Torfestivals und Elfmeterkrimis: Die besten Champions-League-Spiele mit deutscher Beteiligung
Torfestivals und Elfmeterkrimis: Die besten Champions-League-Spiele mit deutscher Beteiligung
Am Donnerstag ist es wieder soweit: In Nyon (Schweiz) werden die Gruppen zur neuen Champions-League-Saison ausgelost. Erst im August hatte sich der FC Bayern München durch beeindruckende Leistungen in Lissabon die begehrte Trophäe gesichert und zählt somit auch in diesem Jahr wieder zu den Favoriten um Europas Fußballkrone. Seit der ersten Champions-League-Saison 1992/1993 waren deutsche Vereine immer wieder an großartigen Spielen beteiligt, besonders in den K.o.-Spielen, aber auch während der Gruppenphase zu Beginn des Turniers. ran.de stellt euch einige der besten Champions-League-Spiele deutscher Mannschaften vor. © Getty Images
Am Donnerstag ist es wieder soweit: In Nyon (Schweiz) werden die Gruppen zur neuen Champions-League-Saison ausgelost. Erst im August hatte sich der FC Bayern München durch beeindruckende Leistungen in Lissabon die begehrte Trophäe gesichert und zählt somit auch in diesem Jahr wieder zu den Favoriten um Europas Fußballkrone. Seit der ersten Champions-League-Saison 1992/1993 waren deutsche Vereine immer wieder an großartigen Spielen beteiligt, besonders in den K.o.-Spielen, aber auch während der Gruppenphase zu Beginn des Turniers. ran.de stellt euch einige der besten Champions-League-Spiele deutscher Mannschaften vor. © Getty Images
FC Barcelona - FC Bayern München 2:8 (Champions-League-Viertelfinale 2019/20)
Zwar reist die Mannschaft von Hansi Flick nach dem dominanten Gewinn des Doubles als Favorit zum Finalturnier nach Lissabon, doch mit einer solchen Machtdemonstration werden die wenigsten geträumt haben. Auf die frühere Führung von Thomas Müller folgt ein unglückliches Eigentor von David Alaba (7.), näher werden die Stars um Lionel Messi allerdings nicht mehr herankommen. Die Partie scheint beim Stand 4:1 bereits nach 45. Minuten entschieden, ehe der deutsche Rekordmeister noch einen Gang zulegt. In der zweiten Hälfte bricht die Mannschaft von Quique Setien förmlich auseinander, sinnbildlich dargestellt durch Alphonso Davies, der die Abwehr der Spanier austanzt und danach mustergültig zum 5:2 auf Joshua Kimmich ablegt (63.). Der FC Barcelona stürzt nach dem Spiel in eine tiefe Krise, während der FC Bayern im Finale gegen Paris St. Germain das Triple perfekt macht. © 2020 Pool
Zwar reist die Mannschaft von Hansi Flick nach dem dominanten Gewinn des Doubles als Favorit zum Finalturnier nach Lissabon, doch mit einer solchen Machtdemonstration werden die wenigsten geträumt haben. Auf die frühere Führung von Thomas Müller folgt ein unglückliches Eigentor von David Alaba (7.), näher werden die Stars um Lionel Messi allerdings nicht mehr herankommen. Die Partie scheint beim Stand 4:1 bereits nach 45. Minuten entschieden, ehe der deutsche Rekordmeister noch einen Gang zulegt. In der zweiten Hälfte bricht die Mannschaft von Quique Setien förmlich auseinander, sinnbildlich dargestellt durch Alphonso Davies, der die Abwehr der Spanier austanzt und danach mustergültig zum 5:2 auf Joshua Kimmich ablegt (63.). Der FC Barcelona stürzt nach dem Spiel in eine tiefe Krise, während der FC Bayern im Finale gegen Paris St. Germain das Triple perfekt macht. © 2020 Pool
Borussia Dortmund - FC Bayern München 1:2 (Champions-League-Finale 2012/13)
Am 25. Mai 2013 treffen im Londoner Wembley-Stadion zum ersten Mal zwei deutsche Vereine im Finale der Königsklasse aufeinander. Die Ausgangslage ist scheinbar klar: Die Münchner reisen als amtierender Deutscher Meister und Favorit nach England, während Borussia Dortmund über den gesamten Saisonverlauf hinterherhinkt. Trotzdem entwickelt sich auf dem Rasen ein aufregendes Spiel, nach 60 Minuten gehen die Bayern durch Mario Mandzukic in Führung, ehe Ilkay Gündogan acht Minuten später per Elfmeter ausgleicht. Das Finale scheint bereits Richtung Verlängerung zu gehen, als Franck Ribery in der 89. Minute auf Arjen Robben ablegt, der erst an Mats Hummels vorbeigeht und dann den Ball an Roman Weidenfeller vorbeilegt - der Henkelpott geht damit zum fünften Mal nach München. © 2013 Getty Images
Am 25. Mai 2013 treffen im Londoner Wembley-Stadion zum ersten Mal zwei deutsche Vereine im Finale der Königsklasse aufeinander. Die Ausgangslage ist scheinbar klar: Die Münchner reisen als amtierender Deutscher Meister und Favorit nach England, während Borussia Dortmund über den gesamten Saisonverlauf hinterherhinkt. Trotzdem entwickelt sich auf dem Rasen ein aufregendes Spiel, nach 60 Minuten gehen die Bayern durch Mario Mandzukic in Führung, ehe Ilkay Gündogan acht Minuten später per Elfmeter ausgleicht. Das Finale scheint bereits Richtung Verlängerung zu gehen, als Franck Ribery in der 89. Minute auf Arjen Robben ablegt, der erst an Mats Hummels vorbeigeht und dann den Ball an Roman Weidenfeller vorbeilegt - der Henkelpott geht damit zum fünften Mal nach München. © 2013 Getty Images
Borussia Dortmund - CF Malaga 3:2 (Champions-League-Viertelfinale 2012/13)
Beinahe hätte es 2013 kein deutsches Champions-League-Finale gegeben. Nach einem 0:0 im Hinspiel tut sich der BVB im Viertelfinalrückspiel gegen die Spanier schwer, lange Zeit steht es 1:1. In 82. Minute geht Malaga dann durch ein Tor von Eliseu in Führung - der Dortmunder Traum von Halbfinale scheint ausgeträumt. Doch dann starten die Dortmunder eine beispiellose Schlussoffensive und erzielen durch Marco Reus in der 91. Minute den Ausgleich. Keine Minute später rollt der nächste Angriff auf das Tor der Andalusier, nachdem mehrere Dortmunder scheitern drückt Innenverteidiger Felipe Santana (4. v. li.) den Ball schließlich doch noch über die Linie und macht das "Wunder von Dortmund" perfekt. © 2013 Getty Images
Beinahe hätte es 2013 kein deutsches Champions-League-Finale gegeben. Nach einem 0:0 im Hinspiel tut sich der BVB im Viertelfinalrückspiel gegen die Spanier schwer, lange Zeit steht es 1:1. In 82. Minute geht Malaga dann durch ein Tor von Eliseu in Führung - der Dortmunder Traum von Halbfinale scheint ausgeträumt. Doch dann starten die Dortmunder eine beispiellose Schlussoffensive und erzielen durch Marco Reus in der 91. Minute den Ausgleich. Keine Minute später rollt der nächste Angriff auf das Tor der Andalusier, nachdem mehrere Dortmunder scheitern drückt Innenverteidiger Felipe Santana (4. v. li.) den Ball schließlich doch noch über die Linie und macht das "Wunder von Dortmund" perfekt. © 2013 Getty Images
Borussia Dortmund - Real Madrid 4:1 (Champions-League-Halbfinale 2012/13)
Nach dem nervenaufreibenden Spiel gegen Malaga treffen die Dortmunder dann im Halbfinale auf Real Madrid, nur die Wenigsten rechnen mit einem Weiterkommen. Doch die Dortmunder überraschen die Spanier mit ihrer aggressiven Taktik, an der sie auch nach dem zwischenzeitlich Ausgleich von Cristiano Ronaldo festhalten. Das Hinspiel in Dortmund entwickelt sich zu einer Robert Lewandowski-Gala, der Pole (3. v. li.) erzielt alle vier Dortmunder Tore und verschafft den Schwarz-Gelben so eine ideale Ausgangsposition für das Rückspiel in Madrid. Nach einer 0:2-Niederlage zieht die Borussia in ihr zweites Champions-League-Finale ein. © 2013 Getty Images
Nach dem nervenaufreibenden Spiel gegen Malaga treffen die Dortmunder dann im Halbfinale auf Real Madrid, nur die Wenigsten rechnen mit einem Weiterkommen. Doch die Dortmunder überraschen die Spanier mit ihrer aggressiven Taktik, an der sie auch nach dem zwischenzeitlich Ausgleich von Cristiano Ronaldo festhalten. Das Hinspiel in Dortmund entwickelt sich zu einer Robert Lewandowski-Gala, der Pole (3. v. li.) erzielt alle vier Dortmunder Tore und verschafft den Schwarz-Gelben so eine ideale Ausgangsposition für das Rückspiel in Madrid. Nach einer 0:2-Niederlage zieht die Borussia in ihr zweites Champions-League-Finale ein. © 2013 Getty Images
Real Madrid - FC Bayern München 3:4 n.E. (Champions-League-Halbfinale 2011/12)
Bereits ein Jahr zuvor empfangen die Madrilenen einen deutschen Verein im Halbfinale, diesmal den FC Bayern. Nach einem 2:1-Sieg der Münchner ist im Rückspiel in Madrid noch alles offen und der Gastgeber legt auch gleich los wie die Feuerwehr: Nach 14. Minuten steht es bereits 2:0 für Real, allerdings gelingt den Münchnern noch vor der Halbzeit das wichtige Auswärtstor. In der Folge passiert nicht mehr viel, die Entscheidung muss also im Elfmeterschießen fallen. Auf beiden Seiten vergeben je zwei Spieler, bei Real unter anderem Ronaldo und bei den Bayern Philipp Lahm. Am Ende ist es Bastian Schweinsteiger, der die Münchner ins "Finale Dahoam" gegen den FC Chelsea schießt. © imago/Philippe Ruiz
Bereits ein Jahr zuvor empfangen die Madrilenen einen deutschen Verein im Halbfinale, diesmal den FC Bayern. Nach einem 2:1-Sieg der Münchner ist im Rückspiel in Madrid noch alles offen und der Gastgeber legt auch gleich los wie die Feuerwehr: Nach 14. Minuten steht es bereits 2:0 für Real, allerdings gelingt den Münchnern noch vor der Halbzeit das wichtige Auswärtstor. In der Folge passiert nicht mehr viel, die Entscheidung muss also im Elfmeterschießen fallen. Auf beiden Seiten vergeben je zwei Spieler, bei Real unter anderem Ronaldo und bei den Bayern Philipp Lahm. Am Ende ist es Bastian Schweinsteiger, der die Münchner ins "Finale Dahoam" gegen den FC Chelsea schießt. © imago/Philippe Ruiz
Inter Mailand - FC Schalke 04 2:5 (Champions-League-Viertelfinale 2010/11)
80.000 Zuschauer erleben im Frühjahr 2011 einen aufregenden Fußballabend. Bereits in der erste Minute geht der amtierende Champions-League-Sieger durch Dejan Stankovic in Führung, zur Halbzeit steht es dann 2:2. Nach dem Seitenwechsel kippt das Spiel innerhalb von wenigen Minuten vollständig, ein Treffer von Raul und ein Mailänder Eigentor bringen die Schalker auf die Siegerstraße. Überragender Mann des Abends ist Stürmer Edu (im Bild links), dem zwei Tore gelingen. Auch das Rückspiel in Gelsenkirchen können die "Knappen" für sich entscheiden, im anschließenden Halbfinale gegen Manchester United ist Schalke dann allerdings chancenlos. © 2011 Getty Images
80.000 Zuschauer erleben im Frühjahr 2011 einen aufregenden Fußballabend. Bereits in der erste Minute geht der amtierende Champions-League-Sieger durch Dejan Stankovic in Führung, zur Halbzeit steht es dann 2:2. Nach dem Seitenwechsel kippt das Spiel innerhalb von wenigen Minuten vollständig, ein Treffer von Raul und ein Mailänder Eigentor bringen die Schalker auf die Siegerstraße. Überragender Mann des Abends ist Stürmer Edu (im Bild links), dem zwei Tore gelingen. Auch das Rückspiel in Gelsenkirchen können die "Knappen" für sich entscheiden, im anschließenden Halbfinale gegen Manchester United ist Schalke dann allerdings chancenlos. © 2011 Getty Images
Hamburger SV - Juventus Turin 4:4 (Champions-League-Gruppenphase 2000/01)
Im September 2000 erleben die Zuschauer im Hamburger Volkspark ein regelrechtes Fußballfest: Juventus geht als klarer Favorit in die Partie, doch die Hamburger können den Italienern über die kompletten 90 Minuten die Stirn bieten. Als Filippo Inzaghi in der 52. Minute auf 3:1 erhöht, scheint das Spiel gelaufen, doch die mutigen Hamburger geben nicht auf und schaffen durch Tore von Mehdi Mahdavikia (65.), Torhüter Hans-Jörg Butt (72., Elfmeter) und Niko Kovac (82.) die Wende. Das Volksparkstadion verwandelt sich in Tollhaus - bis Inzaghi in der 89. Minute das vierte Turiner Tor erzielt und die Niederlage gerade noch abwenden kann. © not available
Im September 2000 erleben die Zuschauer im Hamburger Volkspark ein regelrechtes Fußballfest: Juventus geht als klarer Favorit in die Partie, doch die Hamburger können den Italienern über die kompletten 90 Minuten die Stirn bieten. Als Filippo Inzaghi in der 52. Minute auf 3:1 erhöht, scheint das Spiel gelaufen, doch die mutigen Hamburger geben nicht auf und schaffen durch Tore von Mehdi Mahdavikia (65.), Torhüter Hans-Jörg Butt (72., Elfmeter) und Niko Kovac (82.) die Wende. Das Volksparkstadion verwandelt sich in Tollhaus - bis Inzaghi in der 89. Minute das vierte Turiner Tor erzielt und die Niederlage gerade noch abwenden kann. © not available
FC Bayern München - FC Valencia 6:5 n.E. (Champions-League-Finale 2000/01)
Das Champions-League-Finale der Saison 2000/01 entwickelt sich zu einem Duell der beiden Torhüter, Santiago Canizares vom FC Valencia und Oliver Kahn vom FC Bayern. Die Spanier gehen bereits in der dritten Minute per Elfmeter in Führung, ehe Stefan Effenberg nach dem Seitenwechsel per Strafstoß ausgleicht. Und so kommt es, wie es kommen muss - die Entscheidung muss im Elfmeterschießen fallen. Oliver Kahn pariert drei Versuche der Spanier, unter anderem den spielentscheidenden Elfmeter von Maurizio Pellegrino und zementiert damit seinen Status als "Titan". Sein Gegenüber Canizares pariert selbst einen Versuch und wird durch einen weiteren gehaltenen Elfmeter in der regulären Spielzeit zum tragischen Held des Abends. © imago/Horstmüller
Das Champions-League-Finale der Saison 2000/01 entwickelt sich zu einem Duell der beiden Torhüter, Santiago Canizares vom FC Valencia und Oliver Kahn vom FC Bayern. Die Spanier gehen bereits in der dritten Minute per Elfmeter in Führung, ehe Stefan Effenberg nach dem Seitenwechsel per Strafstoß ausgleicht. Und so kommt es, wie es kommen muss - die Entscheidung muss im Elfmeterschießen fallen. Oliver Kahn pariert drei Versuche der Spanier, unter anderem den spielentscheidenden Elfmeter von Maurizio Pellegrino und zementiert damit seinen Status als "Titan". Sein Gegenüber Canizares pariert selbst einen Versuch und wird durch einen weiteren gehaltenen Elfmeter in der regulären Spielzeit zum tragischen Held des Abends. © imago/Horstmüller
Borussia Dortmund - Juventus Turin 3:1 (Champions-League-Finale 1996/97)
"Ricken, lupfen jetzt!" - die Worte von Kommentator Marcel Reif werden vielen Dortmund-Fans noch in den Ohren klingen. Die "Schwarz-Gelben" führen im Münchner Olympiastadion bereits mit 2:0, als die favorisierten Italiener zu Beginn der 2. Hälfte langsam aufwachen. In der 65. Minute gelingt Alessandro del Piero der Anschlusstreffer und das Spiel droht zu kippen. BVB-Trainer Ottmar Hitzfeld reagiert und wechselt in der 70. Minute den 20 Jahre alten Lars Ricken ein, der wenige Sekunden später von Andreas Möller in die Tiefe geschickt wird. Ricken erläuft Möllers Steilpass und hebt den Ball aus 20 Metern über Juventus-Torwart Angelo Peruzzi. Der BVB gewinnt zum ersten und bisher einzigen Mal die Königsklasse und Ricken wird über Nacht zum Star. © imago images/Horstmüller
"Ricken, lupfen jetzt!" - die Worte von Kommentator Marcel Reif werden vielen Dortmund-Fans noch in den Ohren klingen. Die "Schwarz-Gelben" führen im Münchner Olympiastadion bereits mit 2:0, als die favorisierten Italiener zu Beginn der 2. Hälfte langsam aufwachen. In der 65. Minute gelingt Alessandro del Piero der Anschlusstreffer und das Spiel droht zu kippen. BVB-Trainer Ottmar Hitzfeld reagiert und wechselt in der 70. Minute den 20 Jahre alten Lars Ricken ein, der wenige Sekunden später von Andreas Möller in die Tiefe geschickt wird. Ricken erläuft Möllers Steilpass und hebt den Ball aus 20 Metern über Juventus-Torwart Angelo Peruzzi. Der BVB gewinnt zum ersten und bisher einzigen Mal die Königsklasse und Ricken wird über Nacht zum Star. © imago images/Horstmüller
Dynamo Kiew - FC Bayern München 3:3 (Champions-League-Halbfinale 1998/99)
Das Hinspiel in Kiew ist für die Münchner Bayern keinesfalls ein Selbstläufer: Noch vor dem Seitenwechsel erzielt Superstar Andriy Shevchenko (li.) zwei Tore und bringt die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld ordentlich in die Bredouille. Mit dem Halbzeitpfiff gelingt Michael Tarnat noch der Anschlusstreffer, ehe Vitaliy Kosovskiy den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellt (50.). Durch zwei Treffer in der Schlussphase von Stefan Effenberg (78.) und Carsten Jancker (88.) gelingt den Bayern tatsächlich noch der umjubelte Ausgleich. Das Rückspiel in München ist weniger umkämpft, mit einem 1:0-Sieg zieht der FC Bayern schließlich in das Finale in Barcelona ein. Gegen Manchester United sollten die Münchner dann wenig Glück haben ... © Bongarts
Das Hinspiel in Kiew ist für die Münchner Bayern keinesfalls ein Selbstläufer: Noch vor dem Seitenwechsel erzielt Superstar Andriy Shevchenko (li.) zwei Tore und bringt die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld ordentlich in die Bredouille. Mit dem Halbzeitpfiff gelingt Michael Tarnat noch der Anschlusstreffer, ehe Vitaliy Kosovskiy den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellt (50.). Durch zwei Treffer in der Schlussphase von Stefan Effenberg (78.) und Carsten Jancker (88.) gelingt den Bayern tatsächlich noch der umjubelte Ausgleich. Das Rückspiel in München ist weniger umkämpft, mit einem 1:0-Sieg zieht der FC Bayern schließlich in das Finale in Barcelona ein. Gegen Manchester United sollten die Münchner dann wenig Glück haben ... © Bongarts
Bayer 04 Leverkusen - FC Liverpool 4:2 (Champions-League-Viertelfinale 2001/02)
Nach einer 1:0-Niederlage an der Liverpooler Anfield Road ist die Mannschaft von Klaus Toppmöller zum Siegen verdammt. Das Rückspiel geht für die "Werkself" auch denkbar gut los, Michael Ballack egalisiert das Hinspielergebnis bereits in der 16. Minute. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs bleibt Leverkusen auf Kurs Halbfinale, durch einen Doppelschlag von Ballack (64.) und Berbatov (68.) scheint das Weiterkommen schon gesichert. Elf Minuten vor Schluss lässt Jari Litmanen die "BayArena" kurzzeitig verstummen, ehe Lucio Liverpool in der 84. Minute den Todesstoß versetzt. Im Halbfinale räumt Bayer dann noch Manchester United aus dem Weg und trifft im Finale auf die "Königlichen" von Real Madrid. In Glasgow beendet ein Traumtor von Zinedine Zidane dann alle Titelträume der Leverkusener. © imago sportfotodienst
Nach einer 1:0-Niederlage an der Liverpooler Anfield Road ist die Mannschaft von Klaus Toppmöller zum Siegen verdammt. Das Rückspiel geht für die "Werkself" auch denkbar gut los, Michael Ballack egalisiert das Hinspielergebnis bereits in der 16. Minute. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs bleibt Leverkusen auf Kurs Halbfinale, durch einen Doppelschlag von Ballack (64.) und Berbatov (68.) scheint das Weiterkommen schon gesichert. Elf Minuten vor Schluss lässt Jari Litmanen die "BayArena" kurzzeitig verstummen, ehe Lucio Liverpool in der 84. Minute den Todesstoß versetzt. Im Halbfinale räumt Bayer dann noch Manchester United aus dem Weg und trifft im Finale auf die "Königlichen" von Real Madrid. In Glasgow beendet ein Traumtor von Zinedine Zidane dann alle Titelträume der Leverkusener. © imago sportfotodienst
VfB Stuttgart - Manchester United 2:1 (Champions-League-Gruppenphase 2003/04)
Auf dem Papier ist die Partie zwischen dem damaligen Tabellenführer der Bundesliga und dem amtierenden englischen Meister eine klare Angelegenheit. Doch die "Jungen Wilden" um Kevin Kuranyi (2. v. li.) und Philipp Lahm halten gegen die Stars von Trainer Alex Ferguson gut mit. In der 49. Minute gehen die Schwaben durch Imre Szabics (2. v. re.) sogar in Führung und als Kuranyi wenige Minuten später auf 2:0 erhöht kennt die Freude im "Gottlieb-Daimler-Stadion" keine Grenzen mehr. In der Folge gelingt United in Form von Ruud van Nistelrooy noch der Anschlusstreffer (65.), am überraschenden Sieg der Stuttgarter ändert das aber nichts mehr. © imago sportfotodienst
Auf dem Papier ist die Partie zwischen dem damaligen Tabellenführer der Bundesliga und dem amtierenden englischen Meister eine klare Angelegenheit. Doch die "Jungen Wilden" um Kevin Kuranyi (2. v. li.) und Philipp Lahm halten gegen die Stars von Trainer Alex Ferguson gut mit. In der 49. Minute gehen die Schwaben durch Imre Szabics (2. v. re.) sogar in Führung und als Kuranyi wenige Minuten später auf 2:0 erhöht kennt die Freude im "Gottlieb-Daimler-Stadion" keine Grenzen mehr. In der Folge gelingt United in Form von Ruud van Nistelrooy noch der Anschlusstreffer (65.), am überraschenden Sieg der Stuttgarter ändert das aber nichts mehr. © imago sportfotodienst