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Sechs Pleiten in sieben Partien: Die Horrorbilanz der französischen Vereine in Champions-League-Endspielen


                <strong>Die französische Horrorbilanz im Europapokal</strong><br>
                Nach dem Sieg gegen RB Leipzig im Halbfinale des Champions-League-Finalturniers zieht Paris St. Germain als fünfter französischer Verein in das Endspiel des größten Wettbewerbs im europäischen Vereinsfußball ein. Im Gegensatz zu den anderen Topligen in Europa gleicht die Bilanz der französischen Vertreter in diesen Spielen einem Alptraum: sechs Finalteilnahmen, fünf Niederlagen, nur ein Sieg. ran.de stellt die französischen Teilnehmer aus den Endspielen der Champions League und des Europapokals der Landesmeister vor.
Die französische Horrorbilanz im Europapokal
Nach dem Sieg gegen RB Leipzig im Halbfinale des Champions-League-Finalturniers zieht Paris St. Germain als fünfter französischer Verein in das Endspiel des größten Wettbewerbs im europäischen Vereinsfußball ein. Im Gegensatz zu den anderen Topligen in Europa gleicht die Bilanz der französischen Vertreter in diesen Spielen einem Alptraum: sechs Finalteilnahmen, fünf Niederlagen, nur ein Sieg. ran.de stellt die französischen Teilnehmer aus den Endspielen der Champions League und des Europapokals der Landesmeister vor.
© 2020 Getty Images

                <strong>Stade Reims verliert zweimal gegen das "Weiße Ballett"</strong><br>
                In den 1950er Jahren gilt Stade Reims als einer der besten Fußballklubs der Welt. Angeführt von Mittelfeld-Star Raymond Kopa gelingt der Mannschaft bei der ersten Austragung des neugeschaffenen Europapokals der Landesmeister direkt der Sprung ins Endspiel gegen Real Madrid. Obwohl sein Wechsel nach Spanien schon feststeht, spielt Kopa wie entfesselt und verhilft Reims zu einer frühen 2:0-Führung gegen das "Weiße Ballett" um Alfredo Di Stefano. Die Mühen der Franzosen zahlen sich am Ende aber nicht aus, die Madrilenen entscheiden das Spiel mit 4:3 und verlassen den Pariser Prinzenpark als strahlende Sieger.
Stade Reims verliert zweimal gegen das "Weiße Ballett"
In den 1950er Jahren gilt Stade Reims als einer der besten Fußballklubs der Welt. Angeführt von Mittelfeld-Star Raymond Kopa gelingt der Mannschaft bei der ersten Austragung des neugeschaffenen Europapokals der Landesmeister direkt der Sprung ins Endspiel gegen Real Madrid. Obwohl sein Wechsel nach Spanien schon feststeht, spielt Kopa wie entfesselt und verhilft Reims zu einer frühen 2:0-Führung gegen das "Weiße Ballett" um Alfredo Di Stefano. Die Mühen der Franzosen zahlen sich am Ende aber nicht aus, die Madrilenen entscheiden das Spiel mit 4:3 und verlassen den Pariser Prinzenpark als strahlende Sieger.
© twitter.com/The100Club2

                <strong>Stade Reims verliert zweimal gegen das "Weiße Ballett"</strong><br>
                Drei Jahre später treffen die beiden Vereine wieder im Endspiel aufeinander, diesmal trägt Kopa allerdings das Trikot von Real Madrid. Der neue Star der Franzosen heißt derweil Just Fontaine. Der Angreifer wurde ein Jahr zuvor Torschützenkönig bei der WM in Schweden. Dennoch lassen die Königlichen nichts anbrennen und entscheiden das zweite Aufeinandertreffen im Finale mit 2:0 für sich. Für die Spanier ist es der vierte von insgesamt fünf Siegen im Europapokal der Landesmeister in Folge. 
Stade Reims verliert zweimal gegen das "Weiße Ballett"
Drei Jahre später treffen die beiden Vereine wieder im Endspiel aufeinander, diesmal trägt Kopa allerdings das Trikot von Real Madrid. Der neue Star der Franzosen heißt derweil Just Fontaine. Der Angreifer wurde ein Jahr zuvor Torschützenkönig bei der WM in Schweden. Dennoch lassen die Königlichen nichts anbrennen und entscheiden das zweite Aufeinandertreffen im Finale mit 2:0 für sich. Für die Spanier ist es der vierte von insgesamt fünf Siegen im Europapokal der Landesmeister in Folge. 
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                <strong>1975/76: Kein Glück für St. Etienne</strong><br>
                17 Jahre nach Stade Reims erreicht die AS St. Etienne als zweite französische Mannschaft das Finale des Landesmeisterpokals. Die Mannschaft von Trainer Robert Herbin marschiert regelrecht durch das Turnier und trifft im Glasgower Hampton Park schließlich auf den zweifachen Titelverteidiger FC Bayern München. Lange Zeit verzweifelt die bayrische Offensive an der französischen Abwehr - bis Franz "Bulle" Roth die Münchner in der 57. Minute per Freistoß auf die Siegesstraße bringt. Bis heute sind die zehn Meisterschaften von "Les Verts" (die Grünen) Bestwert in der französischen Liga.
1975/76: Kein Glück für St. Etienne
17 Jahre nach Stade Reims erreicht die AS St. Etienne als zweite französische Mannschaft das Finale des Landesmeisterpokals. Die Mannschaft von Trainer Robert Herbin marschiert regelrecht durch das Turnier und trifft im Glasgower Hampton Park schließlich auf den zweifachen Titelverteidiger FC Bayern München. Lange Zeit verzweifelt die bayrische Offensive an der französischen Abwehr - bis Franz "Bulle" Roth die Münchner in der 57. Minute per Freistoß auf die Siegesstraße bringt. Bis heute sind die zehn Meisterschaften von "Les Verts" (die Grünen) Bestwert in der französischen Liga.
© imago images/WEREK

                <strong>OMs dramatische Niederlage gegen Roter Stern</strong><br>
                In den 1990er-Jahren steigt mit Olympique Marseille eine weitere französische Mannschaft in die Spitze des europäischen Vereinsfußballs auf. Unter der Führung von Vereinspräsident Bernard Tapie verpflichten die Franzosen einen Star nach dem anderen und erreichen 1990/91 als dritter Vertreter der "Grande Nation" das Finale des Europapokals der Landesmeister. Gegen Roter Stern Belgrad steht es nach 120. Minute 0:0, sodass zum vierten Mal ein Endspiel im Elfmeterschießen entschieden werden muss. Die Jugoslawen siegen schließlich mit 5:3, während Frankreich weiter auf den ersten Titel im Landesmeisterpokal warten muss.
OMs dramatische Niederlage gegen Roter Stern
In den 1990er-Jahren steigt mit Olympique Marseille eine weitere französische Mannschaft in die Spitze des europäischen Vereinsfußballs auf. Unter der Führung von Vereinspräsident Bernard Tapie verpflichten die Franzosen einen Star nach dem anderen und erreichen 1990/91 als dritter Vertreter der "Grande Nation" das Finale des Europapokals der Landesmeister. Gegen Roter Stern Belgrad steht es nach 120. Minute 0:0, sodass zum vierten Mal ein Endspiel im Elfmeterschießen entschieden werden muss. Die Jugoslawen siegen schließlich mit 5:3, während Frankreich weiter auf den ersten Titel im Landesmeisterpokal warten muss.
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                <strong>Erster und einziger französischer CL-Sieger: Olympique Marseille 1992/93</strong><br>
                Nach der Niederlage gegen Belgrad überlässt Marseille nichts dem Zufall und steigt durch die Verpflichtungen von Rudi Völler, Fabien Barthez und Marcel Desailly zum "Superklub" auf. Somit ist auch der Einzug in das erste Finale der neuen Champions League, die den Europapokal der Landesmeister ablöst, keine Überraschung. Im fünften Anlauf ist es dann endlich so weit: Marseille besiegt die AC Mailand im Münchner Olympiastadion mit 1:0 und setzt sich als erste französische Mannschaft die Krone des europäischen Vereinsfußballs auf. 
Erster und einziger französischer CL-Sieger: Olympique Marseille 1992/93
Nach der Niederlage gegen Belgrad überlässt Marseille nichts dem Zufall und steigt durch die Verpflichtungen von Rudi Völler, Fabien Barthez und Marcel Desailly zum "Superklub" auf. Somit ist auch der Einzug in das erste Finale der neuen Champions League, die den Europapokal der Landesmeister ablöst, keine Überraschung. Im fünften Anlauf ist es dann endlich so weit: Marseille besiegt die AC Mailand im Münchner Olympiastadion mit 1:0 und setzt sich als erste französische Mannschaft die Krone des europäischen Vereinsfußballs auf. 
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                <strong>Monaco scheitert im Finale der Außenseiter</strong><br>
                Im Champions-League-Finale 2003/04 treffen mit der AS Monaco und dem FC Porto zwei Überraschungsmannschaften aufeinander. Mit Fernando Morientes und Dado Prso stellt Monaco die zwei besten Torschützen der Champions League, während die von Jose Mourinho trainierten Portugiesen auf ihre Abwehr und ihren jungen Spielmacher Deco vertrauen. Im Endspiel wird es dann überraschend deutlich: Die Mannschaft von Didier Deschamps findet kein Mittel gegen den FC Porto und verliert das Spiel mit 0:3. Im sechsten Endspiel mit französischer Beteiligung ist es die fünfte Niederlage für die "Grande Nation".
Monaco scheitert im Finale der Außenseiter
Im Champions-League-Finale 2003/04 treffen mit der AS Monaco und dem FC Porto zwei Überraschungsmannschaften aufeinander. Mit Fernando Morientes und Dado Prso stellt Monaco die zwei besten Torschützen der Champions League, während die von Jose Mourinho trainierten Portugiesen auf ihre Abwehr und ihren jungen Spielmacher Deco vertrauen. Im Endspiel wird es dann überraschend deutlich: Die Mannschaft von Didier Deschamps findet kein Mittel gegen den FC Porto und verliert das Spiel mit 0:3. Im sechsten Endspiel mit französischer Beteiligung ist es die fünfte Niederlage für die "Grande Nation".
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                <strong>Die französische Horrorbilanz im Europapokal</strong><br>
                Nach dem Sieg gegen RB Leipzig im Halbfinale des Champions-League-Finalturniers zieht Paris St. Germain als fünfter französischer Verein in das Endspiel des größten Wettbewerbs im europäischen Vereinsfußball ein. Im Gegensatz zu den anderen Topligen in Europa gleicht die Bilanz der französischen Vertreter in diesen Spielen einem Alptraum: sechs Finalteilnahmen, fünf Niederlagen, nur ein Sieg. ran.de stellt die französischen Teilnehmer aus den Endspielen der Champions League und des Europapokals der Landesmeister vor.

                <strong>Stade Reims verliert zweimal gegen das "Weiße Ballett"</strong><br>
                In den 1950er Jahren gilt Stade Reims als einer der besten Fußballklubs der Welt. Angeführt von Mittelfeld-Star Raymond Kopa gelingt der Mannschaft bei der ersten Austragung des neugeschaffenen Europapokals der Landesmeister direkt der Sprung ins Endspiel gegen Real Madrid. Obwohl sein Wechsel nach Spanien schon feststeht, spielt Kopa wie entfesselt und verhilft Reims zu einer frühen 2:0-Führung gegen das "Weiße Ballett" um Alfredo Di Stefano. Die Mühen der Franzosen zahlen sich am Ende aber nicht aus, die Madrilenen entscheiden das Spiel mit 4:3 und verlassen den Pariser Prinzenpark als strahlende Sieger.

                <strong>Stade Reims verliert zweimal gegen das "Weiße Ballett"</strong><br>
                Drei Jahre später treffen die beiden Vereine wieder im Endspiel aufeinander, diesmal trägt Kopa allerdings das Trikot von Real Madrid. Der neue Star der Franzosen heißt derweil Just Fontaine. Der Angreifer wurde ein Jahr zuvor Torschützenkönig bei der WM in Schweden. Dennoch lassen die Königlichen nichts anbrennen und entscheiden das zweite Aufeinandertreffen im Finale mit 2:0 für sich. Für die Spanier ist es der vierte von insgesamt fünf Siegen im Europapokal der Landesmeister in Folge. 

                <strong>1975/76: Kein Glück für St. Etienne</strong><br>
                17 Jahre nach Stade Reims erreicht die AS St. Etienne als zweite französische Mannschaft das Finale des Landesmeisterpokals. Die Mannschaft von Trainer Robert Herbin marschiert regelrecht durch das Turnier und trifft im Glasgower Hampton Park schließlich auf den zweifachen Titelverteidiger FC Bayern München. Lange Zeit verzweifelt die bayrische Offensive an der französischen Abwehr - bis Franz "Bulle" Roth die Münchner in der 57. Minute per Freistoß auf die Siegesstraße bringt. Bis heute sind die zehn Meisterschaften von "Les Verts" (die Grünen) Bestwert in der französischen Liga.

                <strong>OMs dramatische Niederlage gegen Roter Stern</strong><br>
                In den 1990er-Jahren steigt mit Olympique Marseille eine weitere französische Mannschaft in die Spitze des europäischen Vereinsfußballs auf. Unter der Führung von Vereinspräsident Bernard Tapie verpflichten die Franzosen einen Star nach dem anderen und erreichen 1990/91 als dritter Vertreter der "Grande Nation" das Finale des Europapokals der Landesmeister. Gegen Roter Stern Belgrad steht es nach 120. Minute 0:0, sodass zum vierten Mal ein Endspiel im Elfmeterschießen entschieden werden muss. Die Jugoslawen siegen schließlich mit 5:3, während Frankreich weiter auf den ersten Titel im Landesmeisterpokal warten muss.

                <strong>Erster und einziger französischer CL-Sieger: Olympique Marseille 1992/93</strong><br>
                Nach der Niederlage gegen Belgrad überlässt Marseille nichts dem Zufall und steigt durch die Verpflichtungen von Rudi Völler, Fabien Barthez und Marcel Desailly zum "Superklub" auf. Somit ist auch der Einzug in das erste Finale der neuen Champions League, die den Europapokal der Landesmeister ablöst, keine Überraschung. Im fünften Anlauf ist es dann endlich so weit: Marseille besiegt die AC Mailand im Münchner Olympiastadion mit 1:0 und setzt sich als erste französische Mannschaft die Krone des europäischen Vereinsfußballs auf. 

                <strong>Monaco scheitert im Finale der Außenseiter</strong><br>
                Im Champions-League-Finale 2003/04 treffen mit der AS Monaco und dem FC Porto zwei Überraschungsmannschaften aufeinander. Mit Fernando Morientes und Dado Prso stellt Monaco die zwei besten Torschützen der Champions League, während die von Jose Mourinho trainierten Portugiesen auf ihre Abwehr und ihren jungen Spielmacher Deco vertrauen. Im Endspiel wird es dann überraschend deutlich: Die Mannschaft von Didier Deschamps findet kein Mittel gegen den FC Porto und verliert das Spiel mit 0:3. Im sechsten Endspiel mit französischer Beteiligung ist es die fünfte Niederlage für die "Grande Nation".

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