• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

"Psychologischer Druck": Roter-Stern-Sportdirektor warnt Shaqiri vor Belgrad

  • Aktualisiert: 04.09.2018
  • 20:04 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDAmy Lemus
Anzeige

Xherdan Shaqiri vom FC Liverpool muss beim Champions-League-Gastspiel bei Roter Stern Belgrad Anfeindungen der serbischen Zuschauer fürchten.

Belgrad - Xherdan Shaqiri vom englischen Fußball-Spitzenklub FC Liverpool muss beim Champions-League-Gastspiel bei Roter Stern Belgrad (6. November) Anfeindungen der serbischen Zuschauer fürchten. "Er wird unter einem unglaublichen psychologischen Druck leiden", sagte Belgrads Sportdirektor Zvezdan Terzic im Interview mit der serbischen Tageszeitung "Kurir". Shaqiri, Schweizer Nationalspieler kosovo-albanischer Herkunft, hatte bei der Weltmeisterschaft gegen Serbien mit seinem Doppeladler-Torjubel für Ärger gesorgt. 

Anzeige
Hatem Ben Arfa (Zugang Stade Rennes)

Hatem Ben Arfa wechselt zu Stade Rennes

Die Vereine sind in den letzten Zügen, ihre Kader für die neue Saison zusammenzustellen. ran.de zeigt, welche Sommerwechsel auf internationaler Ebene bereits feststehen.

  • Galerie
  • 06.11.2018
  • 18:24 Uhr

Wie das "Liverpool Echo" zuvor berichtet hatte, haben Fangruppierungen von Roter Stern unmittelbar nach der Auslosung einen "feindseligen Empfang" für den früheren Münchner angekündigt. Terzic vermutet deshalb, dass Shaqiri nicht im Kader stehen wird. "Er weiß, wo er hinkommt, und deswegen bezweifle ich, dass er kommt", sagte der 52-Jährige.

Albanischer Adler-Jubel bei WM-Spiel gegen Serbien

Shaqiri hatte bei der Weltmeisterschaft gegen Serbien ein Tor bejubelt, indem er mit seinen Händen das albanische Wappentier nachahmte. Teile der serbischen Fans werteten dies als Provokation. Der 26-Jährige wurde als Sohn albanischer Eltern im heutigen Kosovo geboren. Serbien erkennt die Unabhängigkeit des Kosovo nicht an.

Terzic will aber gewährleisten, dass Shaqiri im Rajko-Mitic-Stadion, auch 'Marakana' genannt, in Sicherheit ist. "Wir müssen alles dafür tun, dass Shaqiri das Gefühl hat, Fußball spielen zu können. Es ist unsere Pflicht, ihn zu schützen. Lasst uns gute Gastgeber sein!", forderte Terzic. 

Das 'Marakana' ist berüchtigt für die aufgeheizte Stimmung, die Fans sorgten schon diverse Male für Strafen gegen den Klub. In den Play-offs musste das Heimspiel gegen Red Bull Salzburg (0:0) vor leeren Rängen ausgetragen werden. Von den Sanktionen ist auch das erste Spiel in der Gruppenphase gegen den SSC Neapel (18. September) betroffen.

Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein unter http://tiny.cc/ran-whatsapp


© 2024 Seven.One Entertainment Group