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Großer Preis der Niederlande

Formel 1: Zoff bei Haas - Mazepin contra Schumacher

  • Aktualisiert: 05.09.2021
  • 11:18 Uhr
  • ran.de
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© Imago Images

Im Qualifying zum Großen Preis der Niederlande sind sich Nikita Mazepin und Mick Schumacher uneins, ein Überholversuch des Deutschen sorgt für Unmut beim Russen. Auf der Pressekonferenz im Anschluss teilen beide mächtig gegeneinander aus.

München/Zandvoort - Nikita Mazepin und Mick Schumacher liefern sich nicht nur auf den Rennstrecken Gefechte, auch außerhalb des Asphalts geraten die beiden Haas-Piloten regelmäßig aneinander.

So auch nach dem Qualifying in Zandvoort. Um seine Reifen auf Betriebstemperatur zu bekommen, wollte Schumacher seinen Kollegen in der Aufwärmrunde überholen, obwohl eine Vereinbarung das in der Regel untersagt. Doch der Deutsche hatte offenbar die Erlaubnis des Renningenieurs erhalten, durfte bis einschließlich Kurve drei vorbeiziehen.

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Haas: Überholmanöver verärgert Mazepin

"Ich wollte ihn nicht behindern oder sein Leben schwerer machen, sondern nur meines leichter", so Schumacher auf der Haas-Pressekonferenz.

Mazepin sieht das naturgemäß anders. "Ich mag keine Leute, die frech sind und im Kampf um Platz 19 ihre wahre Natur zeigen. Solange ich in der Formel 1 fahre, werde ich das nicht tolerieren", schießt der 22-Jährige zurück und erinnert an das Rennen in Imola, als er an Schumacher vorbeizog und dafür Kritik erntete: "Als ich ihn in Imola im Qualifying überholt habe, hat er rumgeheult, dass das nicht geht. Danach gab es eine Klarstellung, dass wir die Positionen halten. Trotzdem hat er mich schon in Spielberg überholt und jetzt wieder."

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Formel 1: Vettel der Leidtragende

Dass Schumacher die Genehmigung von Haas hatte, lässt den Russen zwar etwas Verständnis aufbringen, angefressen war er trotzdem. Zumal er so auch noch in die Spur von Sebastian Vettel geriet, der während seiner schnellsten Runde zum Abbremsen gezwungen war und somit im Q1 ausschied. "Das waren ein paar sehr schwierige Minuten für mich", sagt Mazepin und kündigt an: "Wir werden einen netten Chat haben."

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Haas-Teamchef Günther Steiner versuchte derweil, die erhitzten Gemüter zu beruhigen. "Jeder will beweisen, dass er besser als der andere ist. Das liegt daran, dass beide Rookies sind. Das taucht bei erfahrenen Fahrern nicht so auf. Wir müssen daran arbeiten und den Fight auf ein akzeptables Level heben", machte der 56-Jährige klar.

Am Sonntag können sich die beiden Streithähne wieder auf der Strecke duellieren, wenn um 15:00 Uhr das Rennen in Zandvoort startet (im Liveticker auf ran.de).

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