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ran-Check zum CL-Viertelfinale: Übermacht ManCity?


                <strong>Der ran-Check zum CL-Viertelfinale</strong><br>
                Ab Dienstag geht's in die heiße Phase der Champions League – das Viertelfinale steht an (alle Spiele im Liveticker auf ran.de)! Wie sehen Bayerns Chancen ohne Robert Lewandowski aus? Was kann der BVB gegen Mitfavorit Manchester City ausrichten? ran.de hat sich die vier Paarungen angesehen - und wagt jeweils eine Prognose.
Der ran-Check zum CL-Viertelfinale
Ab Dienstag geht's in die heiße Phase der Champions League – das Viertelfinale steht an (alle Spiele im Liveticker auf ran.de)! Wie sehen Bayerns Chancen ohne Robert Lewandowski aus? Was kann der BVB gegen Mitfavorit Manchester City ausrichten? ran.de hat sich die vier Paarungen angesehen - und wagt jeweils eine Prognose.
© Imago Images

                <strong>Real Madrid – FC Liverpool (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)</strong><br>
                Als sich Real und Liverpool letztmals gegenüberstanden, trugen die beiden Giganten 2018 das Champions-League-Finale aus, das die Königlichen mit 3:1 gewannen. Knapp drei Jahre später sind beide Mannschaften von einem möglichen Endspiel trotz ansteigender Formkurve weit, weit entfernt. Die Königlichen haben sich mühsam auf Platz zwei der Primera Division vorgearbeitet und sind wettbewerbsübergreifend seit elf Spielen ungeschlagen – es ist die längste derartige Serie der Spanier in einer Saison voller Formschwankungen und peinlicher Pleiten wie dem Copa-Aus gegen Drittligist CD Alcoyano oder gleich zwei Niederlagen in der CL-Gruppenphase gegen Schachtjor Donezk. Bitter: Ausgerechnet Kapitän und Abwehrchef Sergio Ramos musste sich nach der Länderspielpause verletzt abmelden und fehlt wohl in Hin- und Rückspiel.
Real Madrid – FC Liverpool (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)
Als sich Real und Liverpool letztmals gegenüberstanden, trugen die beiden Giganten 2018 das Champions-League-Finale aus, das die Königlichen mit 3:1 gewannen. Knapp drei Jahre später sind beide Mannschaften von einem möglichen Endspiel trotz ansteigender Formkurve weit, weit entfernt. Die Königlichen haben sich mühsam auf Platz zwei der Primera Division vorgearbeitet und sind wettbewerbsübergreifend seit elf Spielen ungeschlagen – es ist die längste derartige Serie der Spanier in einer Saison voller Formschwankungen und peinlicher Pleiten wie dem Copa-Aus gegen Drittligist CD Alcoyano oder gleich zwei Niederlagen in der CL-Gruppenphase gegen Schachtjor Donezk. Bitter: Ausgerechnet Kapitän und Abwehrchef Sergio Ramos musste sich nach der Länderspielpause verletzt abmelden und fehlt wohl in Hin- und Rückspiel.
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                <strong>Real Madrid – FC Liverpool (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)</strong><br>
                Aber: Die Probleme der Königlichen würden sie in Liverpool wohl mit Kusshand nehmen. Jürgen Klopps Truppe spielt eine in allen Belangen enttäuschende Saison, der amtierende Meister steht acht Spieltage vor Saisonende abgeschlagen auf dem sechsten Tabellenplatz der heimischen Liga und muss sogar um die Teilnahme an der Königsklasse in der kommenden Spielzeit zittern. Immerhin gab's gegen Wolverhampton und Arsenal zuletzt zwei Siege gegen direkte Konkurrenten um die internationalen Plätze. Doch auch den Reds fehlt mit Virgil van Dijk mit einem Kreuzbandanriss der Abwehrchef in der wichtigen Phase der Saison. Prognose: Beide Klubs haben aktuell wenig mit den Maschinen zu tun, die 2018 ins Finale marschierten. Die neu gefundene Stabilität spricht jedoch etwas mehr für Madrid.
Real Madrid – FC Liverpool (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)
Aber: Die Probleme der Königlichen würden sie in Liverpool wohl mit Kusshand nehmen. Jürgen Klopps Truppe spielt eine in allen Belangen enttäuschende Saison, der amtierende Meister steht acht Spieltage vor Saisonende abgeschlagen auf dem sechsten Tabellenplatz der heimischen Liga und muss sogar um die Teilnahme an der Königsklasse in der kommenden Spielzeit zittern. Immerhin gab's gegen Wolverhampton und Arsenal zuletzt zwei Siege gegen direkte Konkurrenten um die internationalen Plätze. Doch auch den Reds fehlt mit Virgil van Dijk mit einem Kreuzbandanriss der Abwehrchef in der wichtigen Phase der Saison. Prognose: Beide Klubs haben aktuell wenig mit den Maschinen zu tun, die 2018 ins Finale marschierten. Die neu gefundene Stabilität spricht jedoch etwas mehr für Madrid.
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                <strong>Manchester City – Borussia Dortmund (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)</strong><br>
                ManCity gegen den BVB, der Inbegriff von David gegen Goliath im diesjährigen Viertelfinale: Pep Guardiolas Citizens gelten als fußballerisches Maß aller Dinge in der laufenden Saison. Drei Niederlagen kassierten die Engländer in 47 Pflichtspielen bislang, die Skyblues stehen mit 17 Punkten Vorsprung als designierter Meister an der Spitze der Premier League und könnten - da ist man sich zumindest auf der Insel sicher - wenn dann vom FC Bayern gestoppt werden. Ist City, unter der Regie des herausragenden deutschen Nationalspielers Ilkay Gündogan, also auf dem Weg zum ersten Champions-League-Triumph der Klubgeschichte? Was der Konkurrenz Hoffnung machen könnte: Seit Jahren tauchen die Engländer in den Favoritenlisten stets ganz oben auf, erlauben sich aber in den entscheidenden Momenten immer wieder Aussetzer, wie beim letztjährigen Viertelfinal-Aus gegen Olympique Lyon.
Manchester City – Borussia Dortmund (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)
ManCity gegen den BVB, der Inbegriff von David gegen Goliath im diesjährigen Viertelfinale: Pep Guardiolas Citizens gelten als fußballerisches Maß aller Dinge in der laufenden Saison. Drei Niederlagen kassierten die Engländer in 47 Pflichtspielen bislang, die Skyblues stehen mit 17 Punkten Vorsprung als designierter Meister an der Spitze der Premier League und könnten - da ist man sich zumindest auf der Insel sicher - wenn dann vom FC Bayern gestoppt werden. Ist City, unter der Regie des herausragenden deutschen Nationalspielers Ilkay Gündogan, also auf dem Weg zum ersten Champions-League-Triumph der Klubgeschichte? Was der Konkurrenz Hoffnung machen könnte: Seit Jahren tauchen die Engländer in den Favoritenlisten stets ganz oben auf, erlauben sich aber in den entscheidenden Momenten immer wieder Aussetzer, wie beim letztjährigen Viertelfinal-Aus gegen Olympique Lyon.
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                <strong>Manchester City – Borussia Dortmund (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)</strong><br>
                Auf so einen sollte der BVB in den anstehenden Spielen hoffen. Dass es die Borussen aus eigener Kraft gegen den Favoriten von der Insel schaffen, darf stark bezweifelt werden. Erst am Wochenende gab es für den kriselnden und wankelmütigen BVB im inoffiziellen Endspiel um die Qualifikation zur Champions League in der kommenden Saison eine Niederlage zuhause gegen Frankfurt. Dortmund plagt eine Fülle an Problemen, der Kader kommt fußballerisch und mental auf der Zielgeraden der Saison an seine Grenzen. In der kommenden Spielzeit winkt deswegen die Europa League. Und gegen City in der Champions League? Prognose: ... ist sicher Schluss!
Manchester City – Borussia Dortmund (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)
Auf so einen sollte der BVB in den anstehenden Spielen hoffen. Dass es die Borussen aus eigener Kraft gegen den Favoriten von der Insel schaffen, darf stark bezweifelt werden. Erst am Wochenende gab es für den kriselnden und wankelmütigen BVB im inoffiziellen Endspiel um die Qualifikation zur Champions League in der kommenden Saison eine Niederlage zuhause gegen Frankfurt. Dortmund plagt eine Fülle an Problemen, der Kader kommt fußballerisch und mental auf der Zielgeraden der Saison an seine Grenzen. In der kommenden Spielzeit winkt deswegen die Europa League. Und gegen City in der Champions League? Prognose: ... ist sicher Schluss!
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                <strong>FC Bayern München – Paris Saint-Germain (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)</strong><br>
                Schon in der Runde der letzten Acht kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Finals. Im August siegten die Bayern mit 1:0 – und würden wohl auch am Mittwoch als Favorit in die Paarung gehen, wenn sich nicht Weltfußballer Robert Lewandowski auf der jüngsten Länderspielreise am Knie verletzt hätte. Sicher fehlen wird der Pole den Münchnern im Hinspiel, auch für das Rückspiel muss der FCB wohl ohne seinen wichtigsten Offensivspieler planen und im Angriff improvisieren. Abgesehen davon gehen die Münchner jedoch mit dem Selbstvertrauen aus dem gewonnenen Spitzenspiel gegen Verfolger Leipzig, das die deutsche Meisterschaft wohl zugunsten des FCB entschied, in die Partien gegen Paris. Pünktlich zur Crunchtime der Saison scheint sich auch die lange wacklige Abwehr des Rekordmeisters stabilisiert zu haben. Die Bayern also langsam aber sicher wieder im Henkel-Pott-Modus?
FC Bayern München – Paris Saint-Germain (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)
Schon in der Runde der letzten Acht kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Finals. Im August siegten die Bayern mit 1:0 – und würden wohl auch am Mittwoch als Favorit in die Paarung gehen, wenn sich nicht Weltfußballer Robert Lewandowski auf der jüngsten Länderspielreise am Knie verletzt hätte. Sicher fehlen wird der Pole den Münchnern im Hinspiel, auch für das Rückspiel muss der FCB wohl ohne seinen wichtigsten Offensivspieler planen und im Angriff improvisieren. Abgesehen davon gehen die Münchner jedoch mit dem Selbstvertrauen aus dem gewonnenen Spitzenspiel gegen Verfolger Leipzig, das die deutsche Meisterschaft wohl zugunsten des FCB entschied, in die Partien gegen Paris. Pünktlich zur Crunchtime der Saison scheint sich auch die lange wacklige Abwehr des Rekordmeisters stabilisiert zu haben. Die Bayern also langsam aber sicher wieder im Henkel-Pott-Modus?
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                <strong>FC Bayern München – Paris Saint-Germain (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)</strong><br>
                Auch Gegner Paris hatte am Samstag den ärgsten nationalen Verfolger vor der Brust, verlor das Duell mit Lille aber 0:1 und ist in der Ligue 1 wieder auf Rang zwei abgerutscht. Für Schlagzeilen sorgte dabei vor allem Neymar, der in der Schlussphase mit Gelb-Rot vom Platz flog und sich von der Presse harte Worte anhören musste. Für die Franzosen war es in der Liga die dritte Pleite in den vergangenen sechs Spielen, die Lage beim französischen Meister bleibt daher unruhig. Denn während das Star-Ensemble um Neymar und Kylian Mbappe im Achtelfinale der Champions League noch den FC Barcelona furios ausschaltete (4:1, 1:1), bekommt das Team von Mauricio Pochettino keine Konstanz in die eigenen Leistungen. Zudem hat auch PSG kurzfristig einen schwerwiegenden Ausfall zu vermelden: Marco Verratti fehlt wegen einer Covid-19-Erkrankung mindestens im Hinspiel. Prognose: PSG will Revanche für das verlorene Finale und wird sein Königsklassen-Gesicht zeigen, die Bayern sind am Ende aber auch ohne Lewandowski zu stark.
FC Bayern München – Paris Saint-Germain (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)
Auch Gegner Paris hatte am Samstag den ärgsten nationalen Verfolger vor der Brust, verlor das Duell mit Lille aber 0:1 und ist in der Ligue 1 wieder auf Rang zwei abgerutscht. Für Schlagzeilen sorgte dabei vor allem Neymar, der in der Schlussphase mit Gelb-Rot vom Platz flog und sich von der Presse harte Worte anhören musste. Für die Franzosen war es in der Liga die dritte Pleite in den vergangenen sechs Spielen, die Lage beim französischen Meister bleibt daher unruhig. Denn während das Star-Ensemble um Neymar und Kylian Mbappe im Achtelfinale der Champions League noch den FC Barcelona furios ausschaltete (4:1, 1:1), bekommt das Team von Mauricio Pochettino keine Konstanz in die eigenen Leistungen. Zudem hat auch PSG kurzfristig einen schwerwiegenden Ausfall zu vermelden: Marco Verratti fehlt wegen einer Covid-19-Erkrankung mindestens im Hinspiel. Prognose: PSG will Revanche für das verlorene Finale und wird sein Königsklassen-Gesicht zeigen, die Bayern sind am Ende aber auch ohne Lewandowski zu stark.
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                <strong>FC Porto – FC Chelsea (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)</strong><br>
                Dem FC Porto, Sensationssieger der Champions League 2004, gelang die bislang größte Überraschung der diesjährigen K.o.-Phase: Die Portugiesen kegelten im Achtelfinale das mit Titelambitionen gestartete Starensemble Juves um Cristiano Ronaldo aus dem Wettbewerb. Der amtierende Double-Sieger der Liga NOS ist aktuell gut drauf und seit Ende Oktober (!) in der heimischen Liga unbesiegt, doch gilt das Team von Coach Sergio Conceicao auf internationaler Bühne als der größte Außenseiter unter den acht verbliebenen Mannschaften.
FC Porto – FC Chelsea (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)
Dem FC Porto, Sensationssieger der Champions League 2004, gelang die bislang größte Überraschung der diesjährigen K.o.-Phase: Die Portugiesen kegelten im Achtelfinale das mit Titelambitionen gestartete Starensemble Juves um Cristiano Ronaldo aus dem Wettbewerb. Der amtierende Double-Sieger der Liga NOS ist aktuell gut drauf und seit Ende Oktober (!) in der heimischen Liga unbesiegt, doch gilt das Team von Coach Sergio Conceicao auf internationaler Bühne als der größte Außenseiter unter den acht verbliebenen Mannschaften.
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                <strong>FC Porto – FC Chelsea (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)</strong><br>
                Da ist es auch wenig hilfreich, dass der kommende Gegner unter seinem neuen Coach Thomas Tuchel nicht nur das Fußballspielen wieder für sich entdeckt hat, sondern auch eine beeindruckende Konstanz an den Tag legt: 15 Spiele dauerte es, bis sich der FC Chelsea erstmals unter seinem neuen Trainer geschlagen geben musste, wenngleich jene Niederlage am vergangenen Wochenende beim 2:5 gegen Kellerkind West Brom dann gleich ordentlich ausfiel. Nichtsdestotrotz haben die Blues nach der Entlassung von Klub-Ikone Frank Lampard wieder in die Spur gefunden, sind in der Premier League auf Rang vier gesprungen und haben zwei bemerkenswert stabile Achtelfinalpartien gegen Atletico (2:0, 1:0) hingelegt. Prognose: Chelsea mag nicht dem Favoritenkreis angehören, für das Halbfinale sollte die fußballerische Überlegenheit gegenüber Porto aber allemal reichen.
FC Porto – FC Chelsea (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)
Da ist es auch wenig hilfreich, dass der kommende Gegner unter seinem neuen Coach Thomas Tuchel nicht nur das Fußballspielen wieder für sich entdeckt hat, sondern auch eine beeindruckende Konstanz an den Tag legt: 15 Spiele dauerte es, bis sich der FC Chelsea erstmals unter seinem neuen Trainer geschlagen geben musste, wenngleich jene Niederlage am vergangenen Wochenende beim 2:5 gegen Kellerkind West Brom dann gleich ordentlich ausfiel. Nichtsdestotrotz haben die Blues nach der Entlassung von Klub-Ikone Frank Lampard wieder in die Spur gefunden, sind in der Premier League auf Rang vier gesprungen und haben zwei bemerkenswert stabile Achtelfinalpartien gegen Atletico (2:0, 1:0) hingelegt. Prognose: Chelsea mag nicht dem Favoritenkreis angehören, für das Halbfinale sollte die fußballerische Überlegenheit gegenüber Porto aber allemal reichen.
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                <strong>Der ran-Check zum CL-Viertelfinale</strong><br>
                Ab Dienstag geht's in die heiße Phase der Champions League – das Viertelfinale steht an (alle Spiele im Liveticker auf ran.de)! Wie sehen Bayerns Chancen ohne Robert Lewandowski aus? Was kann der BVB gegen Mitfavorit Manchester City ausrichten? ran.de hat sich die vier Paarungen angesehen - und wagt jeweils eine Prognose.

                <strong>Real Madrid – FC Liverpool (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)</strong><br>
                Als sich Real und Liverpool letztmals gegenüberstanden, trugen die beiden Giganten 2018 das Champions-League-Finale aus, das die Königlichen mit 3:1 gewannen. Knapp drei Jahre später sind beide Mannschaften von einem möglichen Endspiel trotz ansteigender Formkurve weit, weit entfernt. Die Königlichen haben sich mühsam auf Platz zwei der Primera Division vorgearbeitet und sind wettbewerbsübergreifend seit elf Spielen ungeschlagen – es ist die längste derartige Serie der Spanier in einer Saison voller Formschwankungen und peinlicher Pleiten wie dem Copa-Aus gegen Drittligist CD Alcoyano oder gleich zwei Niederlagen in der CL-Gruppenphase gegen Schachtjor Donezk. Bitter: Ausgerechnet Kapitän und Abwehrchef Sergio Ramos musste sich nach der Länderspielpause verletzt abmelden und fehlt wohl in Hin- und Rückspiel.

                <strong>Real Madrid – FC Liverpool (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)</strong><br>
                Aber: Die Probleme der Königlichen würden sie in Liverpool wohl mit Kusshand nehmen. Jürgen Klopps Truppe spielt eine in allen Belangen enttäuschende Saison, der amtierende Meister steht acht Spieltage vor Saisonende abgeschlagen auf dem sechsten Tabellenplatz der heimischen Liga und muss sogar um die Teilnahme an der Königsklasse in der kommenden Spielzeit zittern. Immerhin gab's gegen Wolverhampton und Arsenal zuletzt zwei Siege gegen direkte Konkurrenten um die internationalen Plätze. Doch auch den Reds fehlt mit Virgil van Dijk mit einem Kreuzbandanriss der Abwehrchef in der wichtigen Phase der Saison. Prognose: Beide Klubs haben aktuell wenig mit den Maschinen zu tun, die 2018 ins Finale marschierten. Die neu gefundene Stabilität spricht jedoch etwas mehr für Madrid.

                <strong>Manchester City – Borussia Dortmund (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)</strong><br>
                ManCity gegen den BVB, der Inbegriff von David gegen Goliath im diesjährigen Viertelfinale: Pep Guardiolas Citizens gelten als fußballerisches Maß aller Dinge in der laufenden Saison. Drei Niederlagen kassierten die Engländer in 47 Pflichtspielen bislang, die Skyblues stehen mit 17 Punkten Vorsprung als designierter Meister an der Spitze der Premier League und könnten - da ist man sich zumindest auf der Insel sicher - wenn dann vom FC Bayern gestoppt werden. Ist City, unter der Regie des herausragenden deutschen Nationalspielers Ilkay Gündogan, also auf dem Weg zum ersten Champions-League-Triumph der Klubgeschichte? Was der Konkurrenz Hoffnung machen könnte: Seit Jahren tauchen die Engländer in den Favoritenlisten stets ganz oben auf, erlauben sich aber in den entscheidenden Momenten immer wieder Aussetzer, wie beim letztjährigen Viertelfinal-Aus gegen Olympique Lyon.

                <strong>Manchester City – Borussia Dortmund (Hinspiel 6. April/Rückspiel 14. April)</strong><br>
                Auf so einen sollte der BVB in den anstehenden Spielen hoffen. Dass es die Borussen aus eigener Kraft gegen den Favoriten von der Insel schaffen, darf stark bezweifelt werden. Erst am Wochenende gab es für den kriselnden und wankelmütigen BVB im inoffiziellen Endspiel um die Qualifikation zur Champions League in der kommenden Saison eine Niederlage zuhause gegen Frankfurt. Dortmund plagt eine Fülle an Problemen, der Kader kommt fußballerisch und mental auf der Zielgeraden der Saison an seine Grenzen. In der kommenden Spielzeit winkt deswegen die Europa League. Und gegen City in der Champions League? Prognose: ... ist sicher Schluss!

                <strong>FC Bayern München – Paris Saint-Germain (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)</strong><br>
                Schon in der Runde der letzten Acht kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Finals. Im August siegten die Bayern mit 1:0 – und würden wohl auch am Mittwoch als Favorit in die Paarung gehen, wenn sich nicht Weltfußballer Robert Lewandowski auf der jüngsten Länderspielreise am Knie verletzt hätte. Sicher fehlen wird der Pole den Münchnern im Hinspiel, auch für das Rückspiel muss der FCB wohl ohne seinen wichtigsten Offensivspieler planen und im Angriff improvisieren. Abgesehen davon gehen die Münchner jedoch mit dem Selbstvertrauen aus dem gewonnenen Spitzenspiel gegen Verfolger Leipzig, das die deutsche Meisterschaft wohl zugunsten des FCB entschied, in die Partien gegen Paris. Pünktlich zur Crunchtime der Saison scheint sich auch die lange wacklige Abwehr des Rekordmeisters stabilisiert zu haben. Die Bayern also langsam aber sicher wieder im Henkel-Pott-Modus?

                <strong>FC Bayern München – Paris Saint-Germain (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)</strong><br>
                Auch Gegner Paris hatte am Samstag den ärgsten nationalen Verfolger vor der Brust, verlor das Duell mit Lille aber 0:1 und ist in der Ligue 1 wieder auf Rang zwei abgerutscht. Für Schlagzeilen sorgte dabei vor allem Neymar, der in der Schlussphase mit Gelb-Rot vom Platz flog und sich von der Presse harte Worte anhören musste. Für die Franzosen war es in der Liga die dritte Pleite in den vergangenen sechs Spielen, die Lage beim französischen Meister bleibt daher unruhig. Denn während das Star-Ensemble um Neymar und Kylian Mbappe im Achtelfinale der Champions League noch den FC Barcelona furios ausschaltete (4:1, 1:1), bekommt das Team von Mauricio Pochettino keine Konstanz in die eigenen Leistungen. Zudem hat auch PSG kurzfristig einen schwerwiegenden Ausfall zu vermelden: Marco Verratti fehlt wegen einer Covid-19-Erkrankung mindestens im Hinspiel. Prognose: PSG will Revanche für das verlorene Finale und wird sein Königsklassen-Gesicht zeigen, die Bayern sind am Ende aber auch ohne Lewandowski zu stark.

                <strong>FC Porto – FC Chelsea (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)</strong><br>
                Dem FC Porto, Sensationssieger der Champions League 2004, gelang die bislang größte Überraschung der diesjährigen K.o.-Phase: Die Portugiesen kegelten im Achtelfinale das mit Titelambitionen gestartete Starensemble Juves um Cristiano Ronaldo aus dem Wettbewerb. Der amtierende Double-Sieger der Liga NOS ist aktuell gut drauf und seit Ende Oktober (!) in der heimischen Liga unbesiegt, doch gilt das Team von Coach Sergio Conceicao auf internationaler Bühne als der größte Außenseiter unter den acht verbliebenen Mannschaften.

                <strong>FC Porto – FC Chelsea (Hinspiel 7. April/Rückspiel 13. April)</strong><br>
                Da ist es auch wenig hilfreich, dass der kommende Gegner unter seinem neuen Coach Thomas Tuchel nicht nur das Fußballspielen wieder für sich entdeckt hat, sondern auch eine beeindruckende Konstanz an den Tag legt: 15 Spiele dauerte es, bis sich der FC Chelsea erstmals unter seinem neuen Trainer geschlagen geben musste, wenngleich jene Niederlage am vergangenen Wochenende beim 2:5 gegen Kellerkind West Brom dann gleich ordentlich ausfiel. Nichtsdestotrotz haben die Blues nach der Entlassung von Klub-Ikone Frank Lampard wieder in die Spur gefunden, sind in der Premier League auf Rang vier gesprungen und haben zwei bemerkenswert stabile Achtelfinalpartien gegen Atletico (2:0, 1:0) hingelegt. Prognose: Chelsea mag nicht dem Favoritenkreis angehören, für das Halbfinale sollte die fußballerische Überlegenheit gegenüber Porto aber allemal reichen.

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