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Champions League: Sieben Erkenntnisse nach Bayerns Aus gegen PSG


                <strong>Bayerns Erkenntnisse nach dem Champions-League-Aus gegen Paris Saint-Germain</strong><br>
                Trotz eines 1:0-Sieges im Viertelfinal-Rückspiel bei Paris Saint-Germain scheidet Titelverteidiger FC Bayern in der Champions League knapp aus. Letztlich fehlt nur ein Tor zum Einzug ins Halbfinale. Und doch zeigt das Duell mit PSG die Probleme des Rekordmeisters schonungslos auf. ran zeigt sieben Erkenntnisse des Champions-League-Aus'.
Bayerns Erkenntnisse nach dem Champions-League-Aus gegen Paris Saint-Germain
Trotz eines 1:0-Sieges im Viertelfinal-Rückspiel bei Paris Saint-Germain scheidet Titelverteidiger FC Bayern in der Champions League knapp aus. Letztlich fehlt nur ein Tor zum Einzug ins Halbfinale. Und doch zeigt das Duell mit PSG die Probleme des Rekordmeisters schonungslos auf. ran zeigt sieben Erkenntnisse des Champions-League-Aus'.
© imago images/kolbert-press

                <strong>1. Robert Lewandowski fehlt sehr</strong><br>
                42 Tore und 8 Vorlagen in 36 Einsätze sind die unglaublichen Zahlen des Stürmerstars. Wegen einer im Länderspiel gegen Andorra erlittenen Bänderdehnung war der Pole gegen PSG nicht einsatzfähig. Sein Fehlen machte sich bemerkbar. Im Hinspiel vergaben die Münchner gefühlt Chancen für drei Spiele. Mit dem eiskalten Vollstrecker Lewandowski wäre dies wohl nicht passiert. Auch wenn sich diese These im Nachhinein nicht mehr überprüfen lässt, ein Weltfußballer steht jedem Team dieser Welt gut zu Gesicht.
1. Robert Lewandowski fehlt sehr
42 Tore und 8 Vorlagen in 36 Einsätze sind die unglaublichen Zahlen des Stürmerstars. Wegen einer im Länderspiel gegen Andorra erlittenen Bänderdehnung war der Pole gegen PSG nicht einsatzfähig. Sein Fehlen machte sich bemerkbar. Im Hinspiel vergaben die Münchner gefühlt Chancen für drei Spiele. Mit dem eiskalten Vollstrecker Lewandowski wäre dies wohl nicht passiert. Auch wenn sich diese These im Nachhinein nicht mehr überprüfen lässt, ein Weltfußballer steht jedem Team dieser Welt gut zu Gesicht.
© imago images/Philippe Ruiz

                <strong>1. Robert Lewandowski fehlt sehr</strong><br>
                Auch im Rückspiel hätte der 32-Jährige sich wohl im Alleingang Chancen herausspielen und das dringend benötigte zweite Tor erzielen können. So sah Lewandowski mit an, wie seine Teamkollegen Chance um Chance liegen ließen, während auf der Gegenseite Paris eiskalt zuschlug, in bester Lewandowski-Manier. In Zukunft packt der FC Bayern seinen Ausnahmestürmer vor den entscheidenden Wochen wohl noch mehr in Watte, um ihn in den entscheidenden Duellen der K.o.-Phase zur Verfügung zu haben. Aber Länderspiel-Einsätze werden die Münchner nicht verhindern können.
1. Robert Lewandowski fehlt sehr
Auch im Rückspiel hätte der 32-Jährige sich wohl im Alleingang Chancen herausspielen und das dringend benötigte zweite Tor erzielen können. So sah Lewandowski mit an, wie seine Teamkollegen Chance um Chance liegen ließen, während auf der Gegenseite Paris eiskalt zuschlug, in bester Lewandowski-Manier. In Zukunft packt der FC Bayern seinen Ausnahmestürmer vor den entscheidenden Wochen wohl noch mehr in Watte, um ihn in den entscheidenden Duellen der K.o.-Phase zur Verfügung zu haben. Aber Länderspiel-Einsätze werden die Münchner nicht verhindern können.
© imago images/Philippe Ruiz

                <strong>2. Streit zwischen Flick und Salihamdzic belastet </strong><br>
                Das Verhältnis zwischen den Trainer und Sportvorstand ist seit der Sommertransferperiode sichtlich angespannt. Zwischenzeitlich gab es beinahe täglich neue Enthüllungen. Vor allem die Personalie Jerome Boateng spaltete das Duo. Flick betonte, dass er als Trainer manchmal auch "schauspielern" müsse und verweigerte am vergangenen Wochenende jegliche Aussage zum Zustand seines Verhältnisses zu Salihamidzic.
2. Streit zwischen Flick und Salihamdzic belastet
Das Verhältnis zwischen den Trainer und Sportvorstand ist seit der Sommertransferperiode sichtlich angespannt. Zwischenzeitlich gab es beinahe täglich neue Enthüllungen. Vor allem die Personalie Jerome Boateng spaltete das Duo. Flick betonte, dass er als Trainer manchmal auch "schauspielern" müsse und verweigerte am vergangenen Wochenende jegliche Aussage zum Zustand seines Verhältnisses zu Salihamidzic.
© Pressefoto Rudel/Robin Rudel/Pool/Pressefoto Rudel

                <strong>2. Streit zwischen Flick und Salihamdzic belastet </strong><br>
                Auch wenn aus der Mannschaft keine direkte öffentliche Klage über den Konflikt "Flick vs. Salihamidzic" zu hören ist, spurlos geht dieser Streit auch nicht an den Spielern vorbei. Für Flick muss sein Monolog nach dem Aus in Paris beinahe wie eine Erlösung gewirkt haben. "Man macht sich immer Gedanken, was passiert, wie es weitergeht. Ob es hier wunderbar läuft oder was auch immer. Man macht sich immer Gedanken", sagte er unter anderem, nachdem er zuvor über das Verhältnis zu Salihamidzic sagte: "Das ist stabil. Daran wird sich nichts ändern. Er hat seinen Job, ich habe meinen Job." Und doch zeichnet sich immer mehr ab, dass Flick und Salihamidzic in der kommenden Saison nicht mehr zusammenarbeiten.
2. Streit zwischen Flick und Salihamdzic belastet
Auch wenn aus der Mannschaft keine direkte öffentliche Klage über den Konflikt "Flick vs. Salihamidzic" zu hören ist, spurlos geht dieser Streit auch nicht an den Spielern vorbei. Für Flick muss sein Monolog nach dem Aus in Paris beinahe wie eine Erlösung gewirkt haben. "Man macht sich immer Gedanken, was passiert, wie es weitergeht. Ob es hier wunderbar läuft oder was auch immer. Man macht sich immer Gedanken", sagte er unter anderem, nachdem er zuvor über das Verhältnis zu Salihamidzic sagte: "Das ist stabil. Daran wird sich nichts ändern. Er hat seinen Job, ich habe meinen Job." Und doch zeichnet sich immer mehr ab, dass Flick und Salihamidzic in der kommenden Saison nicht mehr zusammenarbeiten.
© imago images/Sven Simon

                <strong>3. Leroy Sane als Sinnbild für Bayerns Flügel-Problem</strong><br>
                Die Bühne war bereitet. Bayern musste ein 2:3 aus dem Hinspiel aufholen, Lewandowski verletzt, Gnabry isoliert. So richteten sich der Fokus auf Leroy Sane, im Sommer als "Königstransfer" nach München gekommen blieb Sane - drei Champions-League-Tore - bislang hinter den Erwartungen zurück. In Paris schloss Sane zunächst selbst ab, statt den besser postierten Thomas Müller anzuspielen und in der Schlussphase übersah er die mitgelaufenen Teamkollegen im Rückraum. Über die Außenmikrofone war außerdem zu hören, wie Sane immer wieder zur Arbeit gegen den Ball angespornt wurde.
3. Leroy Sane als Sinnbild für Bayerns Flügel-Problem
Die Bühne war bereitet. Bayern musste ein 2:3 aus dem Hinspiel aufholen, Lewandowski verletzt, Gnabry isoliert. So richteten sich der Fokus auf Leroy Sane, im Sommer als "Königstransfer" nach München gekommen blieb Sane - drei Champions-League-Tore - bislang hinter den Erwartungen zurück. In Paris schloss Sane zunächst selbst ab, statt den besser postierten Thomas Müller anzuspielen und in der Schlussphase übersah er die mitgelaufenen Teamkollegen im Rückraum. Über die Außenmikrofone war außerdem zu hören, wie Sane immer wieder zur Arbeit gegen den Ball angespornt wurde.
© imago images/PanoramiC

                <strong>3. Leroy Sane als Sinnbild für Bayerns Flügel-Problem</strong><br>
                Auf der anderen Seite erwischte auch Kingsley Coman - drei Champions-League-Tore - keinen guten Tag und verzettelte sich zu häufig in sinnlosen Dribblings. Auch der an COVID-19 erkrankte Serge Gnabry - ohne Tor in der Champions League - traf in dieser Saison nicht in der erhofften Regelmäßigkeit. Es fehlt die Torgefahr von den Flügeln, wie sie die Münchner in den Zeiten von Robben und Ribery hatten - insbesondere, wenn Lewandowski verletzt ist. Im Fall von Sane macht zumindest Hoffnung, dass er aufgrund von Verletzungen keine wirkliche Sommervorbereitung bei den Bayern absolviert hat.
3. Leroy Sane als Sinnbild für Bayerns Flügel-Problem
Auf der anderen Seite erwischte auch Kingsley Coman - drei Champions-League-Tore - keinen guten Tag und verzettelte sich zu häufig in sinnlosen Dribblings. Auch der an COVID-19 erkrankte Serge Gnabry - ohne Tor in der Champions League - traf in dieser Saison nicht in der erhofften Regelmäßigkeit. Es fehlt die Torgefahr von den Flügeln, wie sie die Münchner in den Zeiten von Robben und Ribery hatten - insbesondere, wenn Lewandowski verletzt ist. Im Fall von Sane macht zumindest Hoffnung, dass er aufgrund von Verletzungen keine wirkliche Sommervorbereitung bei den Bayern absolviert hat.
© imago images/PanoramiC

                <strong>4. Kader-Missmanagement fällt Bayern auf die Füße</strong><br>
                Trotz der Ausfälle von Leon Goretzka, Niklas Süle und Lewandowski entsprach Bayerns Startelf internationalen Ansprüchen. Eine wirkliche Auswahl hatte Trainer Hansi Flick aber nicht. Auf der Bank saßen nur sieben statt der erlaubten zwölf Spieler, darunter die Nachwuchskräfte Stanisic und Zaiser. Flick ließ seine Startformation weitestgehend durchspielen. Lediglich Jamal Musiala und Javi Martinez brachte er als Impulsgeber. Und das obwohl so manchem Bayern-Spieler in der Schlussphase die Kraftanstrengungen deutlich anzusehen waren.
4. Kader-Missmanagement fällt Bayern auf die Füße
Trotz der Ausfälle von Leon Goretzka, Niklas Süle und Lewandowski entsprach Bayerns Startelf internationalen Ansprüchen. Eine wirkliche Auswahl hatte Trainer Hansi Flick aber nicht. Auf der Bank saßen nur sieben statt der erlaubten zwölf Spieler, darunter die Nachwuchskräfte Stanisic und Zaiser. Flick ließ seine Startformation weitestgehend durchspielen. Lediglich Jamal Musiala und Javi Martinez brachte er als Impulsgeber. Und das obwohl so manchem Bayern-Spieler in der Schlussphase die Kraftanstrengungen deutlich anzusehen waren.
© imago images/kolbert-press

                <strong>4. Kader-Missmanagement fällt Bayern auf die Füße</strong><br>
                Die Verletzungen verdeutlichen Bayerns Problem mit der Kadertiefe. Ivan Perisic, Philippe Coutinho und vor allem Thiago wurden trotz eines Leroy Sane nicht adäquat ersetzt. Mit Eric Maxim Choupo-Moting standen gerade eine weitere Neuverpflichtung in der Startelf. Marc Roca, Douglas Costa und Bouna Sarr erfüllen nicht die Ansprüche. Seiner Stammelf kann Flick die nötigen Pausen kaum geben, es fehlen die Alternativen. "Wir pfeifen auch so ein bisschen aus dem letzten Loch", räumte dann auch Bayern-Kapitän Manuel Neuer ein. Flicks Aussage, dass der Kader des Triple-Jahres stärker gewesen sei, kommt nicht von ungefähr. Klare Ansage an Salihamidzic.
4. Kader-Missmanagement fällt Bayern auf die Füße
Die Verletzungen verdeutlichen Bayerns Problem mit der Kadertiefe. Ivan Perisic, Philippe Coutinho und vor allem Thiago wurden trotz eines Leroy Sane nicht adäquat ersetzt. Mit Eric Maxim Choupo-Moting standen gerade eine weitere Neuverpflichtung in der Startelf. Marc Roca, Douglas Costa und Bouna Sarr erfüllen nicht die Ansprüche. Seiner Stammelf kann Flick die nötigen Pausen kaum geben, es fehlen die Alternativen. "Wir pfeifen auch so ein bisschen aus dem letzten Loch", räumte dann auch Bayern-Kapitän Manuel Neuer ein. Flicks Aussage, dass der Kader des Triple-Jahres stärker gewesen sei, kommt nicht von ungefähr. Klare Ansage an Salihamidzic.
© imago images/kolbert-press

                <strong>4. Kader-Missmanagement fällt Bayern auf die Füße</strong><br>
                Die Personalnot führte dann auch dazu, dass Flick David Alaba im defensiven Mittelfeld an der Seite von Joshua Kimmich brachte. Der Österreicher sieht sich selbst auch im Mittelfeld-Zentrum, doch Bayern hilft er mehr in der Abwehrreihe. In 41 Spielen mit Alaba im zentralen Mittelfeld holten die Münchner 2,05 Punkte pro Spiel, mit Alaba als Linksverteidiger sind es in 243 Partien 2,42 Punkte und in 115 Spielen als Innenverteidiger sogar 2,49 Punkte. Diese Werte unterstreichen, wie wichtig Alaba im Abwehrzentrum ist, auch wenn seine Versetzung ins Mittelfeld wohl nur eine Notlösung war.
4. Kader-Missmanagement fällt Bayern auf die Füße
Die Personalnot führte dann auch dazu, dass Flick David Alaba im defensiven Mittelfeld an der Seite von Joshua Kimmich brachte. Der Österreicher sieht sich selbst auch im Mittelfeld-Zentrum, doch Bayern hilft er mehr in der Abwehrreihe. In 41 Spielen mit Alaba im zentralen Mittelfeld holten die Münchner 2,05 Punkte pro Spiel, mit Alaba als Linksverteidiger sind es in 243 Partien 2,42 Punkte und in 115 Spielen als Innenverteidiger sogar 2,49 Punkte. Diese Werte unterstreichen, wie wichtig Alaba im Abwehrzentrum ist, auch wenn seine Versetzung ins Mittelfeld wohl nur eine Notlösung war.
© imago images/Xinhua

                <strong>5. Lucas Hernandez gehört in die Innenverteidigung</strong><br>
                Satte 80 Millionen Euro gab der FC Bayern 2019 für Hernandez aus und so richtig angekommen schien der Franzose in München nicht - trotz zwischenzeitlicher Höhepunkte. In dieser Spielzeit hatten zunächst Niklas Süle und Jerome Boateng in der Innenverteidigung die Nase vorne. Aber als Linksverteidiger spielte der Weltmeister einen soliden Part. Gegen Paris bekam er nun auf großer Bühne die Chance im Abwehrzentrum.
5. Lucas Hernandez gehört in die Innenverteidigung
Satte 80 Millionen Euro gab der FC Bayern 2019 für Hernandez aus und so richtig angekommen schien der Franzose in München nicht - trotz zwischenzeitlicher Höhepunkte. In dieser Spielzeit hatten zunächst Niklas Süle und Jerome Boateng in der Innenverteidigung die Nase vorne. Aber als Linksverteidiger spielte der Weltmeister einen soliden Part. Gegen Paris bekam er nun auf großer Bühne die Chance im Abwehrzentrum.
© imago images/kolbert-press

                <strong>5. Lucas Hernandez gehört in die Innenverteidigung</strong><br>
                Und Hernandez lieferte: Sowohl gegen Neymar als auch gegen Kylian Mbappe behauptete sich der Franzose. Er gewann alle Luftduelle und ließ auch in Bodenduellen weitestgehend nicht zu. "Tranquilo" (deutsch: ruhig), riefen ihm Mitspieler bei Duellen mit Neymar immer wieder zu und der 25-Jährige behielt die Ruhe. Auch offensiv schaltete er sich immer wieder ein und erinnerte mit seinen brachialen Vorstößen an Ex-Bayer Lucio. Auch Hernandez kann zu einem absoluten Weltklasse-Verteidiger reifen, dafür braucht es aber regelmäßig Einsätze in der Innenverteidigung.
5. Lucas Hernandez gehört in die Innenverteidigung
Und Hernandez lieferte: Sowohl gegen Neymar als auch gegen Kylian Mbappe behauptete sich der Franzose. Er gewann alle Luftduelle und ließ auch in Bodenduellen weitestgehend nicht zu. "Tranquilo" (deutsch: ruhig), riefen ihm Mitspieler bei Duellen mit Neymar immer wieder zu und der 25-Jährige behielt die Ruhe. Auch offensiv schaltete er sich immer wieder ein und erinnerte mit seinen brachialen Vorstößen an Ex-Bayer Lucio. Auch Hernandez kann zu einem absoluten Weltklasse-Verteidiger reifen, dafür braucht es aber regelmäßig Einsätze in der Innenverteidigung.
© imago images/PanoramiC

                <strong>6. Jerome Boatengs Abgang muss vermieden werden</strong><br>
                Nachdem Salihamidzic Boatengs Abgang unmittelbar vor dem Hinspiel gegen PSG verkündet hatte, war es wenig verwunderlich, dass Boateng dort nicht seine beste Leistung abrief. Im Rückspiel zeigte der Weltmeister von 2014 dann auf eindrucksvolle Art und Weise, was ihn auszeichnet. An der Seite von Hernandez räumte der 32-Jährige kompromisslos ab.
6. Jerome Boatengs Abgang muss vermieden werden
Nachdem Salihamidzic Boatengs Abgang unmittelbar vor dem Hinspiel gegen PSG verkündet hatte, war es wenig verwunderlich, dass Boateng dort nicht seine beste Leistung abrief. Im Rückspiel zeigte der Weltmeister von 2014 dann auf eindrucksvolle Art und Weise, was ihn auszeichnet. An der Seite von Hernandez räumte der 32-Jährige kompromisslos ab.
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                <strong>6. Jerome Boatengs Abgang muss vermieden werden</strong><br>
                Dabei scheute er auch nicht die Grätsche gegen Dribbelkünstler Neymar oder das körperliche Duell mit Kylian Mbappe. Und Boatengs lange Diagonalbälle fanden auch zumeist den richtigen Empfänger. Angesichts dieser Leistung, die er zwar nicht mehr in jeder Partie über 90 Minuten abruft, sollten es sich Bayerns Verantwortliche gut überlegen, ob sie Boateng nicht doch noch von einem Verbleib in München überzeugen wollen. Denn einen Ersatz mit den Qualitäten des 32-Jährigen zu finden, wird eine äußerst kostspielige Angelegenheit. 
6. Jerome Boatengs Abgang muss vermieden werden
Dabei scheute er auch nicht die Grätsche gegen Dribbelkünstler Neymar oder das körperliche Duell mit Kylian Mbappe. Und Boatengs lange Diagonalbälle fanden auch zumeist den richtigen Empfänger. Angesichts dieser Leistung, die er zwar nicht mehr in jeder Partie über 90 Minuten abruft, sollten es sich Bayerns Verantwortliche gut überlegen, ob sie Boateng nicht doch noch von einem Verbleib in München überzeugen wollen. Denn einen Ersatz mit den Qualitäten des 32-Jährigen zu finden, wird eine äußerst kostspielige Angelegenheit. 
© imago images/kolbert-press

                <strong>7. Alphonso Davies ist im Formtief</strong><br>
                In der vergangenen Saison hagelte es Lobeshymnen für den jungen Kanadier, der mit seiner Geschwindigkeit und seiner Unbekümmertheit auch seinen Anteil am Triple hatte. Der Lohn dafür war die Berufung in die "FIFA-Weltauswahl". Doch momentan stockt Davies' Märchen vom Flüchtlingsjungen hin zum weltbesten Linksverteidiger in nur wenigen Jahren etwas. Ein ums andere Mal leistete er sich gegen die konterstarken Pariser gefährliche Ballverluste und nahm auch offensiv nicht so viel Einfluss, wie er es schon gezeigt hat.
7. Alphonso Davies ist im Formtief
In der vergangenen Saison hagelte es Lobeshymnen für den jungen Kanadier, der mit seiner Geschwindigkeit und seiner Unbekümmertheit auch seinen Anteil am Triple hatte. Der Lohn dafür war die Berufung in die "FIFA-Weltauswahl". Doch momentan stockt Davies' Märchen vom Flüchtlingsjungen hin zum weltbesten Linksverteidiger in nur wenigen Jahren etwas. Ein ums andere Mal leistete er sich gegen die konterstarken Pariser gefährliche Ballverluste und nahm auch offensiv nicht so viel Einfluss, wie er es schon gezeigt hat.
© imago images/PanoramiC

                <strong>7. Alphonso Davies ist im Formtief</strong><br>
                Angesichts seines bisherigen Werdegangs und seiner gerade einmal 20 Jahre eine verständliche Entwicklung, die aber angesichts des Verletztenstandes zur Unzeit kommt. Auch Davies selbst plagten diese Saison Blessuren. Die Bayern hoffen, dass sich Davies möglichst bald aus seiner Formkrise befreit und an die Leistungen aus der Vorsaison anknüpft, in der es für den jungen Kanadier nur nach vorne ging.
7. Alphonso Davies ist im Formtief
Angesichts seines bisherigen Werdegangs und seiner gerade einmal 20 Jahre eine verständliche Entwicklung, die aber angesichts des Verletztenstandes zur Unzeit kommt. Auch Davies selbst plagten diese Saison Blessuren. Die Bayern hoffen, dass sich Davies möglichst bald aus seiner Formkrise befreit und an die Leistungen aus der Vorsaison anknüpft, in der es für den jungen Kanadier nur nach vorne ging.
© imago images/kolbert-press

                <strong>Bayerns Erkenntnisse nach dem Champions-League-Aus gegen Paris Saint-Germain</strong><br>
                Trotz eines 1:0-Sieges im Viertelfinal-Rückspiel bei Paris Saint-Germain scheidet Titelverteidiger FC Bayern in der Champions League knapp aus. Letztlich fehlt nur ein Tor zum Einzug ins Halbfinale. Und doch zeigt das Duell mit PSG die Probleme des Rekordmeisters schonungslos auf. ran zeigt sieben Erkenntnisse des Champions-League-Aus'.

                <strong>1. Robert Lewandowski fehlt sehr</strong><br>
                42 Tore und 8 Vorlagen in 36 Einsätze sind die unglaublichen Zahlen des Stürmerstars. Wegen einer im Länderspiel gegen Andorra erlittenen Bänderdehnung war der Pole gegen PSG nicht einsatzfähig. Sein Fehlen machte sich bemerkbar. Im Hinspiel vergaben die Münchner gefühlt Chancen für drei Spiele. Mit dem eiskalten Vollstrecker Lewandowski wäre dies wohl nicht passiert. Auch wenn sich diese These im Nachhinein nicht mehr überprüfen lässt, ein Weltfußballer steht jedem Team dieser Welt gut zu Gesicht.

                <strong>1. Robert Lewandowski fehlt sehr</strong><br>
                Auch im Rückspiel hätte der 32-Jährige sich wohl im Alleingang Chancen herausspielen und das dringend benötigte zweite Tor erzielen können. So sah Lewandowski mit an, wie seine Teamkollegen Chance um Chance liegen ließen, während auf der Gegenseite Paris eiskalt zuschlug, in bester Lewandowski-Manier. In Zukunft packt der FC Bayern seinen Ausnahmestürmer vor den entscheidenden Wochen wohl noch mehr in Watte, um ihn in den entscheidenden Duellen der K.o.-Phase zur Verfügung zu haben. Aber Länderspiel-Einsätze werden die Münchner nicht verhindern können.

                <strong>2. Streit zwischen Flick und Salihamdzic belastet </strong><br>
                Das Verhältnis zwischen den Trainer und Sportvorstand ist seit der Sommertransferperiode sichtlich angespannt. Zwischenzeitlich gab es beinahe täglich neue Enthüllungen. Vor allem die Personalie Jerome Boateng spaltete das Duo. Flick betonte, dass er als Trainer manchmal auch "schauspielern" müsse und verweigerte am vergangenen Wochenende jegliche Aussage zum Zustand seines Verhältnisses zu Salihamidzic.

                <strong>2. Streit zwischen Flick und Salihamdzic belastet </strong><br>
                Auch wenn aus der Mannschaft keine direkte öffentliche Klage über den Konflikt "Flick vs. Salihamidzic" zu hören ist, spurlos geht dieser Streit auch nicht an den Spielern vorbei. Für Flick muss sein Monolog nach dem Aus in Paris beinahe wie eine Erlösung gewirkt haben. "Man macht sich immer Gedanken, was passiert, wie es weitergeht. Ob es hier wunderbar läuft oder was auch immer. Man macht sich immer Gedanken", sagte er unter anderem, nachdem er zuvor über das Verhältnis zu Salihamidzic sagte: "Das ist stabil. Daran wird sich nichts ändern. Er hat seinen Job, ich habe meinen Job." Und doch zeichnet sich immer mehr ab, dass Flick und Salihamidzic in der kommenden Saison nicht mehr zusammenarbeiten.

                <strong>3. Leroy Sane als Sinnbild für Bayerns Flügel-Problem</strong><br>
                Die Bühne war bereitet. Bayern musste ein 2:3 aus dem Hinspiel aufholen, Lewandowski verletzt, Gnabry isoliert. So richteten sich der Fokus auf Leroy Sane, im Sommer als "Königstransfer" nach München gekommen blieb Sane - drei Champions-League-Tore - bislang hinter den Erwartungen zurück. In Paris schloss Sane zunächst selbst ab, statt den besser postierten Thomas Müller anzuspielen und in der Schlussphase übersah er die mitgelaufenen Teamkollegen im Rückraum. Über die Außenmikrofone war außerdem zu hören, wie Sane immer wieder zur Arbeit gegen den Ball angespornt wurde.

                <strong>3. Leroy Sane als Sinnbild für Bayerns Flügel-Problem</strong><br>
                Auf der anderen Seite erwischte auch Kingsley Coman - drei Champions-League-Tore - keinen guten Tag und verzettelte sich zu häufig in sinnlosen Dribblings. Auch der an COVID-19 erkrankte Serge Gnabry - ohne Tor in der Champions League - traf in dieser Saison nicht in der erhofften Regelmäßigkeit. Es fehlt die Torgefahr von den Flügeln, wie sie die Münchner in den Zeiten von Robben und Ribery hatten - insbesondere, wenn Lewandowski verletzt ist. Im Fall von Sane macht zumindest Hoffnung, dass er aufgrund von Verletzungen keine wirkliche Sommervorbereitung bei den Bayern absolviert hat.

                <strong>4. Kader-Missmanagement fällt Bayern auf die Füße</strong><br>
                Trotz der Ausfälle von Leon Goretzka, Niklas Süle und Lewandowski entsprach Bayerns Startelf internationalen Ansprüchen. Eine wirkliche Auswahl hatte Trainer Hansi Flick aber nicht. Auf der Bank saßen nur sieben statt der erlaubten zwölf Spieler, darunter die Nachwuchskräfte Stanisic und Zaiser. Flick ließ seine Startformation weitestgehend durchspielen. Lediglich Jamal Musiala und Javi Martinez brachte er als Impulsgeber. Und das obwohl so manchem Bayern-Spieler in der Schlussphase die Kraftanstrengungen deutlich anzusehen waren.

                <strong>4. Kader-Missmanagement fällt Bayern auf die Füße</strong><br>
                Die Verletzungen verdeutlichen Bayerns Problem mit der Kadertiefe. Ivan Perisic, Philippe Coutinho und vor allem Thiago wurden trotz eines Leroy Sane nicht adäquat ersetzt. Mit Eric Maxim Choupo-Moting standen gerade eine weitere Neuverpflichtung in der Startelf. Marc Roca, Douglas Costa und Bouna Sarr erfüllen nicht die Ansprüche. Seiner Stammelf kann Flick die nötigen Pausen kaum geben, es fehlen die Alternativen. "Wir pfeifen auch so ein bisschen aus dem letzten Loch", räumte dann auch Bayern-Kapitän Manuel Neuer ein. Flicks Aussage, dass der Kader des Triple-Jahres stärker gewesen sei, kommt nicht von ungefähr. Klare Ansage an Salihamidzic.

                <strong>4. Kader-Missmanagement fällt Bayern auf die Füße</strong><br>
                Die Personalnot führte dann auch dazu, dass Flick David Alaba im defensiven Mittelfeld an der Seite von Joshua Kimmich brachte. Der Österreicher sieht sich selbst auch im Mittelfeld-Zentrum, doch Bayern hilft er mehr in der Abwehrreihe. In 41 Spielen mit Alaba im zentralen Mittelfeld holten die Münchner 2,05 Punkte pro Spiel, mit Alaba als Linksverteidiger sind es in 243 Partien 2,42 Punkte und in 115 Spielen als Innenverteidiger sogar 2,49 Punkte. Diese Werte unterstreichen, wie wichtig Alaba im Abwehrzentrum ist, auch wenn seine Versetzung ins Mittelfeld wohl nur eine Notlösung war.

                <strong>5. Lucas Hernandez gehört in die Innenverteidigung</strong><br>
                Satte 80 Millionen Euro gab der FC Bayern 2019 für Hernandez aus und so richtig angekommen schien der Franzose in München nicht - trotz zwischenzeitlicher Höhepunkte. In dieser Spielzeit hatten zunächst Niklas Süle und Jerome Boateng in der Innenverteidigung die Nase vorne. Aber als Linksverteidiger spielte der Weltmeister einen soliden Part. Gegen Paris bekam er nun auf großer Bühne die Chance im Abwehrzentrum.

                <strong>5. Lucas Hernandez gehört in die Innenverteidigung</strong><br>
                Und Hernandez lieferte: Sowohl gegen Neymar als auch gegen Kylian Mbappe behauptete sich der Franzose. Er gewann alle Luftduelle und ließ auch in Bodenduellen weitestgehend nicht zu. "Tranquilo" (deutsch: ruhig), riefen ihm Mitspieler bei Duellen mit Neymar immer wieder zu und der 25-Jährige behielt die Ruhe. Auch offensiv schaltete er sich immer wieder ein und erinnerte mit seinen brachialen Vorstößen an Ex-Bayer Lucio. Auch Hernandez kann zu einem absoluten Weltklasse-Verteidiger reifen, dafür braucht es aber regelmäßig Einsätze in der Innenverteidigung.

                <strong>6. Jerome Boatengs Abgang muss vermieden werden</strong><br>
                Nachdem Salihamidzic Boatengs Abgang unmittelbar vor dem Hinspiel gegen PSG verkündet hatte, war es wenig verwunderlich, dass Boateng dort nicht seine beste Leistung abrief. Im Rückspiel zeigte der Weltmeister von 2014 dann auf eindrucksvolle Art und Weise, was ihn auszeichnet. An der Seite von Hernandez räumte der 32-Jährige kompromisslos ab.

                <strong>6. Jerome Boatengs Abgang muss vermieden werden</strong><br>
                Dabei scheute er auch nicht die Grätsche gegen Dribbelkünstler Neymar oder das körperliche Duell mit Kylian Mbappe. Und Boatengs lange Diagonalbälle fanden auch zumeist den richtigen Empfänger. Angesichts dieser Leistung, die er zwar nicht mehr in jeder Partie über 90 Minuten abruft, sollten es sich Bayerns Verantwortliche gut überlegen, ob sie Boateng nicht doch noch von einem Verbleib in München überzeugen wollen. Denn einen Ersatz mit den Qualitäten des 32-Jährigen zu finden, wird eine äußerst kostspielige Angelegenheit. 

                <strong>7. Alphonso Davies ist im Formtief</strong><br>
                In der vergangenen Saison hagelte es Lobeshymnen für den jungen Kanadier, der mit seiner Geschwindigkeit und seiner Unbekümmertheit auch seinen Anteil am Triple hatte. Der Lohn dafür war die Berufung in die "FIFA-Weltauswahl". Doch momentan stockt Davies' Märchen vom Flüchtlingsjungen hin zum weltbesten Linksverteidiger in nur wenigen Jahren etwas. Ein ums andere Mal leistete er sich gegen die konterstarken Pariser gefährliche Ballverluste und nahm auch offensiv nicht so viel Einfluss, wie er es schon gezeigt hat.

                <strong>7. Alphonso Davies ist im Formtief</strong><br>
                Angesichts seines bisherigen Werdegangs und seiner gerade einmal 20 Jahre eine verständliche Entwicklung, die aber angesichts des Verletztenstandes zur Unzeit kommt. Auch Davies selbst plagten diese Saison Blessuren. Die Bayern hoffen, dass sich Davies möglichst bald aus seiner Formkrise befreit und an die Leistungen aus der Vorsaison anknüpft, in der es für den jungen Kanadier nur nach vorne ging.

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