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Erster Finaleinzug nach zehn Jahren? An diesen Gegnern scheiterte Pep Guardiola in der Champions League


                <strong>Nach zehn Jahren: Pep Guardiola klopft wieder an die Tür des CL-Finals</strong><br>
                Pep Guardiola gilt als einer der besten Trainer der Welt - völlig zurecht. Doch in letzter Zeit fremdelt Guardiola vor allem mit seinem Lieblingswettbewerb: der Champions League. Vor genau zehn Jahren stand er letztmals im Finale der Königsklasse. Dieses Jahr sieht es jedoch blendend aus, vor dem Rückspiel gegen Paris St. Germain (ab 21 Uhr im Liveticker auf ran.de) hat Manchester City einen 2:1-Auswärtssieg im Rücken. ran.de zeigt, an welchen Gegnern der Katalane in den vergangenen Jahren auf dem Weg zum Champions-League-Titel scheiterte.
Nach zehn Jahren: Pep Guardiola klopft wieder an die Tür des CL-Finals
Pep Guardiola gilt als einer der besten Trainer der Welt - völlig zurecht. Doch in letzter Zeit fremdelt Guardiola vor allem mit seinem Lieblingswettbewerb: der Champions League. Vor genau zehn Jahren stand er letztmals im Finale der Königsklasse. Dieses Jahr sieht es jedoch blendend aus, vor dem Rückspiel gegen Paris St. Germain (ab 21 Uhr im Liveticker auf ran.de) hat Manchester City einen 2:1-Auswärtssieg im Rücken. ran.de zeigt, an welchen Gegnern der Katalane in den vergangenen Jahren auf dem Weg zum Champions-League-Titel scheiterte.
© Imago

                <strong>2011: Letzte Finalteilnahme und letzter Sieg</strong><br>
                Die Trainerkarriere von Guardiola begann steil. In seiner ersten Saison als Cheftrainer von Barcelona 2009 gewann er gleich die Champions League durch ein 2:0 gegen Manchester United. 2011 sollte sich die Geschichte wiederholen, wieder erreichte Barca das Finale, wieder war Manchester United der Gegner und wieder gewannen die Katalanen. Die Führung von Pedro glich Wayne Rooney vor der Pause aus, ehe Lionel Messi und David Villa den 3:1-Endstand herstellten. Es war jedoch die bislang letzte Finalteilnahme für Guardiola.
2011: Letzte Finalteilnahme und letzter Sieg
Die Trainerkarriere von Guardiola begann steil. In seiner ersten Saison als Cheftrainer von Barcelona 2009 gewann er gleich die Champions League durch ein 2:0 gegen Manchester United. 2011 sollte sich die Geschichte wiederholen, wieder erreichte Barca das Finale, wieder war Manchester United der Gegner und wieder gewannen die Katalanen. Die Führung von Pedro glich Wayne Rooney vor der Pause aus, ehe Lionel Messi und David Villa den 3:1-Endstand herstellten. Es war jedoch die bislang letzte Finalteilnahme für Guardiola.
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                <strong>2012: Halbfinal-Aus gegen die Maurer von Chelsea</strong><br>
                Der Spielstil von Barcelona unter Guardiola war längst prägend für eine Ära. Mit dem berühmten "Tiki-Taka" zog Barca 2012 erneut ins Halbfinale der Champions League ein, ohne eine Niederlage und unter anderem mit einem 7:1 gegen Bayer Leverkusen im Gepäck reisten die Katalanen nach London zum FC Chelsea. Dort allerdings unterlag Barcelona mit 0:1 durch ein Tor von Didier Drogba. Auch im Rückspiel tat sich Barca unglaublich schwer, dennoch führten die "Blaugrana" mit 2:1 durch Tore von Sergio Busquets und Andres Iniesta. Noch vor der Pause allerdings gelang Chelsea durch Ramires der Anschlusstreffer. Guardiolas Elf rannte eine Halbzeit lang an, in der Nachspielzeit setzte Fernando Torres mit dem 2:2 den Gnadenstoß für Barca. Es sollte Guardiolas letztes Champions-League-Spiel für die Katalanen werden.
2012: Halbfinal-Aus gegen die Maurer von Chelsea
Der Spielstil von Barcelona unter Guardiola war längst prägend für eine Ära. Mit dem berühmten "Tiki-Taka" zog Barca 2012 erneut ins Halbfinale der Champions League ein, ohne eine Niederlage und unter anderem mit einem 7:1 gegen Bayer Leverkusen im Gepäck reisten die Katalanen nach London zum FC Chelsea. Dort allerdings unterlag Barcelona mit 0:1 durch ein Tor von Didier Drogba. Auch im Rückspiel tat sich Barca unglaublich schwer, dennoch führten die "Blaugrana" mit 2:1 durch Tore von Sergio Busquets und Andres Iniesta. Noch vor der Pause allerdings gelang Chelsea durch Ramires der Anschlusstreffer. Guardiolas Elf rannte eine Halbzeit lang an, in der Nachspielzeit setzte Fernando Torres mit dem 2:2 den Gnadenstoß für Barca. Es sollte Guardiolas letztes Champions-League-Spiel für die Katalanen werden.
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                <strong>2014: Halbfinal-Demontage gegen Real Madrid</strong><br>
                Nach einem Sabbatjahr kehrte Guardiola zurück an die Seitenlinie, an die des FC Bayern München, des amtierenden Champions-League-Siegers. Sein Auftrag: den Henkelpott erneut nach München holen. 2014 schaffte er es ins Halbfinale, mittlerweile zum fünften Mal in Serie. Dort allerdings gab es eine Abreibung von Real Madrid, das später den Wettbewerb gewann. Im Hinspiel unterlag der FC Bayern knapp mit 0:1 durch ein Tor von Karim Benzema. Im Rückspiel wurde jede Hoffnung der Münchner jäh zerschlagen, Real siegte mit 4:0 in der Allianz Arena. Cristiano Ronaldo und Sergio Ramos trafen jeweils doppelt. Es ist, bis heute, die höchste Champions-League-Niederlage Guardiolas.
2014: Halbfinal-Demontage gegen Real Madrid
Nach einem Sabbatjahr kehrte Guardiola zurück an die Seitenlinie, an die des FC Bayern München, des amtierenden Champions-League-Siegers. Sein Auftrag: den Henkelpott erneut nach München holen. 2014 schaffte er es ins Halbfinale, mittlerweile zum fünften Mal in Serie. Dort allerdings gab es eine Abreibung von Real Madrid, das später den Wettbewerb gewann. Im Hinspiel unterlag der FC Bayern knapp mit 0:1 durch ein Tor von Karim Benzema. Im Rückspiel wurde jede Hoffnung der Münchner jäh zerschlagen, Real siegte mit 4:0 in der Allianz Arena. Cristiano Ronaldo und Sergio Ramos trafen jeweils doppelt. Es ist, bis heute, die höchste Champions-League-Niederlage Guardiolas.
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                <strong>2015: Pep chancenlos gegen seine Vergangenheit</strong><br>
                2015 passierte, was bei Guardiolas Engagement beim FC Bayern quasi unweigerlich passieren musste. Es kam zum Duell zwischen den Münchnern und dem FC Barcelona, Peps Ex-Klub. Dieser erwies sich jedoch für die Bayern als zu stark, gerade im Hinspiel. Nachdem die ersten 75 Minuten torlos vonstatten gegangen waren, zeigte Lionel Messi seine Klasse und traf zwei Mal gegen Manuel Neuer, Neymar besorgte in der Nachspielzeit das 3:0. Das Rückspiel gewannen die Bayern zwar durch Tore von Medhi Benatia, Robert Lewandowski und Thomas Müller mit 3:2, jedoch führte Barcelona zwischenzeitlich mit 2:1 durch einen Doppelpack von Neymar, wodurch die Frage nach dem Finalteilnehmer schnell geklärt war.
2015: Pep chancenlos gegen seine Vergangenheit
2015 passierte, was bei Guardiolas Engagement beim FC Bayern quasi unweigerlich passieren musste. Es kam zum Duell zwischen den Münchnern und dem FC Barcelona, Peps Ex-Klub. Dieser erwies sich jedoch für die Bayern als zu stark, gerade im Hinspiel. Nachdem die ersten 75 Minuten torlos vonstatten gegangen waren, zeigte Lionel Messi seine Klasse und traf zwei Mal gegen Manuel Neuer, Neymar besorgte in der Nachspielzeit das 3:0. Das Rückspiel gewannen die Bayern zwar durch Tore von Medhi Benatia, Robert Lewandowski und Thomas Müller mit 3:2, jedoch führte Barcelona zwischenzeitlich mit 2:1 durch einen Doppelpack von Neymar, wodurch die Frage nach dem Finalteilnehmer schnell geklärt war.
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                <strong>2016: Bayern verzweifeln an Oblak</strong><br>
                2016 ging es für Pep und den FC Bayern erneut ins Halbfinale der Champions League. Jedoch gab es dort erneut das Aus, mittlerweile zum vierten Mal in Serie. Atletico Madrid, das mit seiner betonharten Defensive in Europa von sich Reden gemacht hatte, ließ auch die von Guardiola trainierten Bayern verzweifeln. Im Hinspiel gewannen die Spanier mit 1:0 durch einen Solo-Lauf von Saul Niguez, im Rückspiel siegten zwar die Bayern mit 2:1, jedoch aufgrund der Auswärtstorregel zitterten sich die "Colchoneros" ins Finale. Die Bayern hatten etliche Möglichkeiten zum 3:1, die jedoch Atletico-Keeper Jan Oblak an einem echten Sahne-Abend alle zu Nichte machte. 
2016: Bayern verzweifeln an Oblak
2016 ging es für Pep und den FC Bayern erneut ins Halbfinale der Champions League. Jedoch gab es dort erneut das Aus, mittlerweile zum vierten Mal in Serie. Atletico Madrid, das mit seiner betonharten Defensive in Europa von sich Reden gemacht hatte, ließ auch die von Guardiola trainierten Bayern verzweifeln. Im Hinspiel gewannen die Spanier mit 1:0 durch einen Solo-Lauf von Saul Niguez, im Rückspiel siegten zwar die Bayern mit 2:1, jedoch aufgrund der Auswärtstorregel zitterten sich die "Colchoneros" ins Finale. Die Bayern hatten etliche Möglichkeiten zum 3:1, die jedoch Atletico-Keeper Jan Oblak an einem echten Sahne-Abend alle zu Nichte machte. 
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                <strong>2017: Guardiola scheitert an sich selbst</strong><br>
                2016 endete der Vertrag von Guardiola bei den Bayern und der Trainer wechselte zu Manchester City. Mit dem Vertrag ging auch Guardiolas Serie von sieben Halbfinaleinzügen in der Champions League in Serie zu Ende. Gegen die AS Monaco war City im Achtelfinale eigentlich haushoch favorisiert, jedoch rückte Guardiola von seinem Spielstil ab und stellte sich auf den Gegner ein. Ein Fehler. Mit insgesamt 6:6 (5:3 H, 1:3 A) endete der Vergleich, die Monegassen kamen aufgrund der Auswärtstore weiter. Für City trafen Raheem Sterling, Sergio Agüero (2), John Stones und Leroy Sane (2), Monacos Torschützen hießen Falcao (2), Kylian Mbappe (2), Fabinho und Tiemoue Bakayoko.
2017: Guardiola scheitert an sich selbst
2016 endete der Vertrag von Guardiola bei den Bayern und der Trainer wechselte zu Manchester City. Mit dem Vertrag ging auch Guardiolas Serie von sieben Halbfinaleinzügen in der Champions League in Serie zu Ende. Gegen die AS Monaco war City im Achtelfinale eigentlich haushoch favorisiert, jedoch rückte Guardiola von seinem Spielstil ab und stellte sich auf den Gegner ein. Ein Fehler. Mit insgesamt 6:6 (5:3 H, 1:3 A) endete der Vergleich, die Monegassen kamen aufgrund der Auswärtstore weiter. Für City trafen Raheem Sterling, Sergio Agüero (2), John Stones und Leroy Sane (2), Monacos Torschützen hießen Falcao (2), Kylian Mbappe (2), Fabinho und Tiemoue Bakayoko.
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                <strong>2018: Auflösungserscheinungen gegen Liverpool</strong><br>
                Nach dem mutmaßlichen Tiefpunkt Guardiolas im Vorjahr wurde es in der folgenden Saison eigentlich noch schlimmer. Zwar rückte City immerhin eine Runde weiter, ins Viertelfinale, jedoch setzte es dort eine Klatsche gegen den Ligarivalen Liverpool. Die Mannschaft von Jürgen Klopp gewann das Hinspiel mit 3:0 durch Tore von Mohamed Salah, Alex Oxlade-Chamberlain und Sadio Mane. Im Rückspiel startete City furios, Gabriel Jesus markierte nach weniger als 120 Sekunden das 1:0. Nachdem das vermeintliche 2:0 durch Leroy Sane fälschlicherweise aberkannt wurde, regte sich Guardiola so stark auf, dass er auf die Tribüne verwiesen wurde. Ohne ihn brach City auseinander, nach der Pause besorgten Salah und Roberto Firmino den 2:1-Auswärtssieg für den späteren Finalisten aus Liverpool.
2018: Auflösungserscheinungen gegen Liverpool
Nach dem mutmaßlichen Tiefpunkt Guardiolas im Vorjahr wurde es in der folgenden Saison eigentlich noch schlimmer. Zwar rückte City immerhin eine Runde weiter, ins Viertelfinale, jedoch setzte es dort eine Klatsche gegen den Ligarivalen Liverpool. Die Mannschaft von Jürgen Klopp gewann das Hinspiel mit 3:0 durch Tore von Mohamed Salah, Alex Oxlade-Chamberlain und Sadio Mane. Im Rückspiel startete City furios, Gabriel Jesus markierte nach weniger als 120 Sekunden das 1:0. Nachdem das vermeintliche 2:0 durch Leroy Sane fälschlicherweise aberkannt wurde, regte sich Guardiola so stark auf, dass er auf die Tribüne verwiesen wurde. Ohne ihn brach City auseinander, nach der Pause besorgten Salah und Roberto Firmino den 2:1-Auswärtssieg für den späteren Finalisten aus Liverpool.
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                <strong>2019: Es ist wie verhext</strong><br>
                2019 wies erhebliche Parallelen zum Vorjahr auf. Wieder stand ManCity mit Guardiola im Viertelfinale, wieder war mit Tottenham Hotspur ein englischer Klub der Gegner und wieder starteten die Citizens mit einer Auswärtsniederlage. Heung-Min Son traf kurz vor Schluss zum entscheidenden 1:0 für die Londoner. Im Rückspiel war die Defensive von ManCity erneut konfus, die Führung von Raheem Sterling drehte Son mit einem Doppelpack, ehe Bernardo Silva und erneut Sterling noch vor der Pause das 3:2 herstellten. Als Sergio Agüero eine halbe Stunde vor Schluss das 4:2 markierte schien City schon der sichere Sieger und Halbfinalist, jedoch stach Fernando Llorente mit dem 3:4 aus Tottenham-Sicht Guardiola ins Herz. Die Spurs behaupteten sich nach Auswärtstoren.
2019: Es ist wie verhext
2019 wies erhebliche Parallelen zum Vorjahr auf. Wieder stand ManCity mit Guardiola im Viertelfinale, wieder war mit Tottenham Hotspur ein englischer Klub der Gegner und wieder starteten die Citizens mit einer Auswärtsniederlage. Heung-Min Son traf kurz vor Schluss zum entscheidenden 1:0 für die Londoner. Im Rückspiel war die Defensive von ManCity erneut konfus, die Führung von Raheem Sterling drehte Son mit einem Doppelpack, ehe Bernardo Silva und erneut Sterling noch vor der Pause das 3:2 herstellten. Als Sergio Agüero eine halbe Stunde vor Schluss das 4:2 markierte schien City schon der sichere Sieger und Halbfinalist, jedoch stach Fernando Llorente mit dem 3:4 aus Tottenham-Sicht Guardiola ins Herz. Die Spurs behaupteten sich nach Auswärtstoren.
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                <strong>2020: Keinen Stich im Corona-Turnier</strong><br>
                In der vergangenen Saison musste die Champions League aufgrund der Corona-Pandemie in einem Turnierformat zu Ende gespielt werden. Sollte das Guardiola entgegenkommen, um die Schwäche in K.o.-Spielen der Champions League zu überwinden? Das Ergebnis: nein. Obwohl Manchester City erneut, wie bereits 2017 gegen Monaco, haushoher Favorit gegen Olympique Lyon war, scheiterten die Skyblues dennoch im Viertelfinale und verpassten das Duell mit den Bayern. Die Franzosen gewannen verdient mit 3:1 und zogen ins Halbfinale ein. Maxwel Cornet und Moussa Dembele (2) erzielten die Tore für Lyon, Kevin De Bruyne glich zwischenzeitlich für City aus. 2021, zehn Jahre nach dem letzten CL-Finale, steht Guardiola nun also erneut kurz vor dem Sprung auf die größte Fußball-Bühne Europas.
2020: Keinen Stich im Corona-Turnier
In der vergangenen Saison musste die Champions League aufgrund der Corona-Pandemie in einem Turnierformat zu Ende gespielt werden. Sollte das Guardiola entgegenkommen, um die Schwäche in K.o.-Spielen der Champions League zu überwinden? Das Ergebnis: nein. Obwohl Manchester City erneut, wie bereits 2017 gegen Monaco, haushoher Favorit gegen Olympique Lyon war, scheiterten die Skyblues dennoch im Viertelfinale und verpassten das Duell mit den Bayern. Die Franzosen gewannen verdient mit 3:1 und zogen ins Halbfinale ein. Maxwel Cornet und Moussa Dembele (2) erzielten die Tore für Lyon, Kevin De Bruyne glich zwischenzeitlich für City aus. 2021, zehn Jahre nach dem letzten CL-Finale, steht Guardiola nun also erneut kurz vor dem Sprung auf die größte Fußball-Bühne Europas.
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                <strong>Nach zehn Jahren: Pep Guardiola klopft wieder an die Tür des CL-Finals</strong><br>
                Pep Guardiola gilt als einer der besten Trainer der Welt - völlig zurecht. Doch in letzter Zeit fremdelt Guardiola vor allem mit seinem Lieblingswettbewerb: der Champions League. Vor genau zehn Jahren stand er letztmals im Finale der Königsklasse. Dieses Jahr sieht es jedoch blendend aus, vor dem Rückspiel gegen Paris St. Germain (ab 21 Uhr im Liveticker auf ran.de) hat Manchester City einen 2:1-Auswärtssieg im Rücken. ran.de zeigt, an welchen Gegnern der Katalane in den vergangenen Jahren auf dem Weg zum Champions-League-Titel scheiterte.

                <strong>2011: Letzte Finalteilnahme und letzter Sieg</strong><br>
                Die Trainerkarriere von Guardiola begann steil. In seiner ersten Saison als Cheftrainer von Barcelona 2009 gewann er gleich die Champions League durch ein 2:0 gegen Manchester United. 2011 sollte sich die Geschichte wiederholen, wieder erreichte Barca das Finale, wieder war Manchester United der Gegner und wieder gewannen die Katalanen. Die Führung von Pedro glich Wayne Rooney vor der Pause aus, ehe Lionel Messi und David Villa den 3:1-Endstand herstellten. Es war jedoch die bislang letzte Finalteilnahme für Guardiola.

                <strong>2012: Halbfinal-Aus gegen die Maurer von Chelsea</strong><br>
                Der Spielstil von Barcelona unter Guardiola war längst prägend für eine Ära. Mit dem berühmten "Tiki-Taka" zog Barca 2012 erneut ins Halbfinale der Champions League ein, ohne eine Niederlage und unter anderem mit einem 7:1 gegen Bayer Leverkusen im Gepäck reisten die Katalanen nach London zum FC Chelsea. Dort allerdings unterlag Barcelona mit 0:1 durch ein Tor von Didier Drogba. Auch im Rückspiel tat sich Barca unglaublich schwer, dennoch führten die "Blaugrana" mit 2:1 durch Tore von Sergio Busquets und Andres Iniesta. Noch vor der Pause allerdings gelang Chelsea durch Ramires der Anschlusstreffer. Guardiolas Elf rannte eine Halbzeit lang an, in der Nachspielzeit setzte Fernando Torres mit dem 2:2 den Gnadenstoß für Barca. Es sollte Guardiolas letztes Champions-League-Spiel für die Katalanen werden.

                <strong>2014: Halbfinal-Demontage gegen Real Madrid</strong><br>
                Nach einem Sabbatjahr kehrte Guardiola zurück an die Seitenlinie, an die des FC Bayern München, des amtierenden Champions-League-Siegers. Sein Auftrag: den Henkelpott erneut nach München holen. 2014 schaffte er es ins Halbfinale, mittlerweile zum fünften Mal in Serie. Dort allerdings gab es eine Abreibung von Real Madrid, das später den Wettbewerb gewann. Im Hinspiel unterlag der FC Bayern knapp mit 0:1 durch ein Tor von Karim Benzema. Im Rückspiel wurde jede Hoffnung der Münchner jäh zerschlagen, Real siegte mit 4:0 in der Allianz Arena. Cristiano Ronaldo und Sergio Ramos trafen jeweils doppelt. Es ist, bis heute, die höchste Champions-League-Niederlage Guardiolas.

                <strong>2015: Pep chancenlos gegen seine Vergangenheit</strong><br>
                2015 passierte, was bei Guardiolas Engagement beim FC Bayern quasi unweigerlich passieren musste. Es kam zum Duell zwischen den Münchnern und dem FC Barcelona, Peps Ex-Klub. Dieser erwies sich jedoch für die Bayern als zu stark, gerade im Hinspiel. Nachdem die ersten 75 Minuten torlos vonstatten gegangen waren, zeigte Lionel Messi seine Klasse und traf zwei Mal gegen Manuel Neuer, Neymar besorgte in der Nachspielzeit das 3:0. Das Rückspiel gewannen die Bayern zwar durch Tore von Medhi Benatia, Robert Lewandowski und Thomas Müller mit 3:2, jedoch führte Barcelona zwischenzeitlich mit 2:1 durch einen Doppelpack von Neymar, wodurch die Frage nach dem Finalteilnehmer schnell geklärt war.

                <strong>2016: Bayern verzweifeln an Oblak</strong><br>
                2016 ging es für Pep und den FC Bayern erneut ins Halbfinale der Champions League. Jedoch gab es dort erneut das Aus, mittlerweile zum vierten Mal in Serie. Atletico Madrid, das mit seiner betonharten Defensive in Europa von sich Reden gemacht hatte, ließ auch die von Guardiola trainierten Bayern verzweifeln. Im Hinspiel gewannen die Spanier mit 1:0 durch einen Solo-Lauf von Saul Niguez, im Rückspiel siegten zwar die Bayern mit 2:1, jedoch aufgrund der Auswärtstorregel zitterten sich die "Colchoneros" ins Finale. Die Bayern hatten etliche Möglichkeiten zum 3:1, die jedoch Atletico-Keeper Jan Oblak an einem echten Sahne-Abend alle zu Nichte machte. 

                <strong>2017: Guardiola scheitert an sich selbst</strong><br>
                2016 endete der Vertrag von Guardiola bei den Bayern und der Trainer wechselte zu Manchester City. Mit dem Vertrag ging auch Guardiolas Serie von sieben Halbfinaleinzügen in der Champions League in Serie zu Ende. Gegen die AS Monaco war City im Achtelfinale eigentlich haushoch favorisiert, jedoch rückte Guardiola von seinem Spielstil ab und stellte sich auf den Gegner ein. Ein Fehler. Mit insgesamt 6:6 (5:3 H, 1:3 A) endete der Vergleich, die Monegassen kamen aufgrund der Auswärtstore weiter. Für City trafen Raheem Sterling, Sergio Agüero (2), John Stones und Leroy Sane (2), Monacos Torschützen hießen Falcao (2), Kylian Mbappe (2), Fabinho und Tiemoue Bakayoko.

                <strong>2018: Auflösungserscheinungen gegen Liverpool</strong><br>
                Nach dem mutmaßlichen Tiefpunkt Guardiolas im Vorjahr wurde es in der folgenden Saison eigentlich noch schlimmer. Zwar rückte City immerhin eine Runde weiter, ins Viertelfinale, jedoch setzte es dort eine Klatsche gegen den Ligarivalen Liverpool. Die Mannschaft von Jürgen Klopp gewann das Hinspiel mit 3:0 durch Tore von Mohamed Salah, Alex Oxlade-Chamberlain und Sadio Mane. Im Rückspiel startete City furios, Gabriel Jesus markierte nach weniger als 120 Sekunden das 1:0. Nachdem das vermeintliche 2:0 durch Leroy Sane fälschlicherweise aberkannt wurde, regte sich Guardiola so stark auf, dass er auf die Tribüne verwiesen wurde. Ohne ihn brach City auseinander, nach der Pause besorgten Salah und Roberto Firmino den 2:1-Auswärtssieg für den späteren Finalisten aus Liverpool.

                <strong>2019: Es ist wie verhext</strong><br>
                2019 wies erhebliche Parallelen zum Vorjahr auf. Wieder stand ManCity mit Guardiola im Viertelfinale, wieder war mit Tottenham Hotspur ein englischer Klub der Gegner und wieder starteten die Citizens mit einer Auswärtsniederlage. Heung-Min Son traf kurz vor Schluss zum entscheidenden 1:0 für die Londoner. Im Rückspiel war die Defensive von ManCity erneut konfus, die Führung von Raheem Sterling drehte Son mit einem Doppelpack, ehe Bernardo Silva und erneut Sterling noch vor der Pause das 3:2 herstellten. Als Sergio Agüero eine halbe Stunde vor Schluss das 4:2 markierte schien City schon der sichere Sieger und Halbfinalist, jedoch stach Fernando Llorente mit dem 3:4 aus Tottenham-Sicht Guardiola ins Herz. Die Spurs behaupteten sich nach Auswärtstoren.

                <strong>2020: Keinen Stich im Corona-Turnier</strong><br>
                In der vergangenen Saison musste die Champions League aufgrund der Corona-Pandemie in einem Turnierformat zu Ende gespielt werden. Sollte das Guardiola entgegenkommen, um die Schwäche in K.o.-Spielen der Champions League zu überwinden? Das Ergebnis: nein. Obwohl Manchester City erneut, wie bereits 2017 gegen Monaco, haushoher Favorit gegen Olympique Lyon war, scheiterten die Skyblues dennoch im Viertelfinale und verpassten das Duell mit den Bayern. Die Franzosen gewannen verdient mit 3:1 und zogen ins Halbfinale ein. Maxwel Cornet und Moussa Dembele (2) erzielten die Tore für Lyon, Kevin De Bruyne glich zwischenzeitlich für City aus. 2021, zehn Jahre nach dem letzten CL-Finale, steht Guardiola nun also erneut kurz vor dem Sprung auf die größte Fußball-Bühne Europas.

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