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Viertelfinale in der Champions League: Paris Saint-Germain und Atalanta im Vergleich


                <strong>PSG und Atalanta im Vergleich: Diese Chancen haben Gosens und Co.</strong><br>
                Es ist das erste von vier Duellen im Viertelfinale der Champions League. Beim Duell zwischen Paris Saint-Germain und Atalanta Bergamo in Lissabon prallen zwei Welten aufeinander. Milliarden treffen auf Millionen, Superstars auf einen eingeschworenen Haufen. ran.de vergleicht die Großmacht PSG mit dem kleinen aber mutigen Atalanta.
PSG und Atalanta im Vergleich: Diese Chancen haben Gosens und Co.
Es ist das erste von vier Duellen im Viertelfinale der Champions League. Beim Duell zwischen Paris Saint-Germain und Atalanta Bergamo in Lissabon prallen zwei Welten aufeinander. Milliarden treffen auf Millionen, Superstars auf einen eingeschworenen Haufen. ran.de vergleicht die Großmacht PSG mit dem kleinen aber mutigen Atalanta.
© Imago/Getty Images/Brandsoftheworld

                <strong>Gehalt</strong><br>
                Allein PSG-Superstar Neymar verdient so viel wie der gesamte Kader von Atalanta – rund 36 Millionen Euro pro Jahr. Topverdiener bei den Italienern ist Stürmer Duvan Zapata mit rund 2 Millionen pro Jahr. Paris' zweites Flagschiff Kylian Mbappe soll bei rund 17,5 Millionen liegen. Ungleiche Verhältnisse, die aufgrund der aktuellen Situation aber nicht allzu viel bedeuten müssen.
Gehalt
Allein PSG-Superstar Neymar verdient so viel wie der gesamte Kader von Atalanta – rund 36 Millionen Euro pro Jahr. Topverdiener bei den Italienern ist Stürmer Duvan Zapata mit rund 2 Millionen pro Jahr. Paris' zweites Flagschiff Kylian Mbappe soll bei rund 17,5 Millionen liegen. Ungleiche Verhältnisse, die aufgrund der aktuellen Situation aber nicht allzu viel bedeuten müssen.
© Imago/Getty Images

                <strong>Kaderwert</strong><br>
                Auch bei den Marktwerten der Kader ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mbappe liegt bei rund 180 Millionen, Neymar bei ca. 130. Dazu kommen mit Mauro Icardi, Marco Verratti und Co. auch noch eine Reihe von Spieler jenseits der 50 Millionen. In Bergamo gehört Topverdiener Zapata auch zu den wertvollsten Spielern (rund 35 Millionen Euro). Dahinter kommen mit dem Deutschen Robin Gosens, Remio Freuler und Co. einige Spieler mit Marktwerten um die 20 Mio. Unterm Strich ist der Atalanta-Kader rund ein Viertel des PSG-Aufgebotes wert.
Kaderwert
Auch bei den Marktwerten der Kader ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mbappe liegt bei rund 180 Millionen, Neymar bei ca. 130. Dazu kommen mit Mauro Icardi, Marco Verratti und Co. auch noch eine Reihe von Spieler jenseits der 50 Millionen. In Bergamo gehört Topverdiener Zapata auch zu den wertvollsten Spielern (rund 35 Millionen Euro). Dahinter kommen mit dem Deutschen Robin Gosens, Remio Freuler und Co. einige Spieler mit Marktwerten um die 20 Mio. Unterm Strich ist der Atalanta-Kader rund ein Viertel des PSG-Aufgebotes wert.
© Imago/Getty Images

                <strong>Titelgewinne</strong><br>
                Ein großer Pokal steht auch in der Vitrine von Bergamo. 1963 gewannen die Italiener den nationalen Pokalwettbewerb. Dazu kommen fünf Zweit- und eine Drittligameisterschaft. Darüber kann Paris nur lachen. Neun Meistertitel, 13 Pokalsiege, neun Ligapokal-Erfolge und ebenfalls neun Siege im französischen Superpokal. Dazu kommt mit dem Europapokal der Pokalsieger 1996 der wohl größte Vereinserfolg. Der Platz für den Henkelpott ist seit Jahren reserviert. Am Ende stehen in Paris davon aber genauso viele wie in Bergamo – nämlich keiner.
Titelgewinne
Ein großer Pokal steht auch in der Vitrine von Bergamo. 1963 gewannen die Italiener den nationalen Pokalwettbewerb. Dazu kommen fünf Zweit- und eine Drittligameisterschaft. Darüber kann Paris nur lachen. Neun Meistertitel, 13 Pokalsiege, neun Ligapokal-Erfolge und ebenfalls neun Siege im französischen Superpokal. Dazu kommt mit dem Europapokal der Pokalsieger 1996 der wohl größte Vereinserfolg. Der Platz für den Henkelpott ist seit Jahren reserviert. Am Ende stehen in Paris davon aber genauso viele wie in Bergamo – nämlich keiner.
© Imago/Getty Images

                <strong>Vergangene Ligasaison</strong><br>
                PSG startete durchwachsen in die Saison, fing sich aber bereits kurz nach Saisonbeginn und dominierte wieder einmal die Ligue 1. Nach 27 Spielen wurde die französische Liga abgebrochen und Paris zum Meister erklärt. Zu Buche standen 68 Punkte, 12 Zähler Vorsprung auf Platz zwei und 75:24 Tore. Atalanta machte in der italienischen Serie A vor allem mit offensiver Power auf sich aufmerksam. 98 Tore in 38 Ligaspielen sind in der defensiv geprägten Liga absolut einzigartig. Dazu gab es 23 Siege und nur sechs Niederlagen. Am Ende war sogar die Vizemeisterschaft drin, doch Inter kochte Atalanta im Saisonfinale ab. Dennoch war es wieder eine bärenstarke Saison von Atalanta.
Vergangene Ligasaison
PSG startete durchwachsen in die Saison, fing sich aber bereits kurz nach Saisonbeginn und dominierte wieder einmal die Ligue 1. Nach 27 Spielen wurde die französische Liga abgebrochen und Paris zum Meister erklärt. Zu Buche standen 68 Punkte, 12 Zähler Vorsprung auf Platz zwei und 75:24 Tore. Atalanta machte in der italienischen Serie A vor allem mit offensiver Power auf sich aufmerksam. 98 Tore in 38 Ligaspielen sind in der defensiv geprägten Liga absolut einzigartig. Dazu gab es 23 Siege und nur sechs Niederlagen. Am Ende war sogar die Vizemeisterschaft drin, doch Inter kochte Atalanta im Saisonfinale ab. Dennoch war es wieder eine bärenstarke Saison von Atalanta.
© Imago/Getty Images

                <strong>Spielpraxis</strong><br>
                Ein entscheidender Punkt. Paris hat, bis auf die beiden Pokalfinals Ende Juli (1:0-Sieg gegen St. Etienne und 6:5 n.E. gegen Lyon), seit dem 04. März kein Pflichtspiel mehr gespielt. Die Saison in Italien wurde spät fortgesetzt, sodass Atalanta bis zum 1. August voll im Spielbetrieb war. Zuvor bestritt Bergamo 13 Spiele in fünf Wochen und dürfte in Sachen "Eingespieltheit" Vorteile haben. Paris blieben bis auf die beiden Pokalspiele und Testpartien viel Training.
Spielpraxis
Ein entscheidender Punkt. Paris hat, bis auf die beiden Pokalfinals Ende Juli (1:0-Sieg gegen St. Etienne und 6:5 n.E. gegen Lyon), seit dem 04. März kein Pflichtspiel mehr gespielt. Die Saison in Italien wurde spät fortgesetzt, sodass Atalanta bis zum 1. August voll im Spielbetrieb war. Zuvor bestritt Bergamo 13 Spiele in fünf Wochen und dürfte in Sachen "Eingespieltheit" Vorteile haben. Paris blieben bis auf die beiden Pokalspiele und Testpartien viel Training.
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                <strong>Teamchemie</strong><br>
                In Paris gibt es den Superstar-Bonus. Neymar und Mbappe gehen vorweg, bekommen Sonderbehandlungen und leisten aber auch sportlich den größten Anteil. Der Brasilianer schoss in 15 Ligaspielen 13 Tore und legte sechs Treffer auf, beim Weltmeister stehen in 20 Spielen 18 Tore und sieben Vorlagen zu Buche. In der Champions League waren beide zusammen an 15 von 20 Toren direkt beteiligt. In Bergamo teilt man sich die Arbeit auf. In Liga und Königsklasse zusammen kommen fünf Spieler auf mindestens zehn Treffer. Gosens erzielte zehn Tore, Mario Pasalic elf, Zapata und Luis Muriel 19 und Josip Ilicic 21 Treffer.
Teamchemie
In Paris gibt es den Superstar-Bonus. Neymar und Mbappe gehen vorweg, bekommen Sonderbehandlungen und leisten aber auch sportlich den größten Anteil. Der Brasilianer schoss in 15 Ligaspielen 13 Tore und legte sechs Treffer auf, beim Weltmeister stehen in 20 Spielen 18 Tore und sieben Vorlagen zu Buche. In der Champions League waren beide zusammen an 15 von 20 Toren direkt beteiligt. In Bergamo teilt man sich die Arbeit auf. In Liga und Königsklasse zusammen kommen fünf Spieler auf mindestens zehn Treffer. Gosens erzielte zehn Tore, Mario Pasalic elf, Zapata und Luis Muriel 19 und Josip Ilicic 21 Treffer.
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                <strong>Kaderbreite</strong><br>
                Atalantas Top-Torschütze Ilicic fehlt aufgrund nicht näher bekannter persönlicher Probleme. Allzu groß ist der Kader in Bergamo nicht. Nur 17 Spieler kommen in dieser Saison auf zehn oder mehr Einsätze, davon fallen drei Spieler inkl. Stammkeeper Pierluigi Gollini aus. PSG schöpft da schon mehr aus den Vollen. Zum Vergleich: Die Franzosen schickten 23 Spieler zehnmal oder öfter auf den Platz und das trotz viel weniger Spiele. Auch Mbappe ist nach einer Fußverletzung wohl rechtzeitig fit geworden. Jedoch fallen wohl Marco Verratti, Angel di Maria und Layvin Kurzawa aus.
Kaderbreite
Atalantas Top-Torschütze Ilicic fehlt aufgrund nicht näher bekannter persönlicher Probleme. Allzu groß ist der Kader in Bergamo nicht. Nur 17 Spieler kommen in dieser Saison auf zehn oder mehr Einsätze, davon fallen drei Spieler inkl. Stammkeeper Pierluigi Gollini aus. PSG schöpft da schon mehr aus den Vollen. Zum Vergleich: Die Franzosen schickten 23 Spieler zehnmal oder öfter auf den Platz und das trotz viel weniger Spiele. Auch Mbappe ist nach einer Fußverletzung wohl rechtzeitig fit geworden. Jedoch fallen wohl Marco Verratti, Angel di Maria und Layvin Kurzawa aus.
© Imago/Getty Images

                <strong>Trainer</strong><br>
                Der eine hat Druck, der andere spielt um den Bonus. Thomas Tuchel auf französischer Seite muss in der Champions League etwas reißen, um seinem Arbeitgeber das nötige Vertrauen zu geben. Atalanta-Coach Gian Piero Gasperini wird in Italien so oder so gefeiert. Er baute eine starke Mannschaft mit geringen Mitteln auf, revolutionierte den italienischen Fußball und hat nun die Chance, endgültig Geschichte zu schreiben.
Trainer
Der eine hat Druck, der andere spielt um den Bonus. Thomas Tuchel auf französischer Seite muss in der Champions League etwas reißen, um seinem Arbeitgeber das nötige Vertrauen zu geben. Atalanta-Coach Gian Piero Gasperini wird in Italien so oder so gefeiert. Er baute eine starke Mannschaft mit geringen Mitteln auf, revolutionierte den italienischen Fußball und hat nun die Chance, endgültig Geschichte zu schreiben.
© Imago/Getty Images

                <strong>PSG und Atalanta im Vergleich: Diese Chancen haben Gosens und Co.</strong><br>
                Es ist das erste von vier Duellen im Viertelfinale der Champions League. Beim Duell zwischen Paris Saint-Germain und Atalanta Bergamo in Lissabon prallen zwei Welten aufeinander. Milliarden treffen auf Millionen, Superstars auf einen eingeschworenen Haufen. ran.de vergleicht die Großmacht PSG mit dem kleinen aber mutigen Atalanta.

                <strong>Gehalt</strong><br>
                Allein PSG-Superstar Neymar verdient so viel wie der gesamte Kader von Atalanta – rund 36 Millionen Euro pro Jahr. Topverdiener bei den Italienern ist Stürmer Duvan Zapata mit rund 2 Millionen pro Jahr. Paris' zweites Flagschiff Kylian Mbappe soll bei rund 17,5 Millionen liegen. Ungleiche Verhältnisse, die aufgrund der aktuellen Situation aber nicht allzu viel bedeuten müssen.

                <strong>Kaderwert</strong><br>
                Auch bei den Marktwerten der Kader ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mbappe liegt bei rund 180 Millionen, Neymar bei ca. 130. Dazu kommen mit Mauro Icardi, Marco Verratti und Co. auch noch eine Reihe von Spieler jenseits der 50 Millionen. In Bergamo gehört Topverdiener Zapata auch zu den wertvollsten Spielern (rund 35 Millionen Euro). Dahinter kommen mit dem Deutschen Robin Gosens, Remio Freuler und Co. einige Spieler mit Marktwerten um die 20 Mio. Unterm Strich ist der Atalanta-Kader rund ein Viertel des PSG-Aufgebotes wert.

                <strong>Titelgewinne</strong><br>
                Ein großer Pokal steht auch in der Vitrine von Bergamo. 1963 gewannen die Italiener den nationalen Pokalwettbewerb. Dazu kommen fünf Zweit- und eine Drittligameisterschaft. Darüber kann Paris nur lachen. Neun Meistertitel, 13 Pokalsiege, neun Ligapokal-Erfolge und ebenfalls neun Siege im französischen Superpokal. Dazu kommt mit dem Europapokal der Pokalsieger 1996 der wohl größte Vereinserfolg. Der Platz für den Henkelpott ist seit Jahren reserviert. Am Ende stehen in Paris davon aber genauso viele wie in Bergamo – nämlich keiner.

                <strong>Vergangene Ligasaison</strong><br>
                PSG startete durchwachsen in die Saison, fing sich aber bereits kurz nach Saisonbeginn und dominierte wieder einmal die Ligue 1. Nach 27 Spielen wurde die französische Liga abgebrochen und Paris zum Meister erklärt. Zu Buche standen 68 Punkte, 12 Zähler Vorsprung auf Platz zwei und 75:24 Tore. Atalanta machte in der italienischen Serie A vor allem mit offensiver Power auf sich aufmerksam. 98 Tore in 38 Ligaspielen sind in der defensiv geprägten Liga absolut einzigartig. Dazu gab es 23 Siege und nur sechs Niederlagen. Am Ende war sogar die Vizemeisterschaft drin, doch Inter kochte Atalanta im Saisonfinale ab. Dennoch war es wieder eine bärenstarke Saison von Atalanta.

                <strong>Spielpraxis</strong><br>
                Ein entscheidender Punkt. Paris hat, bis auf die beiden Pokalfinals Ende Juli (1:0-Sieg gegen St. Etienne und 6:5 n.E. gegen Lyon), seit dem 04. März kein Pflichtspiel mehr gespielt. Die Saison in Italien wurde spät fortgesetzt, sodass Atalanta bis zum 1. August voll im Spielbetrieb war. Zuvor bestritt Bergamo 13 Spiele in fünf Wochen und dürfte in Sachen "Eingespieltheit" Vorteile haben. Paris blieben bis auf die beiden Pokalspiele und Testpartien viel Training.

                <strong>Teamchemie</strong><br>
                In Paris gibt es den Superstar-Bonus. Neymar und Mbappe gehen vorweg, bekommen Sonderbehandlungen und leisten aber auch sportlich den größten Anteil. Der Brasilianer schoss in 15 Ligaspielen 13 Tore und legte sechs Treffer auf, beim Weltmeister stehen in 20 Spielen 18 Tore und sieben Vorlagen zu Buche. In der Champions League waren beide zusammen an 15 von 20 Toren direkt beteiligt. In Bergamo teilt man sich die Arbeit auf. In Liga und Königsklasse zusammen kommen fünf Spieler auf mindestens zehn Treffer. Gosens erzielte zehn Tore, Mario Pasalic elf, Zapata und Luis Muriel 19 und Josip Ilicic 21 Treffer.

                <strong>Kaderbreite</strong><br>
                Atalantas Top-Torschütze Ilicic fehlt aufgrund nicht näher bekannter persönlicher Probleme. Allzu groß ist der Kader in Bergamo nicht. Nur 17 Spieler kommen in dieser Saison auf zehn oder mehr Einsätze, davon fallen drei Spieler inkl. Stammkeeper Pierluigi Gollini aus. PSG schöpft da schon mehr aus den Vollen. Zum Vergleich: Die Franzosen schickten 23 Spieler zehnmal oder öfter auf den Platz und das trotz viel weniger Spiele. Auch Mbappe ist nach einer Fußverletzung wohl rechtzeitig fit geworden. Jedoch fallen wohl Marco Verratti, Angel di Maria und Layvin Kurzawa aus.

                <strong>Trainer</strong><br>
                Der eine hat Druck, der andere spielt um den Bonus. Thomas Tuchel auf französischer Seite muss in der Champions League etwas reißen, um seinem Arbeitgeber das nötige Vertrauen zu geben. Atalanta-Coach Gian Piero Gasperini wird in Italien so oder so gefeiert. Er baute eine starke Mannschaft mit geringen Mitteln auf, revolutionierte den italienischen Fußball und hat nun die Chance, endgültig Geschichte zu schreiben.

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