weg springen. Eigentlich hatte der 25-Jährige die Vorliebe für Fehlschüsse in seiner Zeit in Leipzig nach und nach abgelegt. Als Abschiedsgruß hinterließ er stattliche 28 Tore und 8 Vorlagen in einer Saison. In England hat der rasende Nationalspieler noch Probleme, sich in den zügigen Verkehr einzureihen. Aber dass er sich entwickeln kann, zeigte er in Leipzig. 
Episode 1
Timo Werner reiste gegen Real Madrid in die Vergangenheit. Der Stürmer will eigentlich eine Stütze sein für den FC Chelsea, wird offiziell auch fürs Toreschießen bezahlt. Doch im Regen von Madrid spielte plötzlich wieder das Stuttgarter Talent, das reihenweise Torhüter anschießt, die schon aus dem Weg springen. Eigentlich hatte der 25-Jährige die Vorliebe für Fehlschüsse in seiner Zeit in Leipzig nach und nach abgelegt. Als Abschiedsgruß hinterließ er stattliche 28 Tore und 8 Vorlagen in einer Saison. In England hat der rasende Nationalspieler noch Probleme, sich in den zügigen Verkehr einzureihen. Aber dass er sich entwickeln kann, zeigte er in Leipzig. 
© imago images/Shutterstock

                <strong>Episode 2</strong><br>
                Die Aufgabe eines Philosophen besteht darin, sich den Kopf über Probleme zu zerbrechen und Antworten zu liefern. Als anerkannter Fußballphilosoph kann man Pep Guardiola nicht vorwerfen, zu wenig über seinen Sport nachzudenken. Im Gegenteil. Der ManCity-Coach schien sich vor wichtigen Spielen in seinen 104583570 Szenarien zu verlieren, nur um regelmäßig die eine falsche Aufstellung oder Taktik daraus zu wählen. Gegen Paris Saint-Germain aber machte er (fast) alles richtig. Er stellte seine beste Elf auf, wechselte die richtigen Spieler ein, verordnete taktische Hausmannskost (auf höchstem Niveau selbstredend). Nach dem 2:1-Erfolg in Paris steht der Katalane vor seiner dritten Finalteilnahme. 
Episode 2
Die Aufgabe eines Philosophen besteht darin, sich den Kopf über Probleme zu zerbrechen und Antworten zu liefern. Als anerkannter Fußballphilosoph kann man Pep Guardiola nicht vorwerfen, zu wenig über seinen Sport nachzudenken. Im Gegenteil. Der ManCity-Coach schien sich vor wichtigen Spielen in seinen 104583570 Szenarien zu verlieren, nur um regelmäßig die eine falsche Aufstellung oder Taktik daraus zu wählen. Gegen Paris Saint-Germain aber machte er (fast) alles richtig. Er stellte seine beste Elf auf, wechselte die richtigen Spieler ein, verordnete taktische Hausmannskost (auf höchstem Niveau selbstredend). Nach dem 2:1-Erfolg in Paris steht der Katalane vor seiner dritten Finalteilnahme. 
© imago images/PanoramiC

                <strong>Episode 3</strong><br>
                Ein Trainer, der gerade auch sehr viel richtig macht, ist Thomas Tuchel. Mit Chelsea spielte er 1:1 in Madrid, die Chancen auf den Finaleinzug sind groß. Tuchel schlägt gerade einen ähnlichen Weg ein wie Hansi Flick. Wie der Bayern-Trainer in der vergangenen Saison übernahm Tuchel eine Mannschaft, die entfremdet war von ihrem Trainer (bei Bayern Niko Kovac, bei Chelsea Frank Lampard). Unter der neuen Führung spielt Chelsea wieder mit Elan - wie auch Bayern unter Flick - und erfolgreich dazu. Gelänge Tuchel der große Wurf, würde zum zweiten Mal nacheinander eine Mannschaft die Champions League gewinnen, die während der Saison einen neuen Chef bekam. Bleibt nur die Frage: Geht Tuchel den Weg zu Ende - oder biegt er falsch ab?  
Episode 3
Ein Trainer, der gerade auch sehr viel richtig macht, ist Thomas Tuchel. Mit Chelsea spielte er 1:1 in Madrid, die Chancen auf den Finaleinzug sind groß. Tuchel schlägt gerade einen ähnlichen Weg ein wie Hansi Flick. Wie der Bayern-Trainer in der vergangenen Saison übernahm Tuchel eine Mannschaft, die entfremdet war von ihrem Trainer (bei Bayern Niko Kovac, bei Chelsea Frank Lampard). Unter der neuen Führung spielt Chelsea wieder mit Elan - wie auch Bayern unter Flick - und erfolgreich dazu. Gelänge Tuchel der große Wurf, würde zum zweiten Mal nacheinander eine Mannschaft die Champions League gewinnen, die während der Saison einen neuen Chef bekam. Bleibt nur die Frage: Geht Tuchel den Weg zu Ende - oder biegt er falsch ab?  
© 2021 Getty Images

                <strong>Episode 4</strong><br>
                Viele europäische Top-Mannschaften beanspruchen so etwas wie ein Sieger-Gen für sich. Im Erbmaterial des FC Bayern soll es genauso vorkommen wie in jenem von Juventus. Die Theorie: In engen Spielen setzen sich diese Teams qua Geburtsrecht immer durch, weil sie eben einfach nach oben gehören. Der ölgeschmierte Bonzenklub aus Paris wäre auch gerne mal ganz oben - vor allem in Europa. Doch dem Emporkömmling fehlt offenbar noch die mentale Resilienz, sich gegen Widerstände zu wehren. Nach dem Ausgleich durch Manchester City fiel die Elf um Neymar regelrecht in sich zusammen. Verpufft war die Selbstverständlichkeit aus Durchgang eins. Aber vielleicht entdeckt PSG bis zum Rückspiel noch ein Sieger-Gen, kaufen können es die katarischen Besitzer jedenfalls nicht. 
Episode 4
Viele europäische Top-Mannschaften beanspruchen so etwas wie ein Sieger-Gen für sich. Im Erbmaterial des FC Bayern soll es genauso vorkommen wie in jenem von Juventus. Die Theorie: In engen Spielen setzen sich diese Teams qua Geburtsrecht immer durch, weil sie eben einfach nach oben gehören. Der ölgeschmierte Bonzenklub aus Paris wäre auch gerne mal ganz oben - vor allem in Europa. Doch dem Emporkömmling fehlt offenbar noch die mentale Resilienz, sich gegen Widerstände zu wehren. Nach dem Ausgleich durch Manchester City fiel die Elf um Neymar regelrecht in sich zusammen. Verpufft war die Selbstverständlichkeit aus Durchgang eins. Aber vielleicht entdeckt PSG bis zum Rückspiel noch ein Sieger-Gen, kaufen können es die katarischen Besitzer jedenfalls nicht. 
© imago images/PanoramiC

                <strong>Episode 5</strong><br>
                Jacke abwischen, weitermachen! Das wird das Credo für Real Madrid nach dem 1:1 gegen Chelsea im eigenen Stadion sein. Die Königlichen enttäuschten auf ganzer Linie, einzig Karim Benzema regierte standesgemäß und rettet zumindest das Unentschieden. Das Champions-League-Endspiel ist in die Ferne gerückt. Wer aber denkt, dass Trainer Zinedine Zidane und seine Mannschaft nun weniger gefährlich sind, der irrt. Vermutlich schafft es keine Mannschaft so gut, Außenseiter und Favorit zugleich zu sein. Die Spanier verschleiern mit mittelmäßigen Leistungen regelmäßig ihr wahres Potenzial. Manchmal gelingt die Täuschung, obwohl man um die Historie und die überragenden Erfolge in der jüngeren Vergangenheit weiß. Im Rückspiel besteht die große Chance, dass die Königlichen ihr wahres Gesicht zeigen - und sich an ihren Thron klammern. 
Episode 5
Jacke abwischen, weitermachen! Das wird das Credo für Real Madrid nach dem 1:1 gegen Chelsea im eigenen Stadion sein. Die Königlichen enttäuschten auf ganzer Linie, einzig Karim Benzema regierte standesgemäß und rettet zumindest das Unentschieden. Das Champions-League-Endspiel ist in die Ferne gerückt. Wer aber denkt, dass Trainer Zinedine Zidane und seine Mannschaft nun weniger gefährlich sind, der irrt. Vermutlich schafft es keine Mannschaft so gut, Außenseiter und Favorit zugleich zu sein. Die Spanier verschleiern mit mittelmäßigen Leistungen regelmäßig ihr wahres Potenzial. Manchmal gelingt die Täuschung, obwohl man um die Historie und die überragenden Erfolge in der jüngeren Vergangenheit weiß. Im Rückspiel besteht die große Chance, dass die Königlichen ihr wahres Gesicht zeigen - und sich an ihren Thron klammern. 
© imago images/Pressinphoto

                <strong>Im Schnelldurchlauf: Die fünf wichtigsten Episoden der CL-Halbfinals</strong><br>
                Ständig läuft nur noch Fußball, der Spielplan ist dicht wie der beste Freund auf der Wiesn: Bundesliga, Europa League, 2. Liga, Champions League, Nachholspiele, nachgeholte Nachholspiele. Montag bis Sonntag. Rund um die Uhr. Wann soll ein Fußballfan das alles schauen? ran.de erleichtert Euch das Leben und fasst die Halbfinal-Hinspiele der Champions League in fünf Episoden zusammen. Alles zeitsparend, versprochen!

                <strong>Episode 1</strong><br>
                Timo Werner reiste gegen Real Madrid in die Vergangenheit. Der Stürmer will eigentlich eine Stütze sein für den FC Chelsea, wird offiziell auch fürs Toreschießen bezahlt. Doch im Regen von Madrid spielte plötzlich wieder das Stuttgarter Talent, das reihenweise Torhüter anschießt, die schon aus dem Weg springen. Eigentlich hatte der 25-Jährige die Vorliebe für Fehlschüsse in seiner Zeit in Leipzig nach und nach abgelegt. Als Abschiedsgruß hinterließ er stattliche 28 Tore und 8 Vorlagen in einer Saison. In England hat der rasende Nationalspieler noch Probleme, sich in den zügigen Verkehr einzureihen. Aber dass er sich entwickeln kann, zeigte er in Leipzig. 

                <strong>Episode 2</strong><br>
                Die Aufgabe eines Philosophen besteht darin, sich den Kopf über Probleme zu zerbrechen und Antworten zu liefern. Als anerkannter Fußballphilosoph kann man Pep Guardiola nicht vorwerfen, zu wenig über seinen Sport nachzudenken. Im Gegenteil. Der ManCity-Coach schien sich vor wichtigen Spielen in seinen 104583570 Szenarien zu verlieren, nur um regelmäßig die eine falsche Aufstellung oder Taktik daraus zu wählen. Gegen Paris Saint-Germain aber machte er (fast) alles richtig. Er stellte seine beste Elf auf, wechselte die richtigen Spieler ein, verordnete taktische Hausmannskost (auf höchstem Niveau selbstredend). Nach dem 2:1-Erfolg in Paris steht der Katalane vor seiner dritten Finalteilnahme. 

                <strong>Episode 3</strong><br>
                Ein Trainer, der gerade auch sehr viel richtig macht, ist Thomas Tuchel. Mit Chelsea spielte er 1:1 in Madrid, die Chancen auf den Finaleinzug sind groß. Tuchel schlägt gerade einen ähnlichen Weg ein wie Hansi Flick. Wie der Bayern-Trainer in der vergangenen Saison übernahm Tuchel eine Mannschaft, die entfremdet war von ihrem Trainer (bei Bayern Niko Kovac, bei Chelsea Frank Lampard). Unter der neuen Führung spielt Chelsea wieder mit Elan - wie auch Bayern unter Flick - und erfolgreich dazu. Gelänge Tuchel der große Wurf, würde zum zweiten Mal nacheinander eine Mannschaft die Champions League gewinnen, die während der Saison einen neuen Chef bekam. Bleibt nur die Frage: Geht Tuchel den Weg zu Ende - oder biegt er falsch ab?  

                <strong>Episode 4</strong><br>
                Viele europäische Top-Mannschaften beanspruchen so etwas wie ein Sieger-Gen für sich. Im Erbmaterial des FC Bayern soll es genauso vorkommen wie in jenem von Juventus. Die Theorie: In engen Spielen setzen sich diese Teams qua Geburtsrecht immer durch, weil sie eben einfach nach oben gehören. Der ölgeschmierte Bonzenklub aus Paris wäre auch gerne mal ganz oben - vor allem in Europa. Doch dem Emporkömmling fehlt offenbar noch die mentale Resilienz, sich gegen Widerstände zu wehren. Nach dem Ausgleich durch Manchester City fiel die Elf um Neymar regelrecht in sich zusammen. Verpufft war die Selbstverständlichkeit aus Durchgang eins. Aber vielleicht entdeckt PSG bis zum Rückspiel noch ein Sieger-Gen, kaufen können es die katarischen Besitzer jedenfalls nicht. 

                <strong>Episode 5</strong><br>
                Jacke abwischen, weitermachen! Das wird das Credo für Real Madrid nach dem 1:1 gegen Chelsea im eigenen Stadion sein. Die Königlichen enttäuschten auf ganzer Linie, einzig Karim Benzema regierte standesgemäß und rettet zumindest das Unentschieden. Das Champions-League-Endspiel ist in die Ferne gerückt. Wer aber denkt, dass Trainer Zinedine Zidane und seine Mannschaft nun weniger gefährlich sind, der irrt. Vermutlich schafft es keine Mannschaft so gut, Außenseiter und Favorit zugleich zu sein. Die Spanier verschleiern mit mittelmäßigen Leistungen regelmäßig ihr wahres Potenzial. Manchmal gelingt die Täuschung, obwohl man um die Historie und die überragenden Erfolge in der jüngeren Vergangenheit weiß. Im Rückspiel besteht die große Chance, dass die Königlichen ihr wahres Gesicht zeigen - und sich an ihren Thron klammern. 

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