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Sieben (nicht ganz ernst gemeinte) Thesen zum Start der Champions-League-Saison 2019/20


                <strong>7 steile Thesen zum Start der Champions-League-Saison 2019/20</strong><br>
                Endlich wieder Königsklasse! Wie schlagen sich die deutschen Klubs? Hält die Dominanz der Premier-Klubs an? Und was macht Barcas neues Wunderkind? ran.de stellt zum CL-Start sieben gewagte Thesen auf.
7 steile Thesen zum Start der Champions-League-Saison 2019/20
Endlich wieder Königsklasse! Wie schlagen sich die deutschen Klubs? Hält die Dominanz der Premier-Klubs an? Und was macht Barcas neues Wunderkind? ran.de stellt zum CL-Start sieben gewagte Thesen auf.
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                <strong>1. These: RB Leipzig rockt bis ins Viertelfinale</strong><br>
                Es hätte sooooooo viel schlimmer kommen können für die Bullen. Als Mannschaft aus Lostopf 4 drohten RB in der Gruppenphase gleich mehrere dicke Brocken. Benfica, Zenit St. Petersburg und Olympique Lyon kann man da fast schon als Fallobst bezeichnen. Spätestens seit der bärenstarken zweiten Halbzeit gegen die Bayern muss man Leipzig auf dem Zettel haben - auch auf internationalem Terrain. Das erste Spiel in der Hölle von Lissabon ist die Feuertaufe für die Nagelsmänner - am Ende gibt's ein beachtliches 1:1. Weil RB sämtliche Heimspiele gewinnt, zieht man als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. Dort hat Leipzig abermals Losglück - Atalanta Bergamo it is! Es folgen zwei abartig wilde Spiele gegen die Tormaschine der Serie A (77 Treffer in der letzten Saison). Am Ende kommt Leipzig mit 3:3 und 4:3 weiter. Im Viertelfinale gibt's dann aber gegen den späteren CL-Sieger zwei Rutschen ...
1. These: RB Leipzig rockt bis ins Viertelfinale
Es hätte sooooooo viel schlimmer kommen können für die Bullen. Als Mannschaft aus Lostopf 4 drohten RB in der Gruppenphase gleich mehrere dicke Brocken. Benfica, Zenit St. Petersburg und Olympique Lyon kann man da fast schon als Fallobst bezeichnen. Spätestens seit der bärenstarken zweiten Halbzeit gegen die Bayern muss man Leipzig auf dem Zettel haben - auch auf internationalem Terrain. Das erste Spiel in der Hölle von Lissabon ist die Feuertaufe für die Nagelsmänner - am Ende gibt's ein beachtliches 1:1. Weil RB sämtliche Heimspiele gewinnt, zieht man als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. Dort hat Leipzig abermals Losglück - Atalanta Bergamo it is! Es folgen zwei abartig wilde Spiele gegen die Tormaschine der Serie A (77 Treffer in der letzten Saison). Am Ende kommt Leipzig mit 3:3 und 4:3 weiter. Im Viertelfinale gibt's dann aber gegen den späteren CL-Sieger zwei Rutschen ...
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                <strong>2. These: Die Premier-League-Klubs spielen diesmal KEINE Rolle</strong><br>
                Titelverteidiger Liverpool? Konzentriert sich voll auf den Meistertitel in der Premier League. Den hat's nämlich an der Anfield Road seit 30 Jahren nicht mehr gegeben. Tottenham? Der Final-Einzug vom letzten Jahr bleibt ein One-Hit-Wonder. Chelsea? Trainer Frank Lampard hat schon Probleme, seine Blues gegen die biederen PL-Klubs in die Spur zu bekommen. Und Manchester City? Hat ein Guardiola-Problem. Seit Pep nicht mehr auf der Barca-Bank hockt, geht nicht mehr viel in der Königsklasse. Mit den Bayern war dreimal im Halbfinale Schluss, inklusive 0:4- bzw. 0:3-Klatschen gegen Real und Barca. Mit City erreichte Guardiola nicht ein einziges Halbfinale. Von 26 K.o.-Spielen verloren die Pep-Teams zehn, nur viermal blieb man ohne Gegentor. Dieses grässliche Serie hält an - im Viertefinale ist Peps alte Liebe FC Barcelona zu stark.  
2. These: Die Premier-League-Klubs spielen diesmal KEINE Rolle
Titelverteidiger Liverpool? Konzentriert sich voll auf den Meistertitel in der Premier League. Den hat's nämlich an der Anfield Road seit 30 Jahren nicht mehr gegeben. Tottenham? Der Final-Einzug vom letzten Jahr bleibt ein One-Hit-Wonder. Chelsea? Trainer Frank Lampard hat schon Probleme, seine Blues gegen die biederen PL-Klubs in die Spur zu bekommen. Und Manchester City? Hat ein Guardiola-Problem. Seit Pep nicht mehr auf der Barca-Bank hockt, geht nicht mehr viel in der Königsklasse. Mit den Bayern war dreimal im Halbfinale Schluss, inklusive 0:4- bzw. 0:3-Klatschen gegen Real und Barca. Mit City erreichte Guardiola nicht ein einziges Halbfinale. Von 26 K.o.-Spielen verloren die Pep-Teams zehn, nur viermal blieb man ohne Gegentor. Dieses grässliche Serie hält an - im Viertefinale ist Peps alte Liebe FC Barcelona zu stark.  
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                <strong>3. These: Ansu Fati stellt gleich vier CL-Rekorde auf</strong><br>
                Kennen Sie noch Peter Ofori-Quaye? Der Ghanaer schnürte einst die Schuhe für Olympiakos Piräus und traf im Oktober 1997 beim 1:5 gegen Trondheim. Bei seinem Tor war Ofori-Quaye zarte 17 Jahre und 197 Tage alt - damit ist er noch immer der jüngste Torschütze der Champions-League-Geschichte. Das wird sich am 2. Oktober ändern, wenn Barcas upcoming Superstar Ansu Fati die Azulgrana in der 11. Minute gegen Inter Mailand in Front schießt. Fati wird dann 16 Jahre und 342 Tage alt sein. Das war's aber noch lange nicht mit den Rekorden. Natürlich wird Fati auch jüngster Doppelpacker (gegen Inter) und jüngster Dreierpacker (gegen Slavia Prag). Außerdem wird er auch noch die Bestmarke von Roy Makaay löschen. Der ehemalige Bayern-Star benötigte 2007 für sein Tor gegen Real Madrid 10,12 Sekunden. Fati macht's noch schneller: Nach 9,98 Sekunden liegt die Kugel im Netz von Slavia Prag.
3. These: Ansu Fati stellt gleich vier CL-Rekorde auf
Kennen Sie noch Peter Ofori-Quaye? Der Ghanaer schnürte einst die Schuhe für Olympiakos Piräus und traf im Oktober 1997 beim 1:5 gegen Trondheim. Bei seinem Tor war Ofori-Quaye zarte 17 Jahre und 197 Tage alt - damit ist er noch immer der jüngste Torschütze der Champions-League-Geschichte. Das wird sich am 2. Oktober ändern, wenn Barcas upcoming Superstar Ansu Fati die Azulgrana in der 11. Minute gegen Inter Mailand in Front schießt. Fati wird dann 16 Jahre und 342 Tage alt sein. Das war's aber noch lange nicht mit den Rekorden. Natürlich wird Fati auch jüngster Doppelpacker (gegen Inter) und jüngster Dreierpacker (gegen Slavia Prag). Außerdem wird er auch noch die Bestmarke von Roy Makaay löschen. Der ehemalige Bayern-Star benötigte 2007 für sein Tor gegen Real Madrid 10,12 Sekunden. Fati macht's noch schneller: Nach 9,98 Sekunden liegt die Kugel im Netz von Slavia Prag.
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                <strong>4. These: Borussia Dortmund fliegt in der Gruppenphase raus</strong><br>
                Der BVB und die Champions League - das passt seit dem Finaleinzug 2013 irgendwie nicht mehr zusammen. Zweimal erreichte Schwarz-Gelb in der Folge das Viertelfinale - that's it. 2017 stellte Dortmund mit zwei Punkten und einem Torverhältnis von -6 sogar einen neuen deutschen Negativrekord in der Gruppenphase auf. Auch 2019/20 gerät zum Fiasko. Gegen Barca sieht der BVB in beiden Spielen keine Sonne und Inter Mailand (Tabellenführer der Serie A) ist wieder so Inter-eklig wie zu seinen besten Zeiten. Romeu Lukaku schießt Dortmund schon am vierten Spieltag die CL-Lichter aus. Schwacher Trost: Durch ein 9:0 gegen Slavia Prag (höchster CL-Sieg der Geschichte) erreicht die Favre-Truppe die Europa League.
4. These: Borussia Dortmund fliegt in der Gruppenphase raus
Der BVB und die Champions League - das passt seit dem Finaleinzug 2013 irgendwie nicht mehr zusammen. Zweimal erreichte Schwarz-Gelb in der Folge das Viertelfinale - that's it. 2017 stellte Dortmund mit zwei Punkten und einem Torverhältnis von -6 sogar einen neuen deutschen Negativrekord in der Gruppenphase auf. Auch 2019/20 gerät zum Fiasko. Gegen Barca sieht der BVB in beiden Spielen keine Sonne und Inter Mailand (Tabellenführer der Serie A) ist wieder so Inter-eklig wie zu seinen besten Zeiten. Romeu Lukaku schießt Dortmund schon am vierten Spieltag die CL-Lichter aus. Schwacher Trost: Durch ein 9:0 gegen Slavia Prag (höchster CL-Sieg der Geschichte) erreicht die Favre-Truppe die Europa League.
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                <strong>5. These: Leverkusen schafft das Unfassbare</strong><br>
                Am 2. Spieltag sorgt Bayer für die Sensation: Beim 4:1 in Turin spielen Havertz und Co. Offensivfußball vom anderen Stern. Cristiano Ronaldo spricht von der "besten Mannschaft, gegen die ich je gespielt habe." Vor dem zweiten Duell mit Juve liegt Leverkusen drei Punkte vor der Alten Dame. Selbst eine 0:3-Pleite würde aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs reichen fürs Achtelfinale. Und es sieht gut aus. Fünf Minuten vor Schluss führt Bayer mit 2:1. Nach Khediras Ausgleich (85.) ist noch alles im Lot, selbst Ronaldos 2:3 (90.) interessiert keinen. Sechs Minuten Nachspielzeit. Volland trifft das leere Tor nicht (90.+2), Bellarabi verschießt einen Elfmeter (90.+5.). Nicht weiter tragisch. CR7 köpft das 2:4 (90.+6) - reicht noch. Mittlerweile sind wir bei 90+9, Juve bekommt eine letzte Ecke. Klar, was kommt: Tohuwabohu im Bayer-16er, CR7 stochert die Pille über die Linie. Bayer ist raus, Trainer Peter Bosz wirft im Post-Match-Interview hin, Rudi Völler kündigt am nächsten Tag.
5. These: Leverkusen schafft das Unfassbare
Am 2. Spieltag sorgt Bayer für die Sensation: Beim 4:1 in Turin spielen Havertz und Co. Offensivfußball vom anderen Stern. Cristiano Ronaldo spricht von der "besten Mannschaft, gegen die ich je gespielt habe." Vor dem zweiten Duell mit Juve liegt Leverkusen drei Punkte vor der Alten Dame. Selbst eine 0:3-Pleite würde aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs reichen fürs Achtelfinale. Und es sieht gut aus. Fünf Minuten vor Schluss führt Bayer mit 2:1. Nach Khediras Ausgleich (85.) ist noch alles im Lot, selbst Ronaldos 2:3 (90.) interessiert keinen. Sechs Minuten Nachspielzeit. Volland trifft das leere Tor nicht (90.+2), Bellarabi verschießt einen Elfmeter (90.+5.). Nicht weiter tragisch. CR7 köpft das 2:4 (90.+6) - reicht noch. Mittlerweile sind wir bei 90+9, Juve bekommt eine letzte Ecke. Klar, was kommt: Tohuwabohu im Bayer-16er, CR7 stochert die Pille über die Linie. Bayer ist raus, Trainer Peter Bosz wirft im Post-Match-Interview hin, Rudi Völler kündigt am nächsten Tag.
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                <strong>6. These: Sergio Ramos schmeißt bei Real Madrid hin</strong><br>
                18. März 2020, 23.03 Uhr, Madrid - Estadio Santiago Bernabeu: Schiedsrichter Brych pfeift das Achtelfinal-Rückspiel zwischen Real und Juventus Turin ab. Juve geht durch, weil Cristiano Ronaldo Sergio Ramos in der achten Minute der Nachspielzeit zu einem Eigentor genötigt hat. Ramos rastet komplett aus. Erst watscht er Brych, dann verpasst er Chiellini einen Kung-Fu-Tritt und drückt CR7 den Zeigefinger ins Auge. In der Kabine geht er dann Trainer Zidane an die Gurgel und schubst Präsident Perez ins Ermüdungsbecken. Ramos kommt seinem Rauswurf zuvor und wirft die Brocken mit sofortiger Wirkung hin. Rudi Völler, gerade eine Woche im Amt als neuer Sportdirektor der Königlichen, sagt: "Ramos hat den Fußball nie geliebt."
6. These: Sergio Ramos schmeißt bei Real Madrid hin
18. März 2020, 23.03 Uhr, Madrid - Estadio Santiago Bernabeu: Schiedsrichter Brych pfeift das Achtelfinal-Rückspiel zwischen Real und Juventus Turin ab. Juve geht durch, weil Cristiano Ronaldo Sergio Ramos in der achten Minute der Nachspielzeit zu einem Eigentor genötigt hat. Ramos rastet komplett aus. Erst watscht er Brych, dann verpasst er Chiellini einen Kung-Fu-Tritt und drückt CR7 den Zeigefinger ins Auge. In der Kabine geht er dann Trainer Zidane an die Gurgel und schubst Präsident Perez ins Ermüdungsbecken. Ramos kommt seinem Rauswurf zuvor und wirft die Brocken mit sofortiger Wirkung hin. Rudi Völler, gerade eine Woche im Amt als neuer Sportdirektor der Königlichen, sagt: "Ramos hat den Fußball nie geliebt."
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                <strong>7. These: Der FC Bayern München holt das Ding</strong><br>
                Halbfinale, Halbfinale, Halbfinale, Halbfinale, Viertelfinale, Achtelfinale. Seit dem Triumph in London 2013 ging's für die Münchner in der Königsklasse eher bergab. Der Angsthasen-Kick gegen Liverpool ist gerade mal ein halbes Jahr her. Was sollte da überhaupt für die Bayern in der CL-Saison 2019/20 sprechen? Die Antwort: jede Menge. Manuel Neuer nähert sich wieder seiner absoluten Topform. Mit Joshua Kimmich haben die Bayern the next German Superstar in ihren Reihen, die Franzosen-Connection Hernandez/Tolisso bringt die nötige Zweikampfhärte mit. Die Robbery-Erben Serge Gnabry und Kingsley Coman werden sich zum besten Flügelstürmer-Duo Europas mausern und Robert Lewandowski alles kurz und klein schießen. Der Schlüssel zum sechsten Landesmeistertitel ist Thiago. Der Spanier liefert in seiner siebten Bayern-Saison ENDLICH auch in den absoluten Topspielen ab. Die Krönung ist ein 2:1-Finalsieg gegen Ronaldos Juventus Turin.
7. These: Der FC Bayern München holt das Ding
Halbfinale, Halbfinale, Halbfinale, Halbfinale, Viertelfinale, Achtelfinale. Seit dem Triumph in London 2013 ging's für die Münchner in der Königsklasse eher bergab. Der Angsthasen-Kick gegen Liverpool ist gerade mal ein halbes Jahr her. Was sollte da überhaupt für die Bayern in der CL-Saison 2019/20 sprechen? Die Antwort: jede Menge. Manuel Neuer nähert sich wieder seiner absoluten Topform. Mit Joshua Kimmich haben die Bayern the next German Superstar in ihren Reihen, die Franzosen-Connection Hernandez/Tolisso bringt die nötige Zweikampfhärte mit. Die Robbery-Erben Serge Gnabry und Kingsley Coman werden sich zum besten Flügelstürmer-Duo Europas mausern und Robert Lewandowski alles kurz und klein schießen. Der Schlüssel zum sechsten Landesmeistertitel ist Thiago. Der Spanier liefert in seiner siebten Bayern-Saison ENDLICH auch in den absoluten Topspielen ab. Die Krönung ist ein 2:1-Finalsieg gegen Ronaldos Juventus Turin.
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                <strong>7 steile Thesen zum Start der Champions-League-Saison 2019/20</strong><br>
                Endlich wieder Königsklasse! Wie schlagen sich die deutschen Klubs? Hält die Dominanz der Premier-Klubs an? Und was macht Barcas neues Wunderkind? ran.de stellt zum CL-Start sieben gewagte Thesen auf.

                <strong>1. These: RB Leipzig rockt bis ins Viertelfinale</strong><br>
                Es hätte sooooooo viel schlimmer kommen können für die Bullen. Als Mannschaft aus Lostopf 4 drohten RB in der Gruppenphase gleich mehrere dicke Brocken. Benfica, Zenit St. Petersburg und Olympique Lyon kann man da fast schon als Fallobst bezeichnen. Spätestens seit der bärenstarken zweiten Halbzeit gegen die Bayern muss man Leipzig auf dem Zettel haben - auch auf internationalem Terrain. Das erste Spiel in der Hölle von Lissabon ist die Feuertaufe für die Nagelsmänner - am Ende gibt's ein beachtliches 1:1. Weil RB sämtliche Heimspiele gewinnt, zieht man als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. Dort hat Leipzig abermals Losglück - Atalanta Bergamo it is! Es folgen zwei abartig wilde Spiele gegen die Tormaschine der Serie A (77 Treffer in der letzten Saison). Am Ende kommt Leipzig mit 3:3 und 4:3 weiter. Im Viertelfinale gibt's dann aber gegen den späteren CL-Sieger zwei Rutschen ...

                <strong>2. These: Die Premier-League-Klubs spielen diesmal KEINE Rolle</strong><br>
                Titelverteidiger Liverpool? Konzentriert sich voll auf den Meistertitel in der Premier League. Den hat's nämlich an der Anfield Road seit 30 Jahren nicht mehr gegeben. Tottenham? Der Final-Einzug vom letzten Jahr bleibt ein One-Hit-Wonder. Chelsea? Trainer Frank Lampard hat schon Probleme, seine Blues gegen die biederen PL-Klubs in die Spur zu bekommen. Und Manchester City? Hat ein Guardiola-Problem. Seit Pep nicht mehr auf der Barca-Bank hockt, geht nicht mehr viel in der Königsklasse. Mit den Bayern war dreimal im Halbfinale Schluss, inklusive 0:4- bzw. 0:3-Klatschen gegen Real und Barca. Mit City erreichte Guardiola nicht ein einziges Halbfinale. Von 26 K.o.-Spielen verloren die Pep-Teams zehn, nur viermal blieb man ohne Gegentor. Dieses grässliche Serie hält an - im Viertefinale ist Peps alte Liebe FC Barcelona zu stark.  

                <strong>3. These: Ansu Fati stellt gleich vier CL-Rekorde auf</strong><br>
                Kennen Sie noch Peter Ofori-Quaye? Der Ghanaer schnürte einst die Schuhe für Olympiakos Piräus und traf im Oktober 1997 beim 1:5 gegen Trondheim. Bei seinem Tor war Ofori-Quaye zarte 17 Jahre und 197 Tage alt - damit ist er noch immer der jüngste Torschütze der Champions-League-Geschichte. Das wird sich am 2. Oktober ändern, wenn Barcas upcoming Superstar Ansu Fati die Azulgrana in der 11. Minute gegen Inter Mailand in Front schießt. Fati wird dann 16 Jahre und 342 Tage alt sein. Das war's aber noch lange nicht mit den Rekorden. Natürlich wird Fati auch jüngster Doppelpacker (gegen Inter) und jüngster Dreierpacker (gegen Slavia Prag). Außerdem wird er auch noch die Bestmarke von Roy Makaay löschen. Der ehemalige Bayern-Star benötigte 2007 für sein Tor gegen Real Madrid 10,12 Sekunden. Fati macht's noch schneller: Nach 9,98 Sekunden liegt die Kugel im Netz von Slavia Prag.

                <strong>4. These: Borussia Dortmund fliegt in der Gruppenphase raus</strong><br>
                Der BVB und die Champions League - das passt seit dem Finaleinzug 2013 irgendwie nicht mehr zusammen. Zweimal erreichte Schwarz-Gelb in der Folge das Viertelfinale - that's it. 2017 stellte Dortmund mit zwei Punkten und einem Torverhältnis von -6 sogar einen neuen deutschen Negativrekord in der Gruppenphase auf. Auch 2019/20 gerät zum Fiasko. Gegen Barca sieht der BVB in beiden Spielen keine Sonne und Inter Mailand (Tabellenführer der Serie A) ist wieder so Inter-eklig wie zu seinen besten Zeiten. Romeu Lukaku schießt Dortmund schon am vierten Spieltag die CL-Lichter aus. Schwacher Trost: Durch ein 9:0 gegen Slavia Prag (höchster CL-Sieg der Geschichte) erreicht die Favre-Truppe die Europa League.

                <strong>5. These: Leverkusen schafft das Unfassbare</strong><br>
                Am 2. Spieltag sorgt Bayer für die Sensation: Beim 4:1 in Turin spielen Havertz und Co. Offensivfußball vom anderen Stern. Cristiano Ronaldo spricht von der "besten Mannschaft, gegen die ich je gespielt habe." Vor dem zweiten Duell mit Juve liegt Leverkusen drei Punkte vor der Alten Dame. Selbst eine 0:3-Pleite würde aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs reichen fürs Achtelfinale. Und es sieht gut aus. Fünf Minuten vor Schluss führt Bayer mit 2:1. Nach Khediras Ausgleich (85.) ist noch alles im Lot, selbst Ronaldos 2:3 (90.) interessiert keinen. Sechs Minuten Nachspielzeit. Volland trifft das leere Tor nicht (90.+2), Bellarabi verschießt einen Elfmeter (90.+5.). Nicht weiter tragisch. CR7 köpft das 2:4 (90.+6) - reicht noch. Mittlerweile sind wir bei 90+9, Juve bekommt eine letzte Ecke. Klar, was kommt: Tohuwabohu im Bayer-16er, CR7 stochert die Pille über die Linie. Bayer ist raus, Trainer Peter Bosz wirft im Post-Match-Interview hin, Rudi Völler kündigt am nächsten Tag.

                <strong>6. These: Sergio Ramos schmeißt bei Real Madrid hin</strong><br>
                18. März 2020, 23.03 Uhr, Madrid - Estadio Santiago Bernabeu: Schiedsrichter Brych pfeift das Achtelfinal-Rückspiel zwischen Real und Juventus Turin ab. Juve geht durch, weil Cristiano Ronaldo Sergio Ramos in der achten Minute der Nachspielzeit zu einem Eigentor genötigt hat. Ramos rastet komplett aus. Erst watscht er Brych, dann verpasst er Chiellini einen Kung-Fu-Tritt und drückt CR7 den Zeigefinger ins Auge. In der Kabine geht er dann Trainer Zidane an die Gurgel und schubst Präsident Perez ins Ermüdungsbecken. Ramos kommt seinem Rauswurf zuvor und wirft die Brocken mit sofortiger Wirkung hin. Rudi Völler, gerade eine Woche im Amt als neuer Sportdirektor der Königlichen, sagt: "Ramos hat den Fußball nie geliebt."

                <strong>7. These: Der FC Bayern München holt das Ding</strong><br>
                Halbfinale, Halbfinale, Halbfinale, Halbfinale, Viertelfinale, Achtelfinale. Seit dem Triumph in London 2013 ging's für die Münchner in der Königsklasse eher bergab. Der Angsthasen-Kick gegen Liverpool ist gerade mal ein halbes Jahr her. Was sollte da überhaupt für die Bayern in der CL-Saison 2019/20 sprechen? Die Antwort: jede Menge. Manuel Neuer nähert sich wieder seiner absoluten Topform. Mit Joshua Kimmich haben die Bayern the next German Superstar in ihren Reihen, die Franzosen-Connection Hernandez/Tolisso bringt die nötige Zweikampfhärte mit. Die Robbery-Erben Serge Gnabry und Kingsley Coman werden sich zum besten Flügelstürmer-Duo Europas mausern und Robert Lewandowski alles kurz und klein schießen. Der Schlüssel zum sechsten Landesmeistertitel ist Thiago. Der Spanier liefert in seiner siebten Bayern-Saison ENDLICH auch in den absoluten Topspielen ab. Die Krönung ist ein 2:1-Finalsieg gegen Ronaldos Juventus Turin.

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